Mpox, HIV/AIDS und der Vortrag zum Buch "Virus-Wahn" von Dr. med. Claus Köhnlein: seine Sichtweise zur Intoxikations-Hypothese und die kontroverse Darstellung seitens des RKI
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag, 17. August 2024 · 35:45
Die WHO hat wegen einer Mpox-Gefahr vor zwei Tagen eine "Gesundheitliche Notlage Internationaler Reichweite" ausgerufen.
"Experten" sehen für Deutschland derzeit keine Gefahr(en) in Bezug auf Mpox (früher: "Affenpocken").
2022 registrierte das RKI in Deutschland vom Frühsommer bis Herbst ca. 3700 Fälle von mit Affenpocken infizierten Menschen.
Link und Quellenangabe:
Die WHO informierte noch im Jahr 2022, genau genommen am 26.08.2022 (Zitat):
"Wahrnehmung der Affenpocken in der gefährdetsten Gruppe: Männer mit gleichgeschlechtlichen Sexualkontakten und häufig wechselnden Partnern."
Link und Quellenangabe:
Dr. med. Claus Köhnlein (im Folgenden kurz „Köhnlein“) wird weitestgehend als AIDS-Leugner bezeichnet. Köhnlein stellt die Virus-Hypothese und damit den direkten Zusammenhang von HIV und die Entstehung von der Immunschwäche-Krankheit AIDS in Frage.
In einem Interview aus dem Jahr 2022 äußert sich Köhnlein gelassen zu den sog. Affenpocken. Bei den Affenpocken handelt es sich um eine Zoonose.
Wikipedia (Zitat):
„Zoonosen (von altgriechisch ζῶον zōon „Tier“ und νόσος nósos „Krankheit“) sind von Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragbare Infektionskrankheiten, die bei Wirbeltieren natürlicherweise vorkommen. Die Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 1959 besagt einschränkend, dass Zoonosen Infektionskrankheiten sind, die auf natürliche Weise zwischen Mensch und anderen Wirbeltieren übertragen werden können.
Ursprünglich verstand man unter Zoonosen lediglich Tierkrankheiten. Während des 19. Jahrhunderts fand ein Wandel in der Bedeutung der Bezeichnung statt. Neben den eigentlichen Tiererkrankungen verstand man Mitte des 19. Jahrhunderts unter Zoonosen nun auch Erkrankungen, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden konnten. Beim heutigen Gebrauch der Bezeichnung Zoonose wird keine Unterscheidung hinsichtlich des Übertragungsweges gemacht. Zoonosen können also vom Menschen auf ein Tier (Anthropozoonose) oder vom Tier auf den Menschen (Zooanthroponose) übertragen werden.
Es sind gegenwärtig etwa 200 Krankheiten bekannt, die sowohl bei einem Tier wie auch beim Menschen vorkommen und in beide Richtungen übertragen werden können. Die eigentlichen Erreger können dabei Prionen, Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen, Helminthen oder Arthropoden sein.“
Zitat Ende.
Link und Quellenangabe:
Zitat aus RKI:
„Mpox sind eine Zoonose, d.h. eine von infizierten Tieren auf den Menschen übertragbare virale Infektionskrankheit. Übertragungen von Mensch zu Mensch sind vor allem bei engem Kontakt möglich. Die Erkrankung wird ausgelöst durch das Monkeypox-Virus (MPXV) aus der Gattung Orthopoxvirus. Das Virus ist verwandt mit den klassischen Pockenviren (Variola-Virus) und den ebenfalls als Zoonose bekannten Kuhpockenviren (siehe auch die FAQ "Was ist der Unterschied zwischen klassischen Pocken, Mpox, Kuhpocken und Windpocken?").
Im Gegensatz zu den seit 1980 als ausgerottet erklärten Menschenpocken (Variola, engl. smallpox) verlaufen Mpox in der Regel deutlich milder und heilen von alleine ab. Es können aber auch schwere Verläufe und selten Todesfälle auftreten (insbesondere bei Kindern oder Personen mit geschwächtem Immunsystem).
Monkeypox-Viren sind ursprünglich bei Nagetieren in West- und Zentralafrika verbreitet (endemisch). Vor 2022 wurden humane Fälle von Mpox selten und mit geringen Fallzahlen außerhalb von west- und zentralafrikanischen Ländern gemeldet. Die zentralafrikanische Virusvariante (die sog. Klade I) ist deutlich virulenter (krankmachender) als die westafrikanische Virusvariante (Klade II). Die seit 2022 weltweit zirkulierenden Monkeypox-Viren sind eng mit Viren der Klade II verwandt.“
Stand: 26.06.2024
Zitat Ende.
Link und Quellenangabe:
Köhnlein hält es für unwahrscheinlich, dass in Bezug auf die Mpox zu einer Pandemie-Situation kommt, da der Ausbruch der Erkrankung vorwiegend bei MSM-Verhalten auftauche. Dieser Argumentation ist nicht zu folgen. Das RKI schreibt:
„Besteht für Männer, die Sex mit Männern haben, ein höheres Risiko, sich mit Mpox anzustecken? In dem Mpox-Geschehen, das 2022 begann, sind Infektionen weit überwiegend bei Männern aufgetreten, die selbst sexuelle Kontakte mit mehreren anderen Männern (MSM) angegeben hatten. Aber: Das Risiko ist nicht auf Menschen beschränkt, die sexuell aktiv sind oder auf Männer, die Sex mit Männern haben. MPXV werden durch engen Körperkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Jede Person, die engen körperlichen Kontakt mit einer ansteckenden Person hat, kann sich infizieren. Jede Person, die Symptome hat, die Mpox sein könnten, sollte daher enge körperliche Kontakte vermeiden und sofort einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Dazu gehören insbesondere Menschen, die Verbindungen zu Gruppen haben, in denen gehäuft Fälle gemeldet wurden.
Stand: 02.06.2023“
Zitat Ende.
Link und Quellenangabe:
Die Aussagen, dass besonders homosexuelle Männer einem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt seien oder dass gar Mpox vorwiegend diese Gruppe an Männern betreffen würden, erinnert mich an die Vermutung, HIV/AIDS sei eine Krankheit, die vorwiegend Schwule treffe ("GRID = Gay Related Immune Deficiency").
Vgl. dazu meinen Blogbeitrag vom 17. Juni 2021 mit dem Titel:
"Von den Irrtümern und den Skandalen der Medizin- und Pharmaziegeschichte hinsichtlich Contergan, GRID und möglicherweise der mRNA-Impfung"
Köhnlein hat ca. im Jahr 2002, als die H5N1 Seuche (Vogelgrippe) ausgerufen wurde, das Buch „Virus-Wahn“ veröffentlicht.
Köhnlein ist schulmedizinischer Internist in eigener Praxis mit über 30 Jahren Praxiserfahrung. Seine Ausbildung zum Arzt hat er in einer onkologischen Klinik absolviert.
Co-Autor des Buches „Virus-Wahn“ ist der Journalist Thorsten Engelbrecht.
Spätestens seit Corona, COVID-19 und den Impfkampagnen mit mRNA- und Vektor-Impfstoffen kennen wir das Mittel der Angst- und der Panikmache, um bestimmte Strategien der Pharmaindustrie zu vermarkten.
Im folgenden Text verweise ich auf einen Vortrag von Köhnlein:
Köhnlein führt ab Minute ca. 50:30 dieses seines Vortrags aus, dass die Pharmaindustrie Vertreter losschicke und die Ärzte quasi „ködere“: Ärzte würden gezwungen werden, an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Nur durch die Teilnahme an diesen Fortbildungsveranstaltungen ist es nach Darstellung von Köhnlein den Ärzten erlaubt, ihre Kassenzulassung zu behalten. Praktisch gesehen sei jede Fortbildungsveranstaltung von der Pharmaindustrie gesponsort, die damit bestimmte Behandlungen den Ärzten aufzwinge.
Köhnlein bezeichnet die Infektionskrankheiten wie BSE, Polio, Vogelgrippe H5N1, AIDS, Hepatitis C, HPV etc.) bewusst als erfundene Krankheiten.
Problem sind nach Köhnlein die Tests, die auf eine Population verteilt werden und jeden, der positiv auf diese Tests reagiert, zum Patienten macht.
Diese neuen Seuchen (BSE, AIDS, Hepatitis C etc.) haben gemeinsame Nenner, so Köhnlein. Diese gemeinsamen Nenner zeigen sich nach Darstellung von Köhnlein z. B. in einem problematischen Wissenschaftsverständnis. Zwei Ausführungen von Köhnlein möchte ich exemplarisch darstellen:
1. Hohes Vertrauen auf die Zuverlässigkeit der PCR („Polymerase-Chain-Reaction“); hochempfindliche Methode; Erfinder: Kary Mullis (Nobelpreisträger). Man brauche nur ein Stückchen DNA, um eine messbare Viruslast zu produzieren. Der Erfinder selbst sage zur Frage, ob das Verfahren der PCR ein geeignetes Mittel zur ursächlichen Mikrobensuche sei: „Nein! Das Verfahren der PCR ist a) zu sensitiv. b) kann keine ursächlichen Zusammenhänge feststellen, nämlich ob das, was man bei einer Person misst, ursächlich mit einem Krankheitsbild zusammenhängt.“
2. Es gibt keine neuen (!) klinischen Syndrome bei jenen AIDS-Symptomen (ähnlich wie bei „COVID-19“), sondern es sind altbekannte Krankheiten, die in einem neuen Gewand auftauchen. Dies ist speziell bei AIDS der Fall: Bei AIDS haben wir 26 bzw. 29 vorher (!) bekannte Erkrankungen, die heute in Gegenwart eines neu eingeführten Tests einfach umbenannt werden.
Beispiel: Haben Sie heute eine Tuberkulose und reagieren auf diesen Antikörper-Test, haben Sie AIDS (die Diagnose wird von Tuberkulose auf AIDS geändert).
Wie Köhnlein darüber hinaus das Narrativ von Polio, BSE und Hepatitis C ursächlich erklärt, führt Köhnlein im Verlauf des Vortrags aus.
Die Ursache von BSE sieht Köhnlein vorwiegend in Phosmet.
Die Ursache von Polio sieht Köhnlein vorwiegend in DDT.
Die Ursache von HPC (Hepatitis C) sieht Köhnlein vorwiegend im Alkohol-Abusus.
Köhnlein führt viele verschiedene Argumente für seine Behauptungen an.
Eines seiner Argumente ist beispielsweise auch das Problem der propagierten Inkubationszeiten:
HIV/AIDS: ca. 8-10 Jahre
HBV: „Bei kleinen Kindern und Immundefizienten kann die Symptomatik trotz persistierender HBV-Infektion jahrzehntelang ganz ausbleiben.“
Vgl.:
BSE: ca. 30 - 50 Jahre
Wird eine HIV-Infektion festgestellt, so wird umgehend seitens der Schulmediziner zu einer antiretroviralen Therapie geraten. Köhnlein bemängelt dabei, dass nicht das vorliegende Symptom z. B. Krebs oder Tuberkulose behandelt wird, sondern dass seitens der Schulmedizin das angebliche Virus mit Hilfe einer antiretroviralen Therapie zu bekämpfen und zu unterdrücken versucht wird. Manches Mal werde sogar beides verordnet (also das vorliegende Symptom und zusätzlich noch die antivirale Medikation). Die Viruslast sei jedoch nach Köhnlein nicht entscheidend bzw. nicht aussagekräftig. Bei der Quantifizierung der Viruslast werden charakteristische Anteile des Virusgenoms mit geeigneten molekulargenetischen Methoden, z.B. Realtime-PCR (RT-PCR), bestimmt. Die Tatsache, dass Antikörper nachweisbar seien, und die Schlussfolgerung daraus, werde von der Schulmedizin und der Infektiologie paradox betrachtet, so Köhnlein. Bisher seien Antikörper als nützlich im Kampf gegen Antigene gesehen worden. Trotzdem ist sich die Wissenschaft in Bezug auf die Situation, dass HIV-Antikörper im Blut nachgewiesen werden, unschlüssig. Auch in Bezug auf die Frage, inwiefern diese gegen HIV gebildeten Antikörper nützlich sind, ist sich die Wissenschaft trotz 40 jähriger Forschung an dem HI-Virus immer noch unschlüssig.
Abgesehen davon sieht Köhnlein den PCR-Test kritisch und stellt diesen ähnlich wie auch der Erfinder des PCR-Tests in Frage (siehe oben).
Neuerdings ist seit ca. 2017 die sog. PrEP-Tablette („HIV-Präexpositionsprophylaxe) auf dem Pharmamarkt, ebenfalls ein systemisch wirksames antivirales Medikament, das von HIV-negativen Personen in Erwartung einer potenziellen HIV-Exposition aus bekannten oder unbekannten Quellen eingenommen wird, um die HIV-Übertragung zu verhindern. Das Originalmedikament Truvada hatte in Deutschland einen Einführungspreis von 819 Euro für 30 Tabletten, wobei die Einnahme von täglich einer Tablette empfohlen wurde. Aufgrund des Patentschutzes war es das einzig verfügbare PrEP-Medikament. Nach dem Ende des Patentschutzes 2017 kamen erste Generika für um 600 Euro auf den deutschen Markt.[13] Inzwischen sank der Preis auf rund 50 Euro für 30 Tabletten in Deutschland und rund 65 Franken in der Schweiz. Dies führte vor Ablauf des Patentschutzes dazu, dass Studien zu divergierenden Kosten-Nutzen-Ergebnissen kamen. Seit dem Ablauf des Patentschutzes bestätigen Studien durchwegs ein positives Kosten-Nutzen-Verhältnis der PrEP. Ein Hexal-Präparat war erst Ende Juli 2017zusammen mit weiteren Truvada-Generika auf den deutschen Markt gekommen und ist als einziges dieser Mittel sowohl für die HIV-Therapie als auch für die PrEP zugelassen. Es kostet in der sowohl für die Behandlung als auch die PrEP zugelassenen Form 1.639,62 Euro für 90 Tabletten, also 18,22 pro Tablette. Der Abgabepreis für das nur zur PrEP zugelassene Präparat in Blistern liegt bei nur einem Zehntel dieser Summe: 28 Tabletten kosten 51 Euro, also etwa 1,82 pro Tablette.
Quellenangaben:
Neben AZT als Medikament für eine bereits vonseiten der Infektiologie festgestellten HIV-Infektion steht nun auch die PrEP prophylaktisch zur Verfügung.
Wer einen HIV-Test über sich ergehen lassen möchte aus Angst vor einer HIV-Infektion oder um die PrEP als Prophylaxe verordnet bekommen zu können, der soll es gerne tun. Fraglich bleibt jedoch für mich, was die PrEP bzw. allgemein eine antiretrovirale Therapie mit uns machen.
Allgemein gesprochen, hält Köhnlein die sog. Intoxikationstheorie als Ursache für jene oben beschriebenen Krankheitsbilder für wahrscheinlicher als die Infektionstheorie. Diesen Vorschlag belegt er im Zusammenhang dieses Vortrags.
Köhnlein empfiehlt als Arzt allgemein für ein langes Leben:
Körperaktivität und gesunde Ernährung, was ein weites und umfangreiches eigenes Themengebiet beinhaltet.
- Herz-Kreislauf-System
- Respiratorisches System
- Nervensystem
- Verdauungsapparat
- Urogenitalsystem
- Endokrines System
- Blut und blutbildende Organe
- Immunsystem
- Lymphatisches System
- Bewegungsapparat (Skelettsystem und Skelettmuskulatur)
- Sinnesorgane
- Haut und Hautanhangsgebilde
Köhnlein ist der medizinischen Meinung, das antivirale Medikamente nur bedingt zum großen Einsatz kommen sollten.
Eine Übersicht über eine „Antivirale Klassifizierung“ finden wir in der Nationalbibliothek der Medizin („National Library of Medicine“) unter folgendem Link:
Zu Hydroxychloroquin erwähnt Köhnlein, dass es falsch war, Hydroxychloroquin gegen COVID-19 einzusetzen, und dass Hydroxychloroquin auch in der passiven Sterbehilfe eingesetzt werde.
Vgl. dazu: Jessica Düber, Selbstbestimmt Sterben mit Hydroxychloroquin
D. h. mit einer hohen Dosis an Hydroxychloroquin können Menschen ums Leben kommen.
Zitat aus DocCheck Flexikon:
„In der Anfangsphase der COVID-19-Pandemie wurde Hydroxychloroquin eingesetzt, obwohl weder Wirksamkeit noch Sicherheit bei dieser Indikation hinreichend belegt waren. Die Anwendung basierte hauptsächlich auf In-vitro-Untersuchungen und begrenzten klinischen Daten. Die FDA erteilte im März 2020 eine Emergency Use Authorization (EUA), die bereits im Juni 2020 widerrufen wurde, nachdem keine klinische Evidenz für positive Wirkungen im Vergleich zur Standardbehandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten gezeigt werden konnte.[1][2] Die RECOVERY-Studie belegte eine signifikant höhere kardiovaskuläre Mortalität, eine Metaanalyse wies eine um 11% erhöhte Gesamtmortalität aus. Bei einer Nachuntersuchung von 44 Kohortenstudien aus Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, der Türkei und den USA konnte gezeigt werden, dass durch die Behandlung mit Hydroxychloroquin in der frühen Phase der Pandemie schätzungsweise 16.990 Todesfälle verursacht wurden.“
Zitat Ende.
Als Abschluss führe ich zum Thema „Leugnung von HIV/AIDS“ den folgenden Beitrag aus der Seite des RKI an, den ich hier verlinke:
Zur Übersetzung (übersetzt ins Deutsche durch MS-Word):
Zitat:
„HIV, AIDS und die Verzerrung der Wissenschaft
Martin Delaney, Project Inform - Mai 2000 / FOCUS - Mai 2000
Zum Autor:
Martin Delaney ist Gründungsdirektor von Project Inform, einer der führenden Aufklärungs- und Interessenvertretungsorganisationen für HIV-Behandlung in den USA.
Im vergangenen Jahr gab es ein lautes Wiederaufleben der Behauptung, dass HIV kein AIDS verursacht und dass AIDS nicht ansteckend ist. Befürworter dieser Ansicht bestehen darauf, dass AIDS durch persönliches Verhalten verursacht wird, insbesondere durch Drogenmissbrauch, oder durch die Medikamente, die zur Behandlung von AIDS eingesetzt werden. Diese Ansicht wurde erstmals 1987 von Peter Duesberg geäußert, einem Professor für Molekularbiologie an der University of California in Berkeley, der heute als Anführer der "HIV-Leugner"-Bewegung gilt.* Duesbergs Behauptungen wurden wiederholt in wissenschaftlichen Zeitschriften und sogar von einem speziellen Gremium der National Academy of Sciences diskutiert und widerlegt.
*Anmerkung des Herausgebers: Während diese Ausgabe von FOCUS keinen Artikel eines "HIV-Leugners" enthält, enthält das Clearinghouse auf den Seiten 4 und 5 eine Liste von Artikeln und Organisationen, die beide Seiten des Themas repräsentieren.
Im Laufe der Jahre gab es Dutzende von neuen Entdeckungen, die die Beweise dafür, dass HIV AIDS verursacht, weiter untermauern, darunter zuletzt der Erfolg einer antiviralen HIV-Kombinationsbehandlung. Heute hat fast jeder Arzt, der HIV-infizierte Menschen behandelt, gesehen, wie die Unterdrückung der HIV-Werte dazu führt, dass die klinischen Symptome der Krankheit verschwinden. Obwohl es Debatten über den optimalen Zeitpunkt für den Beginn der Behandlung gibt und obwohl die Auswirkungen möglicherweise nicht dauerhaft sind und auf Kosten von Nebenwirkungen gehen können, ist die Verringerung der Todesrate dramatisch und lässt wenig Raum für Zweifel, dass HIV der treibende Faktor für AIDS ist.
Heute hört eine neue Generation von Menschen, von denen einige selbst HIV haben, andere Angst haben, sich anzustecken, und einige mit unausgesprochenen politischen Plänen, zum ersten Mal die Geschichte der Leugner und finden sie attraktiv. Für viele ist es eine Linderung der Angst, die durch die Diagnose einer HIV-Infektion oder die Angst, sich anzustecken, ausgelöst wird. Für andere bestärkt es den Glauben, dass das Leben voller Verschwörungen ist und dass die Ansichten des "Mainstreams" immer falsch sind. Für wieder andere unterstützt es politische und religiöse Überzeugungen, die es ihnen ermöglichen, das Verhalten von Menschen zu verurteilen, vor allem den injizierenden Drogenkonsum und Sex zwischen Männern. Für die politisch Interessierten ist es eine rational klingende Ausrede, um die Ausgabe öffentlicher Gelder für das Problem abzulehnen. Diese Mischung aus persönlichen und politischen Bedürfnissen stellt einen fruchtbaren Boden dar, um die leugnende Sichtweise am Leben zu erhalten, ganz gleich, was die Wissenschaft tatsächlich sagt. Aber AIDS ist nicht nur eine Frage der Politik oder des Glaubens. Es handelt sich um eine reale Krankheit, die bereits eine große Anzahl von Menschen getötet hat und in naher Zukunft weitere Millionen bedroht.
Nichts wäre besser, als zu entdecken, dass HIV harmlos ist und dass der Albtraum von AIDS verschwunden ist. Aber das Wünschen wird es nicht so machen. Die leugnende Sichtweise, die auf der Verzerrung der Wissenschaft beruht, ist grundlegend gefährlich, da sie die Bühne für eine weitere Welle der Übertragung und des Todes bereitet.
Es bräuchte ein Buch, um alle Argumente der Leugner Wort für Wort zu widerlegen, aber es ist nicht schwer, sie auf eine kurze Liste von Aussagen zu reduzieren, die sie immer und immer wieder wiederholen. Die Artikel und Bücher der Leugner klingen nur dann überzeugend, wenn der Leser nicht mit der Wissenschaft von AIDS, der natürlichen Geschichte der Krankheit oder der Geschichte der Epidemie vertraut ist. Vollständige, dokumentierte Antworten auf leugnende Argumente sind über die National Institutes of Health [1] erhältlich. Im Folgenden folgen einfache Antworten auf die Kernaussagen.
Breite wissenschaftliche Unterstützung
Die Leugner sagen, dass es eine "exponentiell wachsende" Gruppe von internationalen AIDS-Experten gibt, die nicht glauben, dass HIV AIDS verursacht. Das ist einfach nicht wahr. Es gibt nur wenige aktive Wissenschaftler, die mit dieser Ansicht in Verbindung gebracht werden, keiner ist bekannter als Peter Duesberg. Nur sehr wenige sind Ärzte, und noch weniger behandeln Menschen mit AIDS. Keiner, auch nicht Duesberg, hat irgendeine originelle AIDS-Forschung durchgeführt, weder im Labor noch an Patienten. Viele, vielleicht die meisten, arbeiten in nicht verwandten wissenschaftlichen Bereichen wie Physik, Geschichte oder Literatur. Einige, die von den Leugnern immer noch als Unterstützer bezeichnet werden, haben ihre Ansichten längst geändert, andere sind selbst an der HIV-Krankheit gestorben. Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass sich die wissenschaftliche Meinung in Richtung des leugnenden Standpunkts bewegt.
Im Gegensatz dazu gibt es weltweit eine Gruppe von Tausenden von Wissenschaftlern, die die Überzeugung, dass HIV AIDS verursacht, nachdrücklich unterstützen. Sie verfügen über die entsprechenden Qualifikationen in Virologie, Immunologie, Infektionskrankheiten und Epidemiologie und verfügen oft über viel direkte Erfahrung in der Behandlung von Menschen mit HIV-Erkrankung. Ihre Ansichten und Experimente in Bezug auf HIV und AIDS haben den Test des Peer-Review-Tests bestanden, der den wissenschaftlichen Prozess leitet.
Eine alte Krankheit mit einem neuen Namen
Die Leugner sagen, dass AIDS keine neue Krankheit ist, sondern nur eine Ansammlung alter Krankheiten, die unter einem neuen Namen zusammengefasst werden. Es stimmt, dass Menschen mit einer HIV-Erkrankung nicht direkt einer HIV-Infektion erliegen, sondern einer bekannten Liste opportunistischer Krankheitserreger wie Pneumocystis carinii, Cytomegalievirus (CMV) und Mycobacterium avium Complex (MAC). Das "erworbene Immunschwächesyndrom" bezieht sich auf eine Krankheit, die den Zusammenbruch des Immunsystems verursacht, was wiederum den Körper anfällig für eine Reihe von potenziell tödlichen Infektionen macht, mit denen der Körper sonst nur wenig Probleme bewältigen könnte. HIV, das humane Immundefizienz-Virus, ist die Ursache für den Zusammenbruch des Immunsystems.
AIDS ist neu und anders, weil es bestimmte Bevölkerungsgruppen von Menschen betrifft, die keinen anderen Grund für eine schwere Immunschwäche haben. AIDS wurde zum ersten Mal auf Ärzte aufmerksam, als eine große Anzahl gesunder, junger, schwuler Männer an Pneumocystis carinii Pneumonie (PCP) erkrankte, einer extrem seltenen Lungenentzündung, die zuvor nur bei Menschen mit stark geschwächtem Immunsystem beobachtet wurde. Als immer mehr Männer an PCP und dann an anderen seltenen Krankheiten erkrankten, wurde auch klar, dass die Krankheit in bestimmten Städten, in bestimmten Vierteln und sogar innerhalb von Gruppen von Menschen, die sich kannten, gehäuft war. Die meisten dieser Infektionen waren selbst nicht ansteckend, aber sie traten plötzlich auf eine Weise auf, die wie der Ausbruch einer ansteckenden Krankheit aussah. Die Ärzte erkannten, dass es sich um eine neue, zugrunde liegende Krankheit handeln musste, die das Immunsystem dieser Menschen zerstört.
Heute ist AIDS weitaus weiter verbreitet. Aber selbst in Afrika, wo die Menschen seit langem an Unterernährung, schlechten sanitären Einrichtungen und parasitären Krankheiten leiden, hatten Ärzte bis zum Auftreten von HIV keine so weit verbreitete stark beeinträchtigte Immunität gesehen. Darüber hinaus ist Aids auch in städtischen Gebieten weit verbreitet, wo Mangelernährung keine so große Rolle spielt wie im ländlichen Afrika.
Kein Beweis dafür, dass HIV AIDS verursacht
Die Leugner sagen, dass es keinen Beweis dafür gibt, dass HIV AIDS verursacht, und dass es keine einzige wissenschaftliche Arbeit gibt, die einen solchen Beweis liefert. Dieser Mythos wird seit 1987 endlos wie ein Mantra wiederholt. Die Leugner behaupten, dass ein Wissenschaftler, Robert Gallo vom National Cancer Institute, eines Tages einfach eine Pressekonferenz einberief und verkündete, dass er die Ursache von AIDS gefunden habe, ohne Daten zu haben oder sich einer traditionellen wissenschaftlichen Begutachtung zu unterziehen. Das ist reine Fiktion.
Anfang 1983 isolierten französische Forscher ein bis dahin unbekanntes Retrovirus aus den Lymphknoten einer Person mit frühen Symptomen von AIDS, obwohl sie noch nicht genügend Daten hatten, um zu beweisen, dass das Virus die Ursache von AIDS war. Im Frühjahr 1984 reichten Gallo und sein Team von US-Forschern eine umfassende Serie von vier wissenschaftlichen Arbeiten bei der Zeitschrift Science ein, die vollständig von Fachleuten begutachtet wurden (und später einem der intensivsten Begutachtungsprozesse unterzogen wurden, die jemals für wissenschaftliche Artikel verwendet wurden) [2,3,4,5]. Die vier Arbeiten beschrieben, wie das Virus routinemäßig bei Menschen mit verschiedenen Symptomen im Zusammenhang mit AIDS gefunden wurde und bei denen, denen entweder Symptome oder AIDS-assoziierte Risikofaktoren fehlten, fehlte. Die Arbeiten kamen zur Zufriedenheit der meisten Wissenschaftler zu dem Schluss, dass HIV die Ursache von AIDS sei, und beschrieben neue Methoden zur Vermehrung des Virus in großen Mengen und zur Erstellung eines Bluttests zum Nachweis von Antikörpern gegen das Virus.
Ein Reporter erfuhr von der bevorstehenden Veröffentlichung der Science-Artikel, rief die Pressestelle der Regierung an und drohte, die Geschichte zu "verbreiten". Daraufhin berief das Department of Health and Human Services (DHHS) eine Pressekonferenz ein, um sicherzustellen, dass die Geschichte korrekt erzählt wird. Gallo war in Frankreich, um mit dem französischen Team an einer Erklärung zu arbeiten, die sie gemeinsam abgeben wollten. Das DHHS beorderte ihn über Nacht zurück in die Vereinigten Staaten, um auf der Pressekonferenz zu erscheinen. Science veröffentlichte die Arbeiten kurz darauf. In den folgenden Monaten veröffentlichten verschiedene französische, britische und US-amerikanische Forschungsteams mehrere weitere von Experten begutachtete Arbeiten, die alle den Zusammenhang zwischen HIV und AIDS weiter stärkten. Heute zitiert das zusammenfassende Dokument der National Institutes of Health über die Beziehung zwischen HIV und AIDS etwa 500 wissenschaftliche Arbeiten. Während keine "einzelne" Studie als vollständiger Beweis dafür angesehen wird, dass HIV die Ursache von AIDS ist, gibt es die weitaus überzeugendere Beweisgrundlage, die von mehr als 500 von ihnen aufgebaut wurde.
Der Test funktioniert nicht
Die Leugner sagen, dass weder der HIV-Antikörpertest, der zum Nachweis einer HIV-Infektion verwendet wird, noch die Viruslast und die CD4+-Zellzahl, die das Fortschreiten der Krankheit messen, irgendetwas bedeuten. Diese Behauptungen werden manchmal von Geschichten über die persönlichen Erfahrungen des Autors eines der Bücher der AIDS-Leugner begleitet, Was wäre, wenn alles, was Sie über AIDS zu wissen glaubten, falsch wäre [6]? Christine Maggiore sagt, sie habe sich einer Reihe verschiedener HIV-Antikörpertests unterzogen und keine konsistenten Antworten erhalten. Deshalb, so ihr Fazit, bedeuten die Tests nichts.
Es ist wahr, dass Menschen manchmal ein sogenanntes "unbestimmtes" Testergebnis erhalten, oft aufgrund vorübergehender Veränderungen in der Körperchemie, die den Antikörpertest beeinflussen. Da kein Labortest jemals perfekt ist, versuchen die meisten Testzentren nie, aus einem einzigen Testergebnis Rückschlüsse zu ziehen. In der Regel beginnen sie mit dem Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA), der einfach, schnell und kostengünstig ist. Das Hauptproblem des Tests besteht darin, dass er falsch positive Ergebnisse liefern kann, obwohl die verbesserte Technologie diese Möglichkeit auf weniger als 1 Prozent stark minimiert hat. Wenn eine Person ein seropositives ELISA-Ergebnis erhält, erfordert das richtige Verfahren einen erneuten Test mit einem komplexeren Test namens Western Blot, der eine viel geringere Rate an falsch positiven Ergebnissen aufweist. In seltenen Fällen kann selbst der Western Blot zu einem unbestimmten Ergebnis führen, und dann muss die gesamte Prozedur wiederholt werden. Maggiores Buch scheint darauf hinzudeuten, dass wiederholte Tests in ihrem Fall bestätigten, dass sie überhaupt nicht HIV-positiv war. Der Fehler, den Maggiore und andere Leugner machen, besteht darin, dass sie versuchen, wissenschaftliche Schlussfolgerungen auf der Grundlage ihrer persönlichen Erfahrungen oder der anderer einzelner Personen zu ziehen.
Nicht alle Versionen des ELISA-Tests sind gleich genau, was in anderen Teilen der Welt besonders deutlich wird. Einer der Gründe, warum die US-Regierung den ursprünglichen HIV-Antikörpertest Mitte der 1980er Jahre patentieren ließ, war, strenge Qualitätskontrollen durchzusetzen und die konsistentesten Ergebnisse zu gewährleisten. Anstatt diese Bemühungen zu begrüßen, verraten Autoren wie Maggiore ihre Voreingenommenheit, indem sie behaupten, das Patent sei von den Forschern aus Gier begehrt worden. Die Forscher selbst hatten nichts mit der Beantragung des Patents zu tun, und zum Zeitpunkt der Einreichung konnten staatliche Forscher nicht von Patenten profitieren, die in ihrem Namen ausgestellt wurden.
Eine Gruppe von drei Forschern aus Perth, Australien, wird von Leugnern oft als Informationsquelle über Fehler in den HIV-Tests, sowohl dem ELISA als auch dem Western Blot, zitiert. Ihre grundlegende Behauptung ist, dass der HIV-Test kreuzreagieren kann. Das heißt, eine Substanz im Körper, z. B. Mykobakterien oder Hefe, die oberflächlich der Chemie des HIV-Antikörpers ähnelt, wird durch den Test nachgewiesen, wodurch die Ergebnisse des Tests bedeutungslos werden. Diese Ansichten - in erster Linie theoretisch und nicht forschungsbasiert - stehen im Widerspruch zu denen von Regulierungsbehörden und Wissenschaftlern weltweit, die sagen, dass solche Bedenken in der Praxis nicht bestätigt werden. Obwohl einige Körpersubstanzen mit dem HIV-Test kreuzreagieren können, führen diese Reaktionen mit wenigen Ausnahmen nur zu "unbestimmten" Ergebnissen und nicht zu falsch positiven oder falsch negativen Ergebnissen.
Noch wichtiger ist, dass mehrere große Kohortenstudien einen tiefgreifenden und konsistenten Zusammenhang zwischen einem positiven HIV-Antikörper-Testergebnis und der letztendlichen Entwicklung von AIDS gezeigt haben. Menschen, die kein positives Ergebnis haben, erleben fast nie opportunistische Krankheiten, AIDS-ähnliche Erkrankungen oder einen ähnlichen Rückgang der CD4+-Zellen [7,8].
Im allgemeinen Sprachgebrauch sind HIV-Tests immer noch genauer als die meisten medizinischen Diagnosetests, die für andere Gesundheitsprobleme verwendet werden. Die Food and Drug Administration (FDA) und die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) überwachen routinemäßig diagnostische Laboratorien und Tests auf Qualität. Es stimmt zwar, dass HIV-Tests nicht weltweit von einheitlicher Qualität sind und einige Länder nicht routinemäßig Bestätigungstests durchführen, aber es gibt keine Grundlage, den Wert aller HIV-Tests zu verurteilen.
Andere Leugner wie Kary Mullis haben ähnliche Fragen zu Viruslasttests aufgeworfen, aber diese Bedenken sind ebenfalls irreführend. Mullis, der für seine frühen Arbeiten zur Entwicklung von Polymerase-Kettenreaktionstests (PCR) einen Nobelpreis erhielt, ist nach Duesberg wahrscheinlich der zweitanerkannteste Leugner. Die PCR ist einer der Mechanismen, die zur Quantifizierung der Viruslast verwendet werden. Während Mullis behauptet, dass die PCR nie dazu gedacht war, die Viruslast zu bestimmen, können seine theoretischen Bedenken nicht im Widerspruch zu den empirischen Beweisen einer der größten und am längsten laufenden AIDS-Studien stehen: der Multicenter AIDS Cohort Study (MACS) [9,10]. Durch das MACS haben John Mellors und seine Kollegen mehrere tausend HIV-positive Menschen über einen Zeitraum von drei bis mehr als 10 Jahren begleitet und einen tiefgreifenden und vorhersehbaren Zusammenhang zwischen der Viruslast, der CD4+-Zellzahl und dem Risiko eines Fortschreitens der HIV-Krankheit oder des Todes gefunden.
Antikörper besiegen Infektionen
Die Leugner sagen, dass keine Infektionskrankheit Jahre nach der Infektion oder nach der Entwicklung von Antikörpern krank macht, und dass die bloße Existenz von Antikörpern bedeutet, dass die Infektion vorbei ist. Diese oft wiederholte Behauptung ist die am leichtesten zu widerlegende aller Behauptungen der Leugner.
Es gibt viele Erkrankungen, die Jahre nach der Erstinfektion mit dem Erreger zu schweren Erkrankungen führen können, darunter Hepatitis, Herpes und CMV. Die meisten dieser Infektionen, ähnlich wie die HIV-Krankheit, stimulieren den Körper jahrelang, Antikörper zu bilden, ohne Anzeichen einer offensichtlichen klinischen Erkrankung. Diese leugnende Erklärung zeigt, vielleicht mehr als jede andere, die tiefe medizinische Verwirrung ihrer Befürworter.
Drogen = AIDS
Die Leugner sagen, dass Drogenmissbrauch und antivirale HIV-Medikamente die wahren Ursachen von AIDS sind. Kanadische, europäische und US-amerikanische Studien haben diese Behauptung wiederholt widerlegt [11,12,13]. Da Drogenkonsum in der schwulen Gemeinschaft weit verbreitet war, war er einer der ersten Faktoren, die im Verdacht standen, AIDS zu verursachen. Im Laufe der Jahre führten Forscher Studien durch, in denen sie schwule Männer, die über lange Zeiträume Drogen konsumierten, mit Gruppen schwuler Männer verglichen, die keine Drogen konsumierten, aber ansonsten ähnliche Verhaltensweisen zeigten. Sie fanden heraus, dass Drogenkonsum kein Prädiktor für AIDS war, außer in dem Sinne, dass er das Risiko einer HIV-Übertragung erhöhte. Der einzige Faktor, der diejenigen, die an AIDS erkrankten, von denen unterschied, die nicht an AIDS erkrankten, war das Vorhandensein von HIV-Antikörpern.
Eine in den letzten Jahren häufiger aufgestellte Behauptung ist das zirkuläre Argument, dass viele Menschen, die an AIDS gestorben sind, antivirale HIV-Medikamente eingenommen haben, die Behandlungen selbst die Krankheit verursacht haben. Es stimmt, dass antivirale HIV-Medikamente, wie Medikamente, die bei anderen schweren Krankheiten eingesetzt werden, toxische Nebenwirkungen haben und unter bestimmten Umständen zum Tod führen können. Aber die Daten aus klinischen Studien sind mehr als eindeutig: Nebenwirkungen treten nicht bei jedem auf; Sie sind nicht immer ernster Natur; Und am wichtigsten ist, dass die Medikamente, wenn sie richtig angewendet werden, weit mehr Nutzen als Schaden anrichten.
Leugner scheinen sich nicht bewusst zu sein, dass Menschen einen schrecklichen Tod an AIDS starben, bevor irgendwelche antiviralen HIV-Medikamente verfügbar waren. In einer kürzlich erschienenen Veröffentlichung räumte Christine Maggiore ein, dass sie keine Ahnung hatte, warum Menschen "an AIDS" starben, bevor antivirale Medikamente zur Verfügung standen. Leugner behaupten gerne, dass HIV-Medikamente nur gegen Labormarker wie die Viruslast getestet wurden und nicht im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Überleben. Wie viele ihrer Behauptungen ist auch dies schlicht falsch. Die allerersten Studien zu Zidovudin (ZDV; AZT) zeigte einen statistisch signifikanten (wenn auch nicht lang anhaltenden) Überlebensgewinn. Spätere Studien mit Zwei-Medikamenten-Kombinationen zeigten eine bis zu 50-prozentige Verlängerung der Zeit bis zum Fortschreiten von AIDS und des Überlebens im Vergleich zu Menschen, die eine Einzeltherapie erhielten. In den letzten Jahren haben Kombinationstherapien mit drei Medikamenten im Vergleich zu Zwei-Medikamenten-Therapien weitere 50 bis 80 Prozent Verbesserungen des Fortschreitens zu AIDS und des Überlebens bewirkt [14,15]. Bis heute haben Zehntausende von Menschen an klinischen Studien zu antiviralen HIV-Medikamenten teilgenommen, und niemand, der sich an die ersten Tage der Epidemie erinnern kann, kann glauben, dass die Mängel der antiviralen Therapie die Leben überwiegen, die durch diese Medikamente verlängert oder gerettet wurden.
Ohne Medikamente immer noch gesund
Die Leugner sagen, dass es HIV-positive Menschen gibt (die oft auf sich selbst als Beispiele verweisen), die keine AIDS-Medikamente nehmen und mehrere Jahre lang gesund bleiben, und dass dies irgendwie beweist, dass HIV harmlos ist. Was in dieser Argumentation fehlt, ist jegliches Verständnis für die natürliche, unbehandelte Geschichte der HIV-Krankheit. Die Leugner, ob HIV die Ursache von AIDS ist, verwechseln die Leugner mit der Frage, ob HIV selbst schon AIDS verursacht hat.
Im Durchschnitt dauert es bei HIV-Infizierten, die Zugang zu Gesundheitsversorgung und einer vernünftigen Ernährung haben, etwa 10 Jahre, bis sie an AIDS erkranken. Das bedeutet, dass 10 Jahre nach der Infektion etwa die Hälfte an AIDS erkrankt ist und die andere Hälfte nicht. Ein kleiner Prozentsatz entwickelt sich innerhalb von zwei bis drei Jahren schnell zu AIDS, während einige 15 Jahre oder länger erreichen, ohne dass sie fortschreiten, auch ohne Behandlung. 20 Jahre nach der Infektion wird der Prozentsatz, der ohne Behandlung noch gesund ist, verschwindend gering [16,17]. Daran ist nichts Ungewöhnliches. Viele andere Krankheiten - wie Krebs, Herzerkrankungen und Multiple Sklerose - wirken sich über verschiedene Zeiträume unterschiedlich auf die Menschen aus.
Viele Faktoren - vom Zugang zur Gesundheitsversorgung über die Ernährung bis hin zu den persönlichen Ansichten - können zum schnellen Fortschritt beitragen. Forscher haben auch mindestens zwei verschiedene Gene identifiziert, die das Fortschreiten der HIV-Krankheit hemmen oder verlangsamen, und eines, das manche Menschen sogar "uninfektiös" machen kann. Während viele Menschen, insbesondere die Leugner, gerne glauben, dass ihr Glück auf etwas zurückzuführen ist, das sie persönlich tun (oder nicht tun), ist es wahrscheinlich, dass das genetische Paket, das sie von ihren Eltern erhalten haben, einen Großteil der Anerkennung verdient.
Weniger Todesfälle, die nicht auf die Behandlung zurückzuführen sind
Die Leugner sagen, dass der jüngste Rückgang der HIV-Sterblichkeitsraten nicht durch die neuen antiviralen Behandlungskombinationen verursacht wurde, und sie zeigen irreführende Diagramme, um diese Behauptung zu beweisen. Diese Behauptung stellt die tatsächlichen CDC-Statistiken mutig falsch dar oder stellt sie falsch dar.
Leugner behaupten, dass die Zahl der Todesfälle bereits 1993 zu sinken begonnen habe, und behaupten daher, dass die gesunkene Sterberate, die wir heute sehen, nichts mit den neuen Behandlungen zu tun hat. Bei genauerem Hinsehen wird klar, dass sie entweder die Zahl der Neuinfektionen oder die Zahl der Menschen mit AIDS mit der Zahl der an der Krankheit Sterbenden verwechseln. CDC-Aufzeichnungen zeigen, dass die Zahl der AIDS-Todesfälle in den Vereinigten Staaten bis 1996 jährlich weiter anstieg und zu diesem Zeitpunkt dramatisch zu sinken begann. Das war das Jahr, in dem drei Medikamentenkombinationen weit verbreitet waren. Die Zahl der Sterbefälle ging 1997 und 1998 erneut zurück; Für 1999 liegen noch keine Zahlen vor [18].
Schlussfolgerung
Die Leugner sprechen die gesammelten Daten, die Wissenschaftler verwenden, um zu bestimmen, dass HIV die Ursache von AIDS ist, fast nie direkt an oder stellen sie in Frage. Stattdessen bringen sie vernünftig klingende, aber nebensächliche Argumente vor, weisen auf gelegentliche Anomalien hin und missverstehen diese oft falsch und verweilen bei einigen exzentrischen Publikationen, während sie die tatsächliche Datenmenge fast vollständig übersehen.Jede Epidemie in der Geschichte hatte ihren "Leugner". Einige Epidemien wurden Ratten in die Schuhe geschoben, andere Ausländer, Juden oder andere benachteiligte lokale ethnische Gruppen. Sehr oft wurden Epidemien den Menschen angelastet, die unter ihnen litten, und ihre Krankheit wurde als eine Art moralisches Versagen angesehen. Kommt Ihnen das bekannt vor?
Es ist nichts Falsches daran, unpopuläre oder unkonventionelle Ansichten zu vertreten, und es ist oft klug, die konventionelle Weisheit in Frage zu stellen. Aber es ist auch klug zu wissen, wann man den Wert und die Grenzen des angesammelten Wissens akzeptieren sollte. Leider führen in diesem Fall leugnende Ansichten zu einer öffentlichen Missachtung der AIDS-Präventionsbemühungen und untergraben die immer schwieriger werdenden Bemühungen um die Finanzierung von AIDS-Unterstützungs- und Pflegeprogrammen. Und gerade heute bedrohen sie die ohnehin schon überwältigende Herausforderung, mit AIDS in Entwicklungsländern fertig zu werden.
Die Debatte darüber, ob HIV AIDS verursacht, ist immer wieder geführt worden. Die Antwort wird sich nicht ändern, egal wie viele neue Rekruten durch den Balsam der Verleugnung angezogen werden können. Bei der weltweiten Bekämpfung von Aids gibt es echte Probleme; die Ursache von AIDS gehört nicht dazu.
Referenzen
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[3] Gallo RC, Salahuddin SZ, Popovic M, et al. Häufiger Nachweis und Isolierung von zytopathischen Retroviren (HTLV-III) von Patienten mit AIDS und AIDS-Risiko. Wissenschaft. 1984; 224(4648): 500-503.
[4] Schüpbach J, Popovic M, Gilden RV, et al. Serologische Analyse einer Untergruppe humaner T-lymphotroper Retroviren (HTLV-III), die mit AIDS assoziiert sind. Wissenschaft. 1984; 224(4648): 503-505.
[5] Sarngadharan MG, Popovic M, Bruch L, et al. Antikörper, die mit humanen T-lymphotropen Retroviren (HTLV-III) im Serum von Patienten mit AIDS reaktiv sind. Wissenschaft. 1984; 224(4648): 506-508.
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[8] Sheppard HW, Ascher MS, Winkelstein W Jr., et al. Verwendung der Analyse der T-Lymphozyten-Untergruppe in der Falldefinition für AIDS. Zeitschrift für erworbene Immunschwächesyndrome. 1993; 6(3): 287-294.
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[16] Pantaleo G, Graziosi C, Fauci AS. Die Immunpathogenese der Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus. Neuengland Zeitschrift für Medizin. 1993; 328(5): 327-335.
[17] Hessol NA, Koblin BA, van Griensven GJ, et al. Progression der Infektion mit dem humanen Immundefizienzvirus Typ 1 (HIV-1) bei homosexuellen Männern in Studienkohorten mit Hepatitis-B-Impfstoffen in Amsterdam, New York City und San Francisco, 1978-1991. Amerikanische Zeitschrift für Epidemiologie. 1994; 139(11): 1077-1187.
[18] Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten. HIV/AIDS-Überwachungsbericht. 1999; 11(1): 1-43.
Zitat Ende.
Möge sich jeder sein eigenes Bild hierzu machen.
Letzten Endes muss sicherlich jeder Patient selbst verantworten, in welche medizinische Therapie er/sie einwilligt und diese auch einhält. Es geht dabei sicherlich um Compliance (Mitarbeit und die Zustimmung des Patienten in die Therapie) und um Adhärenz (Einhaltung der gemeinsam von Patient und Behandler gesetzten Therapieziele im Rahmen des Behandlungsprozesses):
Bei den Mpox startet seit 2022 wieder der Aufruf zur Impfung (hier: mit dem Impfstoff Imvanex)
Vgl. Gelbe Liste:
Zitat aus RKI:
„Die Impfung gegen Mpox/Affenpocken wird aktuell nur bestimmten Personengruppen empfohlen. Eine Impfung anderer Bevölkerungsgruppen ist, basierend auf der aktuellen Risiko-Nutzen-Bewertung, nicht notwendig und nicht empfohlen.
Die STIKO empfiehlt die Impfung mit Imvanex / Jynneos (Modified Vaccinia Ankara, Bavaria-Nordic [MVA-BN])
a) für die Postexpositionsprophylaxe (PEP) nach Mpox-/Affenpockenexposition von asymptomatischen Personen im Alter ≥18 Jahre. Hierzu zählen:
- Enge körperliche Kontakte über nicht intakte Haut oder über Schleimhäute (z.B. sexuelle Kontakte, zwischenmenschliche Kontakte von Familienangehörigen) oder längerer ungeschützter face-to-face-Kontakt <1m mit einer an Mpox/Affenpocken erkrankten Person (z.B. Haushaltskontakte).
- Nach engem Kontakt ohne ausreichende persönliche Schutzausrüstung (Handschuhe, FFP2-Maske/medizinischer Mund-Nasenschutz und Schutzkittel) zu einer Person mit einer bestätigten Mpox-/Affenpockenerkrankung, ihren Körperflüssigkeiten oder zu kontaminiertem potenziell infektiösen Material (z.B. Kleidung oder Bettwäsche von Erkrankten) in der medizinischen Versorgung.
- Personal in Laboratorien mit akzidentiell ungeschütztem Kontakt zu Laborproben, die nichtinaktiviertes Mpox-/Affenpockenmaterial enthalten; insbesondere, wenn Virusanreicherungen in Zellkulturen vorgenommen werden.
b) als Indikationsimpfung von Personen mit einem erhöhten Expositions- und Infektionsrisiko
(z.B. während eines Mpox-/Affenpockenvirus-Ausbruchs).
Hierzu zählen:
- Derzeit Männer ≥18 Jahre, die Sex mit Männern haben (MSM) und dabei häufig die Partner wechseln.
- Personal in Speziallaboratorien, das gezielte Tätigkeiten mit infektiösen Laborproben, die Orthopockenmaterial enthalten, ausübt und nach individueller Risikobewertung durch den Sicherheitsbeauftragten als infektionsgefährdet eingestuft wird.
Stand: 27.07.2022“
Zitat Ende.
Wie halte ich es mit der Gefahr vor Infektionen – egal welcher Art (bakteriell, viral, mykotisch)?
Zunächst gehe ich bei ungeklärten Symptomen zum Arzt meines Vertrauens.
Bei bakteriellen Infektionen bin ich immer bereit, ein Antibiotikum einzunehmen.
Bei viralen Infektionen bin ich da deutlich zurückhaltender: ich bin bewusst weder gegen COVID-19 noch gegen Mpox geimpft. Mein damaliger Hausarzt riet mir bei einem Gesundheitscheck von einer Hepatitis-Impfung ab. Auch die sog. PrEP nehme ich bewusst nicht. Zum Aufbau eines guten Immunsystems führe ich meinem Körper regelmäßig Mikronährstoffe zu:
- Vitamin A
- Vitamin C
- Vitamin D3
- Vitamin K2
- Magnesium
- Selen
- Omega-3-Fettsäuren
- OPC
- L-Arginin
- Folsäure
- Coenzym Q10
- div. Leberschutz-Präparate sowie Immunsystem-Aufbau-Präparate. Seit kurzem nehme ich auch etwas ein zur Prävention und zum Schutz der Prostata.
- Bahnt sich ein (grippaler) Infekt an, so habe ich von meiner Ärztin auch Gripp-Heel bzw. auch Angin-Heel empfohlen bekommen.
Was will ich damit sagen?
Es ist nicht immer ratsam, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, sprich: stark wirkende antivirale Medikamente einzunehmen, was ich – und da bin ich durchaus bei Köhnlein – möglichst vermeiden möchte.
Ich fahre mit den o. g. Mikronährstoffen äußerst gut! Ich bin mit meiner Gesundheit sehr zufrieden.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meinen Blogbeitrag vom 26. Mai 2022 mit dem Titel:
"Macht, Geld, Kontrolle und die Gefahr durch Sex unter Männern oder die Frage: Wie seriös sind die Aussagen von Wissenschaftlern in Bezug auf die Infektionsgefahr mit Affenpocken in Verbindung mit schwulem Sex?"
Link:
Rainer Langlitz
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