Wie gut ist der mRNA-Impfstoff?

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Wie gut ist der mRNA-Impfstoff?

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Montag, 01. Februar 2021 ·  7:45
Kritik am mRNA-Impfstoff und Alternativen zum mRNA-Impfstoff
 
 
Der so hoch gepriesene und mit Vorschuss-Lorbeeren ausgezeichnete mRNA-Impfstoff scheint nach Aussage eines Artikels in spektrum.de doch nicht so überzeugend und zielführend zu sein.

 
Unter einer sterilen Immunität versteht man die Art der Immunität, bei der der Virus abgefangen wird, bevor er in die Zellen des Körpers eindringen kann. Eine Infektion wird vermieden.
 
Die mukosale Immunantwort beschreibt die Fähigkeit der Schleimhautoberflächen des Organismus, die ständig fremden Antigenen ausgesetzt sind, mithilfe der angeborenen und erworbenen (adaptiven) Immunantwort vor potenziell schädlichen Substanzen oder Mikroorganismen zu schützen.
 
Exkurs zum Immunsystem:
 
Als Immunsystem (lateinisch immunis = 'unberührt, frei, rein') wird das biologische Abwehrsystem höherer Lebewesen bezeichnet, das Gewebeschädigungen durch Krankheitserreger verhindert. Dieses körpereigene Abwehrsystem entfernt in den Körper eingedrungene Mikroorganismen, fremde Substanzen und ist außerdem in der Lage, fehlerhaft gewordene körpereigene Zellen zu zerstören. Das Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen und der zentrale Forschungsgegenstand der Immunologie.
 
Das Immunsystem hat eine große Bedeutung für die körperliche Unversehrtheit von Lebewesen, denn praktisch alle Organismen sind ständig den Einflüssen der belebten Umwelt ausgesetzt; manche dieser Einflüsse stellen eine Bedrohung dar: Wenn schädliche Mikroorganismen in den Körper eindringen, kann dies zu Funktionsstörungen und Krankheiten führen. Typische Krankheitserreger sind Bakterien, Viren und Pilze, sowie einzellige (z. B. Protozoen wie Plasmodien) beziehungsweise mehrzellige Parasiten (z. B. Bandwürmer).
 
Auch Veränderungen im Inneren des Körpers können die Existenz eines Lebewesens bedrohen: Wenn normale Körperzellen im Laufe der Zeit ihre gesunde Funktion verlieren, dann sterben sie meist ab und müssen abgebaut werden (Nekrose) oder bauen sich dabei selbst ab (Apoptose). In seltenen Fällen können sie auch krankhaft entarten und zur Entstehung von Krebs führen.
 
Alle Lebewesen verfügen daher über Schutzfunktionen. Schon einfache Organismen besitzen solche Abwehrmechanismen, die eine so genannte angeborene Immunantwort vermitteln. Diese entstand bereits sehr früh in der Stammesgeschichte der Lebewesen und wurde seitdem weitgehend unverändert beibehalten. Die Wirbeltiere entwickelten zusätzlich eine komplexe, anpassungsfähige, so genannte adaptive Immunabwehr, die sie noch effektiver vor Krankheitserregern schützt.
 
Die spezifische oder adaptive Immunabwehr, früher auch „erworbenes Immunsystem“ genannt, entwickelte sich im Laufe der Phylogenese der Wirbeltiere aus der angeborenen Immunabwehr. Sie zeichnet sich durch die Anpassungsfähigkeit gegenüber neuen oder veränderten Krankheitserregern aus. Im Rahmen dieser Anpassung sind die Zellen der adaptiven Immunabwehr in der Lage, spezifische Strukturen (Antigene) der Angreifer zu erkennen und gezielt zelluläre Abwehrmechanismen und molekulare Antikörper zu bilden. Neben Antigenpräsentierenden Zellen (APC) wie Dendritischen Zellen, stellen zwei Gruppen von Zellen die wesentlichen Elemente der adaptiven Immunität dar. Die T-Lymphozyten, welche zum einen die zellvermittelte Immunantwort gewährleisten und zum anderen die B-Lymphozyten unterstützen, sowie die B-Lymphozyten selbst, die für die humorale Immunität verantwortlich sind, also für jene Abwehrmaßnahmen, die sich über sezernierte Antikörper gegen Eindringlinge in den Körperflüssigkeiten (Humores) richten. Nach der Infektion bleiben spezifische Antikörper und Gedächtniszellen erhalten, um bei erneutem Kontakt mit dem Krankheitserreger binnen kurzer Zeit eine angemessene Abwehrreaktion zu ermöglichen.

 
Das adaptive Immunsystem ersetzt aber nicht das angeborene, sondern arbeitet mit diesem zusammen. Die verschiedenen Bestandteile des Immunsystems bedingen sich gegenseitig. Erst durch ein gut koordiniertes Zusammenspiel der angeborenen und adaptiven Immunabwehr wird die komplexe Immunreaktion des Körpers ermöglicht.
 
Antikörper (Immunglobuline, im internationalen Sprachgebrauch auch Immunoglobulin, veraltet Gammaglobulin) sind Proteine (Eiweiße) aus der Klasse der Globuline, die in Wirbeltieren als Reaktionsprodukt von besonderen Körperzellen (Plasmazellen) auf bestimmte Stoffe (als Antigene bezeichnete Substanzen) gebildet (synthetisiert) werden. Antikörper stehen im Dienste des Immunsystems. Antikörper werden von einer Klasse weißer Blutzellen, den Plasmazellen, auf eine Reaktion der B-Lymphozyten hin, produziert.
 
Exkurs Ende.
 
 
Der mRNA-Impfstoff scheint sich nicht auf die IgA auszuwirken. Immunglobulin A (IgA) ist ein Antikörper, der hauptsächlich in den externen Körperflüssigkeiten (zum Beispiel Urogenitalschleim, Milch, oder Eingeweideflüssigkeiten) vorkommt und dort eine bedeutende Abwehrbarriere gegen Krankheitserreger bildet. Immerhin zeigen Daten, dass die mRNA-Impfstoffe das Immunsystem reichlich für das Coronavirus spezifische Antikörper bilden lassen. Das bezieht sich aber bisher nur auf das im Blut dominierende IgG. Immunglobulin G (IgG) – der Hauptbestandteil der Gammaglobulin-Fraktion der Serumelektrophorese – sind die Antikörper (Immunglobuline) der Klasse G, die vor allem gegen Viren und Bakterien wirken. Die Bildung von Immunglobulinen, genannt auch Gammaglobuline, ist Teil der humoralen Immunabwehr, also der nicht-zellgebundenen Immunabwehr durch im Blut lösliche Stoffe. Biochemisch handelt es sich um spezielle Eiweißstoffe, die Glykoproteine. Sie werden von B-Lymphozyten oder Plasmazellen nach Kontakt mit einem Antigen produziert.
 
Zitat aus dem Wissenschaftsmagazin „spektrum.de“:
 
"Der Unterschied zwischen einer Abwehr, die nur die Krankheit unterbindet, und einer sterilen Immunität, die das Virus vollständig eliminiert, sei die Stärke der Immunreaktion, sagt Peggy Riese vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung. »Für eine sterile Immunität braucht man entweder eine große Menge neutralisierender Antikörper oder effektive zytotoxische T-Zellen im Blut.« Wichtig sei, das Virus nach dem Eintritt in den Köper so schnell zu eliminieren, dass dieses sich nicht vermehren und im Körper keine Infektion etablieren kann. »Gelingt das, gibt der Infizierte das Virus auch nicht weiter.« Die zentrale Frage ist also, ob die Immunreaktion durch die Impfstoffe stark genug ist, um das Virus gleich nach dem Erstkontakt wieder loszuwerden. Die Antwort darauf ist entscheidend dafür, wie es mit der Pandemie weitergeht. Wenn die Impfung das Virus nahezu komplett stoppt, sind Geimpfte nicht nur selbst geschützt, sondern schützen auch ihre Kontakte. Jede Impfung würde dann weitere Erkrankungen verhindern und damit die Pandemie ausbremsen. Am anderen Ende des Spektrums liegt die Grippe. Gegen die muss man sich jedes Jahr neu impfen lassen, und die Vakzine enthält bis zu vier unterschiedliche Viren – dennoch schützt sie im Mittel nur etwa die Hälfte der Geimpften. Das liegt vor allem am Virus selbst. Grippeviren sind extrem ansteckend, so dass sie sich trotz Impfung im Körper vermehren und zwischen Menschen verbreiten können. Außerdem verändern sie sich dauernd, so dass der Impfstoffcocktail nicht alle kursierenden Viren optimal abdeckt. Auch Sars-CoV-2 ist ein hochansteckendes Atemwegsvirus, und bisherige Erfahrungen mit Impfstoffen gegen andere Coronaviren hatten ebenfalls darauf hingedeutet, dass eine sterilisierende Immunität schwer zu erreichen sein würde. Die sehr guten Zahlen der mRNA-Impfstoffe waren eine willkommene Überraschung. Was sie über den Schutz vor einer Infektion aussagen, ist allerdings unklar. Ein weiteres potenzielles Problem: Der Impfstoff kommt streng genommen am falschen Ort zum Einsatz und erzeugt möglicherweise deswegen keine sterile Immunität. […] »Durch die intramuskuläre Impfung wird eine systemische Immunantwort stimuliert, die vor allem im Blutkreislauf stattfindet«, erklärt Riese. Doch das Virus vermehrt sich nicht im Körperinneren, sondern vor allem in den Schleimhäuten. Die Körperabwehr an den Grenzen zur Außenwelt, die mukosale Immunreaktion, ist eine andere als im Blut und in den Organen. Es sind besondere Bedingungen durch Infektion oder Impfung erforderlich, damit das Immunsystem spezifisch diese Barriere verstärkt. Eine wichtige Rolle spielt der Ort, an dem der erste Kontakt stattfindet. »So wie die Impfungen jetzt sind, also intramuskulär in den Arm, ist es relativ schwer, eine wirklich gute mukosale Immunantwort zu erzielen«, erklärt Riese. Auch die bisherigen Erfahrungen mit Tierimpfungen gegen Coronaviren legen diesen Schluss nahe. Ein Grund dafür ist, dass in den Schleimhäuten ein anderer Antikörpertyp dominiert, das Immunglobulin A (IgA). Wer eine Corona-Infektion hinter sich hat, trägt in den Schleimhäuten viele für das Coronavirus spezifische IgA-Antikörper. […]
 
Ob auch die mukosale (zur Schleimhaut hinweisende) Immunantwort bei dem mRNA-Impfstoff ausreichend ist, damit Geimpfte nach einer Infektion gar nicht mehr oder zumindest weniger ansteckend sind, untersuchen Fachleute derzeit in Studien.
 
»Das hieße, ein Geimpfter müsste vielleicht jeden dritten Tag getestet werden, um festzustellen, ob er sich möglicherweise infiziert hat.« Untersuchungen der Krankenkassen in Israel deuten laut Riese immerhin darauf hin, dass die erste Impfdosis auch die Übertragung des Virus um 30 bis 50 Prozent reduziere. Das seien aber nur allererste, noch nicht in einer Fachzeitschrift veröffentlichte Beobachtungen, sagt die Forscherin. »Es wird noch eine ganze Weile dauern, bis man genauer weiß, wie gut der Impfstoff vor der Infektion schützt.«"

Zitat Ende.

 
Wie gut ist also der mRNA-Impfstoff hinsichtlich einer sterilen und hinsichtlich einer mukosalen Immunantwort?
 
Der so hoch gepriesene und mit Vorschuss-Lorbeeren ausgezeichnete mRNA-Impfstoff scheint nach Aussage des Artikels in spektrum.de demnach doch nicht so überzeugend und zielführend zu sein.

Ich persönlich, Rainer Langlitz, stärke mein Immunsystem sehr sehr erfolgreich durch Darmgesundheit, denn der Darm ist am meisten verantwortlich für ein gutes Immunsystem.

Ich stärke meine Darmgesundheit z. B. durch Probiotika. Zusätzlich stärke ich mein Immunsystem durch Biotin, Vitamine (B, C, D, K), Selen und Zink sowie durch die Zuführung essentieller Aminosäuren.

Dies reicht derzeit vollkommen aus!

Der Körper ist - wenn er Nährstoffe zugeführt bekommt - sehr, sehr intelligent.

Eine Impfung ist m. E. nicht (!) notwendig.

Rainer Langlitz


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