Wie sicher sind die Aussagen der Virologie?

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Wie sicher sind die Aussagen der Virologie?

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Sonntag, 15. September 2024 ·  7:15
Dieses Schreiben habe ich gerade an das Bundesgesundheitsministerium, an das Robert-Koch-Institut, an das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg und auch an das virologische Institut der Universität Bonn (Institutsleiter ist Prof. Dr. Hendrik Streeck) geschickt:

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Karl Lauterbach,
sehr geehrter Herr Bundesminister für Gesundheit,
sehr geehrte Damen und Herren,

bereits am 11. Oktober 2022 stellte ich eine Anfrage an das Robert-Koch-Institut.



Sie blieb bislang unbeantwortet.

Hiermit stelle ich erneut diese Anfrage - auch an das Bundesgesundheitsministerium:



Es bestehen berechtigte Zweifel an der

1. Wirksamkeit von Impfstoffen aufgrund der Geschichte des Impfens aus medizinkritischer Sicht.

2. Hypothese, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Viren und Cancerogenität,
d. h., es bestehen berechtige Zweifel daran, dass Viren Krebs auslösen.

3. Hypothese, dass HI-Viren „AIDS“ auslösen.

4. Notwendigkeit, aufgrund von sog. SARS-CoV-2-Viren eine weltweite Pandemie ausgerufen zu haben, was zu den bekannten Maßnahmen geführt hatte.

Für all diese vier oben erwähnten Zweifel gibt es Wissenschaftler bzw. Ärzte/Mediziner, die Argumente dafür liefern, dass die oben vier erwähnten Kategorien an Zweifeln berechtigt sind.

Meine vorläufigen drei Bitten an Sie lauten:

1.) Bitte nennen Sie die Studien, die einwandfrei belegen, dass das SARS-, Hepatitis-C-, HI-, Ebola-, Pocken- und Polio-Virus und der BSE-Erreger nachgewiesen wurden (vollständige Reinigung, Isolierung und Bestimmung der biochemischen Eigenschaften plus elektronen-mikroskopische Aufnahme)!

2.) Bitte nennen Sie Studien, die einwandfrei belegen, dass die unter 1.) genannten Viren krankmachend sind (und auch nicht andere Faktoren wie Mangelernährung, Giftstoffe etc. den Krankheitsverlauf zumindest mitbestimmen)!

3.) Bitte nennen Sie zumindest zwei Studien, die einwandfrei belegen, dass Impfungen effektiv und wirksam sind!
Wenn die Nachweise zu meinen drei Bitten so leicht zu erbringen sind, dann dürfte es kein Problem sein, mir bis Ende September 2024 entsprechende Informationen zukommen zu lassen.

Ich verbleibe

mit freundlichen Grüßen

Rainer Langlitz



In meiner o. g. Anfrage an das RKI, an das Bundesgesundheitsministerium, an das Bernhard-Nocht-Institut in Hamburg und an das virologische Institut der Universität Bonn beziehe ich mich auf die Autoren des Buchs "Virus-Wahn".

Im Folgenden beziehe ich mich deshalb ebenfalls u. a. auf das Buch "Virus-Wahn":

Über die Autoren von "Virus-Wahn":

Torsten Engelbrecht arbeitet als investigativer Journalist in Hamburg. Für seinen Artikel „Die Amalgam-Kontroverse“ hat er den Alternativen Medienpreis erhalten.[...].

Dr. med. Claus Köhnlein ist Facharzt für innere Krankheiten. Seine Facharztausbildung absolvierte er in der onkologischen Abteilung der Univesität in Kiel. Dort ist er seit 1993 in eigener Praxis tätig und behandelt auch Hepatitis-C- und AIDS-Patienten, die der antiviralen Therapie kritisch gegenüberstehen. [...].

Dr. med. Samantha Bailey ist Forschungsärztin in Neuseeland und betreibt den landesweit größten Youtube-Gesundheitskanal, in dem sie wichtige Gesundheitsthemen aufgreift und für ein breites Publikum fundiert und zugleich verständlich aufbereitet. Ihren medizinischen Abschluss machte sie an der Universität von Otago im Jahr 2005 mit einem Bachelor of Medicine und einem Bachelor of Chirurgie. [...].

Dr. Stefano Scoglio ist Experte für Mikrobiologie und koordiniert die wissenschaftliche und klinische Forschung über Klamath-Algenextrakte und Probiotika auf Mikroalgenbasis in Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit dem Nationalen Forschungszentrum Italiens und verschiedenen Universitäten. Er ist Erfinder von sieben medizinischen Patenten und hat etliche Artikel in internationalen Fachzeitschriften publiziert. Für seine wichtigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen wurde Scoglio 2018 für den Medizinnobelpreis nominiert. [...].

"Das Buch 'Virus-Wahn' ist meisterhaft, mutig und stolz geschrieben, bis hin zur Einschätzung des Establishments, der Eliten, der Macht und der staatlichen Förderung." (Wolfgang Weuffen, Medizinprofessor und Facharzt für Mikrobiologie).

"Das Buch 'Virus-Wahn' kann als das erste Werk bezeichnet werden, in dem die Fehler, die Betrügereien und generellen Fehlinformationen, die von offiziellen Stellen über fragwürdige oder nicht durch Viren bedingte Infektionen verbreitet werden, vollständig aufgedeckt werden." (Gordon Stewart, Medizinprofessor und Ex-WHO-Berater).

Die Autoren von "Virus-Wahn" hatten seinerzeit bereits eine meiner Anfrage vom 14.09.2024 zu 100%-gleichlautende Anfrage an das RKI gestellt, die bislang völlig unbeantwortet geblieben ist.

So schreiben die Autoren von "Virus-Wahn" auf Seite 56:

"Leider haben wir bis heute (trotz mehrfacher Nachfrage) keine einzige Studie genannt bekommen."

Nun könnte man erwidern und behaupten, die Wirksamkeit von Impfungen sei nachgewiesen. Wenn die Wirksamkeit von Impfungen bei verschiedenen Krankheiten nachgewiesen sein soll, dann hätte ich gerne die entsprechenden Nachweise. Es sollte ja dann ein Leichtes sein, die Nachweise zu erbringen. Es gibt viele verschiedene Wissenschaftler, die der Ansicht sind, die Nachweise seien erst noch zu erbringen. Leider ist scheinbar auch das RKI diese Nachweise schuldig geblieben, sprich: es hat sie nicht geliefert. Merkwürdig, oder?

Desweiteren könnte man erwidern und behaupten:

"Viren kann man sich doch unter einem Elektronenmikroskop ansehen!"

Kann man Viren unter dem Elektronenmikroskop ansehen?

Das RKI hat dazu folgenden Eintrag auf seiner Webseite:

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/NRZ/EM/Aufnahmen/Aufnahmen_node.html

Dort auf der RKI-Webseite sind tatsächlich schöne Bildchen aller Art von Viren zu sehen.

Warum war das RKI dann nicht in der Lage, auf die entsprechenden Anfragen in früheren Jahren zu reagieren?

nota bene:

Die o. g. Einstellung der angeblichen elektronenmikroskopischen Aufnahmen des RKI sind vom Stand 04.03.2024.

Aus dem Vorwort I zum Buch "Virus-Wahn" von Prof. Dr. med. Etienne de Harven:

"Nach wie vor ist nicht ein einziges HI-Viruspartikel mit Hilfe eines Elektronenmikroskops beobachtet worden im Blut von Patienten, von denen es heißt, sie hätten eine hohe „Viruslast“! Und nun? Alle wichtigsten Zeitungen und Hochglanzmagazine haben schön anzuschauende, durch Computer generierte bunte Bilder von HIV abgedruckt, die wohlgemerkt alle lediglich von Zellkulturen aus dem Labor stammen, nicht aber von auch nur einem einzigen so genannten AIDS-Patienten."

Nun könnte man dazu erwidern und behaupten:

"Bei Bluttests werden die Antigene eines Virus bestimmt, und dadurch wird das Virus identifiziert."

Bezogen auf diese Behauptung schreiben die Autoren von "Virus-Wahn" auf Seite 57:

"So weisen die Antikörpertests eben nur Antikörper nach – und nicht das Virus oder den Partikel selbst, auf das die Antikörpertests reagieren. Das heißt: Solange das Virus beziehungsweise der Zellpartikel (das Antigen) nicht genau bestimmt ist, kann niemand sagen, worauf diese Antikörpertests reagieren (sie sind damit „unspezifisch“, wie es in der Fachsprache heißt).196

Nicht anders bei der PCR (Polymerase Chain Reaction oder Polymerase Kettenreaktion), die dazu genutzt wird, genetische Sequenzen, also kleine genetische Schnipsel, aufzuspüren und dann millionen- oder milliardenfach zu vermehren. Doch auch die PCR kann kein Virus, dessen Charakteristika nicht zuvor bestimmt wurden, nachweisen (genauso wenig wie ein Antikörpertest dazu in der Lage ist).197

FN 196: Papadopulos-Eleopulos, Eleni; Turner, Valendar, Is a Positive Western Blot Proof of HIV Infection?, Nature Biotechnology, Juni 1993, S. 696 - 707

FN 197: Brown, Terence, The Polymerase Chain Reaction, in: Genomes, Kapitel 4.3., Bios Scientific Publishers, 2002

Zu ähnlichen Ergebnissen war bereits der deutsch-amerikanischer Virologe und Professor für Molekular- und Zellbiologie Prof. Dr. Peter Duesberg Ende der 90er Jahre gekommen.

Auch aktuell weisen div. Wissenschaftler auf diese Unstimmigkeiten innerhalb der Virologie hin - so z. B. Dr. med. Wolfgang Wodarg oder auch Dr. med. Gerd Reuther et. al.

Doch die HIV-/AIDS-Hypothese hat sich zementiert wie keine andere Hypothese innerhalb der Virologie.

Und selbst andere führende und renommierte deutsche Wissenschaftler wie Prof. Dr. Jonas Schmidt-Chanasit oder auch Prof. Dr. Alexander Kekulé waren sich hier auf dem Gebiet der Virologie/Epidemiologie in der Ansicht zum Corona-Virus (SARS-CoV2) deutlich uneinig. Man philosophierte bei SARS-CoV2 (COVID-19) über Symptome von Schnupfen!

Die erste Fahrt in eine Sackgasse wurde ja bereits mit Robert Koch (RK) und Louis Pasteur selbst vorgenommen, als RK den Menschen mit einem Weinfass verglich, von dem alle Mikroben ferngehalten werden müssten.

Heute wissen wir ca. 130 Jahre nach RK, wie sehr RK hier falsch lag:

Wir sprechen heute vom Virom und vom Mikrobiom in uns selbst.

https://jem.at/2020/ernaehrungsmedizin/das-intestinale-virom/

Zitat:

"Wohlgleich der Erkenntniszuwachs rund um das bakterielle Mikrobiom in rasendem Tempo voranschreitet, ist unser Wissen über die Rolle des viralen Mikrobioms im Kontext der menschlichen Gesundheit (noch) sehr gering."

Zitat Ende.

Man geht sogar mittlerweile in der Wissenschaft davon aus, dass wir sehr wahrscheinlich evolutionsmäßig von Viren abstammen.

Vgl. dazu meinen Blogartikel vom 15. Juli 2023:

"Mikroben - Freunde und/oder Feinde des Menschen oder die Bedeutung von Infektions- und Milieutheorie. Ein notwendiger Paradigmenwechsel."

https://rainer-langlitz.de/blog/index.php?mikroben-freunde-und-oder-feinde-des-menschen-oder-die-bedeutung-von-infektions--und-milieutheorie-ein-notwendiger-paradigmenwechsel

Für mich sind die Ansichten ("Hypothesen"??) der Virologie alles andere als eindeutig.

Hierzu ist m. E. deutlich mehr Forschung notwendig.

Wissenschaft lebt von Kritik, vom Dissens und vom Diskurs - sonst würden wir heute immer noch annehmen, dass die Erde eine Scheibe sei oder dass sich die Sonne um die Erde drehe.

Rainer Langlitz


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Rainer Langlitz
Montag, 16. September 2024
Man versteht diesen obigen Artikel nur, wenn man vorher den Satz und die Lehre des bedeutenden französischen Wissenschaftlers Antoine Béchamp aus dem 19. Jahrhundert zu verstehen versucht:

"Die Mikrobe ist nichts - der Nährboden ist alles."

Dieser Aufsatz sagt nicht, es gäbe keine Viren.

Der Aufsatz geht aber sehr wohl unter der Voraussetzung des obigen Lehrsatzes davon aus, dass für die Pathogenität nicht in erster Linie Mikroben verantwortlich sind, sondern im wesentlichen andere Faktoren wie z. B. div. toxikologische Ursachen, schlechte Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen oder andere Veränderungen des Zellstoffwechsels.

Viren sind immer da. Sie verändern auf bestimmte Weise ihre Proteinstruktur (Mutation). Ein Corona-Virus bleibt jedoch ein Corona-Virus - egal ob Alpha-, Beta-, Gamma- oder Delta-Variante.

Eine Grippe-Virus bleibt immer ein Grippe-Virus.

Kein Virologe würde wahrscheinlich sagen, dass aus einem Polio-Virus ein Ebola-Virus werden könnte.

Die Situation der Mikroben erscheint von daher relativ konstant. Mikroben zählen ohnehin nicht zu den selbstständigen Lebewesen.

Was sich aber stark verändert, ist das Milieu unseres Körpers: der Nährboden der Mikrobe.

Was ist nun eher verantwortlich für die Pathogenität?

A oder B

?

Eine mathematisch Formel soll hier weiterhelfen:

A = Viren, Bakterien etc. (Mikroben)

B = Nährboden

C = Krankheit(en)

A + B = C

Wenn also A weitestgehend konstant ist, dann kann nur B ausschlaggebend sein.
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