Eisen und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

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Eisen und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Gesundheit · Sonntag 11 Dez 2022
Eisen und seine orthomolekulare bzw. physiologische Bedeutung

Eisen gehört zu den 8 wichtigsten Spurenelementen.

Wikipedia schreibt zur physiologischen Bedeutung von Eisen (Zitat):

"Eisenbedarf und Eisenmangel
Eisen ist in der Oxidationsstufe Fe2+ und Fe3+  essenziell für alle Organismen. Der tägliche Bedarf beträgt für Männer 1  mg, für Frauen 2 mg. Aufgrund der ineffizienten Resorption muss die  Zufuhr über die Nahrung bei Männern etwa 5 bis 9 mg und bei Frauen 14  bis 18 mg betragen. Ein Eisenmangel kann bei Schwangeren und Sportlern  am ehesten auftreten. Aus der Muttermilch kann ein Säugling ca. 50 % des  Eisens resorbieren, aus der Kuhmilch nur 20 %.[69]

Vor allem Frauen vor den Wechseljahren haben häufig Eisenmangel, der Grund dafür ist die Menstruation.  Sie sollten circa 15 Milligramm Eisen pro Tag zuführen, während der  Tagesbedarf eines erwachsenen Mannes nur etwa 10 Milligramm beträgt.  Außerdem verlieren Frauen zusätzlich bei der Geburt eines Kindes circa  1000 Milligramm Eisen. Durch die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C  wird die Resorptionsquote von Eisen  deutlich erhöht. Besonders reichhaltig ist Eisen in Blutwurst, Leber,  Hülsenfrüchten und Vollkornbrot enthalten und nur gering in  (Muskel-)Fleisch. Gleichzeitiger Verzehr von Milchprodukten, Kaffee oder  schwarzem Tee hemmt jedoch die Eisenaufnahme.[128]

Toxizität und Eisenüberladung
Menschen
Eisen ist ein wichtiges Spurenelement für den Menschen, kann jedoch bei Überdosierung auch schädlich wirken.[129][130][131] Davon sind insbesondere Menschen betroffen, die an Hämochromatose, einer Regulationsstörung der Eisenaufnahme im Darm, leiden. Das Eisen reichert sich im Verlauf der Krankheit in der Leber an und führt dort zu einer Siderose und weiteren Organschäden.[69]
Weiterhin steht Eisen im Verdacht, Infektionskrankheiten, z. B. Tuberkulose zu fördern, da die Erreger zur Vermehrung ebenfalls Eisen benötigen.[132] Eine Überversorgung an Eisen führt zur erhöhten Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Salmonellose, AIDS, Yersiniose).[69] Außerdem kommt es bei einigen neurodegenerativen Erkrankungen wie beispielsweise der Parkinson- oder auch der Alzheimer-Krankheit  zu Eisenablagerungen in bestimmten Bereichen des Gehirns. Es ist  zurzeit unklar, ob dies eine Ursache oder eine Folge der Erkrankung ist.[133]

Daher sind Eisenpräparate wie auch andere Nahrungsergänzungsmittel nur zu empfehlen, wenn ein ärztlich diagnostizierter Eisenmangel vorliegt."

Zitat Ende.

Eisen ist wichtig für die Bildung von Blut- und Muskelfarbstoffen, die Sauerstoff transportieren.

Eisen ist wichtig für die Produktion von stoffwechselanregenden Enzymen.

Eisen ist wichtig für die Energiegewinnung bei Ausdauerleistung.

Eisen ist besonders enthalten in:
  • Fleisch
  • Leber
  • Fisch
  • Eigelb
  • Grüngemüse
  • Vollkorngetreide
  • Nüssen
  • Brot
  • Bohnen
  • Sojaprodukten
  • Aprikosen

Bedarf an Eisen pro Tag:
25 - 50 mg

Mangelsymptome für Eisen:
  • Blutarmut
  • schnelle Erschöpfung
  • Müdigkeit
  • Appetitmangel


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