Vom Umgang mit dem Leben und meine Vorfreude auf ein ewiges Leben nach meinem Tod als Motivationsquelle für mein jetziges Leben oder die Frage: "Wie stellt Ihr Ihr Euch eigentlich das Leben nach dem Tod vor?"

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Vom Umgang mit dem Leben und meine Vorfreude auf ein ewiges Leben nach meinem Tod als Motivationsquelle für mein jetziges Leben oder die Frage: "Wie stellt Ihr Ihr Euch eigentlich das Leben nach dem Tod vor?"

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Freitag, 03. Februar 2023 ·  9:15
Wie gehst Du mit diesem Leben um? Welche Einstellung hast Du zu diesem Leben im Hinblick auf Kriege, auf das Elend, auf die Armut und angesichts der massiven Probleme auf dieser Welt? Welchen Halt hast Du angesichts von Meldungen wie...
 
 
  • Insekten in der Nahrung...
  • "Atomare Vergeltung, wenn..."
  • Klimakatastrophe und Klimakrise...
  • Ausrufen von Pandemien und gefährliche Impfstoffe...
  • Energiekrise...Blackouts...
         
 

Wo soll das alles noch hinführen...?
 
 

Am besten:

 
 
"Jede/r hat nochmal ausgiebig Sex und Spaß im Bett - und dann verabschiedet man sich vom Leben..."

?
 
 
Sorry für meinen Sarkasmus!
 
 
Doch auch den Sex hat man uns ja bereits in den 80/90-er Jahren madig zu machen versucht: die HIV-und AIDS-Hysterie!
 
 
Können wir mit diesen ständigen Horrorszenarien unseren Kindern eigentlich noch Freude und Hoffnung auf eine schöne Zukunft für ihr Leben vermitteln?
 
 
Und dann dieser ständige Kampf ums Überleben durch das Malochen und das Geldverdienen bei gleichzeitigem Mobbing am Arbeitsplatz, bei Rezession, Inflation und steigenden Lebensmittelpreisen...
 
 
Und dann soll man noch Freude am Leben haben?
 
 
Wofür?
 
 
Ich weiß, dass sich das sehr depressiv und traurig anhört.
 
 
Man möchte ja schon gar nicht mehr Nachrichten im Fernsehen schauen!
 
 
Die Industrie macht mittlerweile, was sie will; und die Politik hat nichts dagegen. Politiker sind doch mittlerweile nur noch die Spielbälle der Wirtschaftseliten und von Klaus Schwabs Ideen!
 
 
Allein die Vorstellung, dass es in Europa zu einem Atomkrieg kommen könnte, lässt einen doch depressiv werden, oder etwa nicht?
 
 

Und trotzdem machen alle so weiter wie bisher:
 
 

Man geht arbeiten...
 
Man konsumiert...
 
 

Als wäre nichts?
 
 

Die FR meldet am 03. Februar 2023 (Link, hier):

"Russland warnt vor einem Atomkrieg – erbitterter Kampf um die Krim?"
 
 

Was sollen - was können wir tun?
 
 

Demokratie und der Wille des Volkes ist doch fast gar nicht mehr Realität!
 
 

Beispiel:
 
 

Vor der Wahl versprechen SPD und Grüne, keine (!) Impfpflicht installieren zu wollen!
 
 
Doch dann debattiert man trotzdem darüber - wahrscheinlich durch den Druck der Pharmaindustrie. Man wirft Karl Lauterbach, der die Corona-Impfpflicht maßgeblich befürwortet und vorangepeitscht hat, ohnehin vor, er sei Pharmalobbyist.
 
 

Die Wirtschaftsunternehmen sind derartig mächtig geworden! Man vermutet, dass Monsanto damals bereits mächtiger und einflussreicher als Bill Clinton und Tony Blair war (siehe dazu "Pusztai-Affäre").
 
 

Die Wirtschaftsunternehmen diktieren, wie die Politik zu erfolgen hat - egal wie die Wähler und die Wählerinnen bei Wahlen abstimmen.
 
 

Nicht mehr die Wähler und Wählerinnen entscheiden, sondern Wirtschaftsunternehmen.
 
 

Was aber sind Alternativen...?

 
 
Zusehen...?
 
Sich fügen...?
 
Rebellieren...?
 
Demonstrieren...?
 
Petitionen schreiben...?
 
 
Ohne Erfolg?

 
 
Der schweizerische Friedensforscher, Prof. Dr. Daniele Ganser, sagt in diesem Zusammenhang Folgendes. Er fragt:
 
 
Wer ist nach den USA die zweit-größte Macht?

 
 
Ganser antwortet:

 
 
Die öffentliche Meinung!

 
 
Nur: Wie soll diese öffentliche Meinung beeinflusst werden?

 
 
Und wohin soll denn die öffentliche Meinung gebracht werden?

Was kann die öffentliche Meinung tun und bewirken?
 
 
Wir haben ja bereits in der Corona-Pandemie bemerkt, wie die Politik das Volk gängeln konnte. Die Lockdown-Politik wurde vom Volk mehr oder weniger zustimmend mitgetragen und gebilligt.
 
 
Oftmals sind es nur einige wenige, die Kritik äußern und die auf Gefahren hinweisen.
 
 
Die breite Masse des Volkes schwimmt einfach mit oder ist so beschäftigt mit Familie, Arbeit, Haushalt und sonstigen Sorgen, dass sie gar kein Interesse, gar keine Lust und gar keine Zeit hat, sich über die politischen Dinge Gedanken zu machen.
 
 

Ja - auch das scheint richtig zu sein:
 
 

Uns Bürgerinnen und Bürgern sind zunehmend die Hände gebunden.
 
 

Wir leben wie in einem Hamsterrad...

 
 
Das Standard-Leben eines Menschen sieht doch so aus:
 
 
Du kommst auf die Welt, musst zur Schule gehen, einen Beruf erlernen, 40 Jahre arbeiten, um überhaupt leben zu können. Dann gehst du mit 67 in Rente und stirbst 10 oder 15 Jahre später. Zwischendurch warst du mal in diversen Restaurants oder hast Urlaub genossen...
 
 
Und das ist - wohl gemerkt - noch ein gutes (!) Leben...!

 
 
Man hört ja bereits die Rufe von Klaus Schwab:

 
 
"Du wirst zukünftig nichts mehr besitzen, und du wirst trotzdem glücklich sein...!"

 
 
Aha...na dann!

 
 
Aber:
 
 
Ich bin nicht glücklich, wenn mir Mehl von Insekten in meinem Brötchen untergemischt werden...
 
 
Ich bin nicht glücklich, wenn ich wieder hören muss, dass irgendwo erneut eine Pandemie auszubrechen droht wegen Vogelpest etc...
 
 
Und ich bin nicht glücklich, wenn ich morgens nach dem Aufstehen erstmal das Radio anmachen muss, um mich zu vergewissern, ob Putin nicht doch bereits eine nukleare Bombe eingesetzt und gezündet hat.
 
 

Man hat das Gefühl, immer mehr an einem Abgrund zu leben.
 
 

Und jetzt stellt Euch bitte diese Welt einmal 50 Jahre in der Zukunft vor:
 
 

Glaubt ihr, die Welt wird in 50 Jahren besser im Sinne von gerechter, friedlicher und sicherer geworden sein?
 
 

Glaubt ihr, es wird dann weniger Krieg, weniger Hunger und keine Krisen mehr geben?
 
 

Ich muss sagen:

 
 
Es war eine Großtat und eine Tat voller Liebe und Barmherzigkeit, dass der Schöpfer niemanden ewig auf dieser Welt leben lässt angesichts dieses Elends, das größtenteils von uns Menschen selbst verursacht ist.
 
 

Der "Turmbau zu Babel" bringt es bereits auf den Punkt, wozu der Mensch fähig sein will:
 
 

Ewiges Leben...selbst Schöpfer spielen wollen und sonstige Allmachtsphantasien à la Bill Gates (siehe dazu auch Craig Venter).
 
 

Die Pflicht und das Muss, einmal sterben zu müssen, sind in meinen Augen aus diesen genannten Gründen keine Strafe oder ein installiertes Unrecht von einem Gott, einem Schöpfer, sondern konsequente Liebe und Gerechtigkeit angesichts fortschreitender Unsicherheit auf diesem Planeten Erde.
 
 

Stellt sich die Frage nach vorzeitiger "Selbsttötung".
 
 

"Paete, non dolet." Als ihr Gatte zögerte, Selbstmord zu begehen, nahm Arria den Dolch, stieß ihn sich in die Brust und gab ihn mit den Worten "Paete, non dolet" ("Paetus, es schmerzt nicht") an ihren Mann zurück. So wurde Arria die Ältere im antiken Rom zu einer Frau, die durch ihren Selbstmord berümt wurde.

 
 
Der Buddhist klagt jedoch den Selbstmord an! Im Buddhismus sind Selbsttötung so wie die Beihilfe zum Suizid ein schweres Vergehen:
 
 
Angesichts einer reinkarnierenden Seele habe lt. buddhistischer Einstellung der Selbstmord eine sehr sehr schlechte Folgewirkung auf das Nirwana.

 
 
Was also noch...?
 
 

Es bleibt uns wohl nichts anderes übrig als zu warten, bis uns "das Zeitige segnet".
 
 

Anders ist mit dem Leben nicht umzugehen.
 
 

"Nach mir die Sintflut..."? "Mir egal, was passiert!" ?

 
 
Der eine rebelliert gegen die Zustände.
 
 

Der andere stimmt der Politik kritiklos zu oder schaut zu und fügt sich!
 
 

Wer ist schlauer angesichts der Tatsache, dass der einzelne im Wesentlichen ja doch nichts ändern kann?
 
 

Sollen wir aber Einfluss nehmen auf die öffentliche Meinung und die Dinge in der Welt?
 
 
Ich weiß es nicht.
 
 

Der folgende Satz fällt mir dazu noch ein:

 
 
"Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist!", so wird die Meinung des Jesus v. Nazareth zur Politik zitiert.
 
 
Jesus ging es nicht um eine Revolution gegen die römische Besatzungsmacht.

 
 
Jesus war sich sicher, dass es ein Leben nach dem Tod und infolgedessen ein Gericht durch Gott geben wird.
 
 
Auch dies ist ein Aspekt zur Frage, was getan und verändert werden könnte.

 
 
Sollen sie ruhig Atombomben zünden...

Sollen sie ruhig Insekten unters Mehl mischen...

Sie werden schon sehen, was sie davon haben!
 

 
Ich werde gelassener, wenn ich mich darauf ausrichte, dass dieses (!) Leben jetzt hier in dieser Zeit nicht das letzte Wort hat und nicht Ende der Fahnenstange ist.

Wir sollten uns also auf ein jenseitiges (!) Leben - wie auch immer es aussehen mag - ausrichten und darauf unsere Hoffnung setzen - auch, um Motivation für das Jetzt und Heute zu erhalten.

 
 
Mein Professor für systematische Theologie, Prof. Dr. Alfred Jäger, fragte uns Studierende einst in einer Vorlesung:

"Wie stellt Ihr ihr Euch eigentlich das Leben nach dem Tod vor?"

 
 
Und genau darum geht es:

 
 
Erstens:
 
Einerseits im Hier und Jetzt sein.

 
 
Zweitens:
 
In bestimmter Weise (nicht zuviel - und nicht zu wenig) für die Zukunft vorsorgen.

 
 
Und drittens:
 
Das eigentliche Leben, nämlich das ewige Leben, im Blick haben:

 
 
Sich das ewige Leben vorstellen voller Lust und voller Vorfreude, so sagte es Prof. Jäger in jener zitierten Vorlesung.

 
 
Wo soll das alles noch hinführen?

 
 
Dies Alles führt zu Gott.
 
 
Dieses Leben und diese Welt sind nichts Anderes als ein Projekt, das irgendwann beendet sein wird.
 
 
Dieses Leben führt zu Gott.
 
 
Dieses Leben mündet in ein neues Leben.
 
 
Dieses Leben, für das wir uns möglicherweise vor Gott eines Tages rechtfertigen müssen, führt in ein ewiges Leben.
 
 

Machen wir das Beste daraus!
 
 

Vorfreude auf ein ewiges Leben zum Trost, zur Motivation und zur Verantwortung:

Trost angesichts der Misere und des Elends auf dieser Welt!

Motivation für ein Leben im Hier und Jetzt und für ein Morgen!

Verantwortung werden wir alle ggf. übernehmen müssen vor einem möglichen Richter nach unserem Tod, was durchaus ein ethisches Leben bedingen mag.

Führen wir unser Leben nicht wie die Machthaber und nicht wie die Eliten dieser Welt, denn noch einmal sei gesagt: der Schuss, den die Machthaber und die Eliten dieser Welt auf uns alle abgeben, könnte eines Tages nach hinten losgehen!

Ich jedenfalls bin froh, dass ich keine Macht habe und dass ich nicht zu den Eliten dieser Welt gehöre, denn diese Machthaber und diese Eliten könnten eines Tages am Ende dieser Welt ganz gewaltig zur Rechenschaft und zur Verantwortung gezogen werden.

Wir wissen es nicht: wir wissen nicht, ob es ein solches Gericht geben wird.

Aber wir sollten uns in unseren Gedanken immer wieder mal fragen, wofür dies alles?

Kann es sein, dass der Sinn des Lebens nur in diesem hiesigen und diesseitigen Leben besteht?

Ich versuche zunehmend meine Hoffnung und meine Motivation auf ein Leben "danach" zu bauen.

Wie sonst sollte man Kraft und Motivation schöpfen für das Jetzt oder gar für das Morgen?
 
 
Rainer Langlitz


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