Ist Deutschland bereit für wahre Reformen? Oder wird alles beim Alten bleiben unter einer schwarz-konservativen Regierung angesichts von zunehmenden Klimakatastrophen?

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Ist Deutschland bereit für wahre Reformen? Oder wird alles beim Alten bleiben unter einer schwarz-konservativen Regierung angesichts von zunehmenden Klimakatastrophen?

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Sonntag 25 Jul 2021
Ist Deutschland bereit für wahre Reformen? Oder wird alles beim Alten bleiben unter einer schwarz-konservativen Regierung angesichts von zunehmenden Klimakatastrophen?

Schwarz, Rot, Gelb, Grün ... - Welche Partei wählen die deutsche Wählerin und der deutsche Wähler am Sonntag, dem 26. September 2021?

In einer wahren Demokratie entscheiden die Wählerinnen und Wähler eines Volkes per Stimmabgabe über die Mehrheitsverhältnisse in ihrem Land und damit über ihre Regierung.

Wo soll die Reise in Deutschland hingehen?

Soll alles mehr oder weniger vier weitere Jahre "beim Alten" bleiben unter einer nochmaligen "schwarz-konservativen" Regierung, die Lobbypolitik für Großkonzerne betreibt, kleine Unternehmen untergehen lässt und die kategorisch eine Vermögensabgabe für die Reichsten dieser Gesellschaft in unsolidarischer Weise ablehnt?

Oder wäre es möglich, unter rot-gelb-grünen Vorzeichen, eine wirtschaftlich vernünftige, sozial-gerechte und ökologisch-orientierte Regierungskoalition auf die Beine zu stellen?

Wir haben derzeit eine Schlamm-Lawine in Teilen von Deutschland:

184 Menschen sind allein in Deutschland zu Tode gekommen. Tausende sind obdachlos. Hunderte Gebäude sind weggerissen.

Wikipedia berichtet von jener Naturkatastrophe mit schweren Sturzfluten in West- und Mitteleuropa vom Juli 2021 (Link: hier).

Der Bundespräsident hält anlässlich dieser Naturkatastrophe eine Trauerrede. Der CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet lacht und grinst während dieser Rede.

Die Medien sind voll von diesem merkwürdigen Verhalten von Armin Laschet. So schreibt die Süddeutsche Zeitung (Link: hier):

Zitat:

"Auf Fernsehbildern und Aufnahmen von Fotografen  steht Laschet während einer Rede des Bundespräsidenten in Erftstadt im  Hintergrund. In einer Sequenz scherzen der CDU-Politiker und seine  Begleiter. Zu sehen ist, wie er sich lachend zu seinen Gesprächspartnern  dreht. [...] "Wie Armin Laschet im Hintergrund rumalbert, während der  Bundespräsident zu den Opfern spricht, ist ohne Anstand und empörend",  sagte SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil der "Bild am Sonntag". "In  Krisenzeiten zeigt sich der Charakter, heißt es. Wer ohne Gespür in  solch schwierigen Situationen herumfeixt, der disqualifiziert sich  selbst." [...] Der Pianist Igor Levit  sprach von "würdelosem Verhalten". Der frühere Vorsitzende des Deutschen  Ethikrates, Peter Dabrock, kritisierte "Pietätlosigkeit" gegenüber den  Opfern. Auch die FDP ging mit Laschet ins Gericht: "Rheinische Frohnatur  in Ehren, aber während der Bundespräsident der Opfer gedenkt  herumzualbern ohne Maske, wird dem Ernst der Lage nicht gerecht", sagte  Fraktions-Vize Michael Theurer der "Bild am Sonntag"."

Zitat Ende.

Eine sprichwörtliche "Schlammschlacht" hatten sich bereits Armin Laschet von der CDU und Dr. Markus Söder von der CSU beim Kampf um den Posten des Kanzlerkandidaten geliefert, wie der paneuropäische Fernsehsender "euronews" mit Sitz im französischen Lyon (Link: hier) am 12.04.2021 berichtete. Aus diesem Boxkampf, wie man jene "Schlacht" zwischen Söder und Laschet im April 2021 auch nannte, die sich über eine ganze Woche (7 Tage - !! -) hinzog, ging schließlich - und das sogar gegen (!) viele Stimmen innerhalb der CDU selbst - Armin Laschet als Sieger hervor.

Was für eine Reiberei also in den Reihen der CDU/CSU...

Kann man diesen Kandidaten der CDU wirklich guten Gewissens ins Kanzleramt wählen?

Darüber hinaus plädiert ein Dr. Helge Braun (Kanzleramtsminister, CDU) für einen indirekten Impfzwang, wie die Tagesschau am 25.07.2021 berichtet (Link: hier).



Armin Laschet, CDU, auf seiner Website (Link: hier):

"Zusammenhalt stiften und Zukunft gestalten – das ist mein Anspruch für ein modernes Deutschland."



Die SPD dagegen sprach sich bereits im August 2020 für Olaf Scholz als ihren Kanzlerkandidaten aus.

Olaf Scholz, SPD, auf seiner Website (Link: hier):

"Ich will, dass wir gut durch die Krise kommen und kraftvoll durchstarten  können – und unser Land nach vorne bringen, die großen Zukunftsfragen  lösen. Ein starkes, soziales Land für uns alle – mit Respekt  voreinander. Mit gerechten Steuern, guten Arbeitsplätzen und Löhnen. Ich  will mutige Schritte zur Rettung des Klimas gehen. Natürlich können wir  nicht alles allein lösen. Lasst uns Europa sozialer und stärker machen.  Deutschland in eine gute Zukunft führen und unsere Demokratie stark  machen – darum geht es."



Annalena Baerbock, GRÜNE, auf ihrer Website (Link: hier):

"Die Zukunft entsteht nicht einfach so – sie wird gemacht. Von mutigen  Menschen, die jeden Tag über sich hinauswachsen. Wir alle haben jetzt in  der Hand, das kommende Jahrzehnt zu einer Ära des klimagerechten  Wohlstands zu machen, von dem alle profitieren."



Kurz vor der Bundestagswahl machen nun das Wetter und das Klima auf sich aufmerksam.

In einer wahren Demokratie entscheiden die Wählerinnen und Wähler eines Volkes per Stimmabgabe über die Mehrheitsverhältnisse und damit über ihre Regierung:

Kommt erneut das schwarz-konservative Schlam(assel) in Form von CDU, deren Kanzlerkandidat während einer Trauerrede des Bundespräsidenten im Hintergrund heimlich lacht und grinst?

Oder wird die deutsche Wählerin und der deutsche Wähler Deutschland zu einer innovativen, sozial-gerechten und wirtschaftlich klugen Regierung in Form der Ampelfarben "rot" für SPD, "gelb" für FDP und "grün" für die GRÜNEN verhelfen?

Dass die GRÜNEN an der Legislaturperiode für die Jahre 2021 bis 2025 beteiligt sein werden, scheint außer Frage zu stehen.

Fraglich scheint nur zu sein, ob "SCHWARZ-GRÜN" oder "ROT-GELB-GRÜN" kommen wird.

"Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre..."

Die Umfrage-Ergebnisse vom 24.07.2021 (Link: hier) sehen so aus:

CDU/CSU: 27 %
SPD: 17 %
GRÜNE: 18 %
FDP: 13 %
LINKE: 7 %
AFD: 11%

Jede(r) einzelne Wählerin/Wähler beeinflusst die Wahl zum Deutschen Bundestag.

Die taz schreibt in einem Artikel (Link: hier):

"Schwarz-Grün kommt".

Zitat aus taz:

"Schwarz-Grün ist ein attraktives doppeltes Versprechen, die Fusion der verträglich portionierten Moral der Baerbock-Rhetorik mit dem erprobten, handfesten unternehmernahen Pragmatismus der Union. Die Regierung kümmert sich endlich mal ernsthaft um Klima und Öko, aber eigentlich bleibt alles, wie es ist – da ist auf den Wirtschaftsflügel der Union Verlass. Man wählt moralisch einwandfrei, ohne dass konkreter Verzicht droht."

Zitat Ende.

Die Zeichen stehen in der Tat auf GRÜN.

Auch die Aufnahme und die Ernennung von Annalena Baerbock, Kanzlerkandidatin der GRÜNEN, in die "Young Global Leader" aus dem Jahr 2020 deutet darauf hin, dass die Klimapolitik die Realität in den folgenden Jahren und Jahrzehnten entscheidend beeinflussen und bestimmen soll.

So publizierte der deutsche Wirtschaftsjournalist, Norbert Häring, seit 2002 Redakteur für Wirtschaftswissenschaft und Konjunktur beim Handelsblatt, am 20.04.2021 auf seinem Blog einen Artikel mit der Überschrift:

"Warum Baerbock dank Weltwirtschaftsforum eine hochkompetente Nachfolgerin für Merkel wäre"

Zitat (Link: hier):

"Das Weltwirtschaftsforum, der Club der größten Konzerne, kümmert sich darum, dass künftige politische Führungskräfte wie Annalena Baerbock bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Sie bekommen von der Konzernlobby eine entsprechende Ausbildung. Auch um Angela Merkel hat sich das Forum frühzeitig gekümmert.

Annalena Baerbock, die am 19. April zur Kanzlerkandidatin der Grünen ausgerufen wurde, hat etwas mit der amtierenden Kanzlerin Angela Merkel gemeinsam: Sie wurde vom Weltwirtschaftsforum zur Young Global Leader gekürt. In Ihrem Fall war das im Jahr 2020. Merkel gehörte 1992 zur ersten Runde des damals noch Global Leaders for Tomorrow genannten Eliten-Ausbildungs- und -Vernetzungsprogramms. Zu dieser ersten Runde gehörten auch der spätere spanische Ministerpräsident Aznar, der spätere EU-Kommissionschef Barroso, der spätere britische Regierungschef Blair, und sein späterer Finanzminister Brown, sowie der spätere französische Regierungschef Sarkozy."

Zitat Ende.

Jens Spahn (CDU) gehört bereits seit 2016 zur Gruppe der "Young Global Leader".

Das WEF in Form der Eliten und der größten Konzerne dieser Welt, scheint demnach ebenfalls eine "Schwarz-Grüne" - Regierungskoalition für Deutschland für die vier folgenden Jahre 2021 - 2025 zu präferieren.


Oder kommt doch die Ampel-Koalition unter:

"Rot-Gelb-Grün" (SPD-FDP-GRÜNE)

?

In einer wahren Demokratie entscheiden die Wählerinnen und Wähler eines Volkes per Stimmabgabe über die Mehrheitsverhältnisse und damit über ihre Regierung.

Wo soll die Reise demnach hingehen?

Soll alles mehr oder weniger vier weitere Jahre "beim Alten" bleiben unter einer nochmaligen "schwarz-konservativen" Regierung, die Lobbypolitik für Großkonzerne betreibt, kleine Unternehmen untergehen lässt und die kategorisch eine Vermögensabgabe für die Reichsten dieser Gesellschaft in unsolidarischer Weise ablehnt?

Oder wäre es möglich, unter rot-gelb-grünen Vorzeichen, eine wirtschaftlich vernünftige, sozial-gerechte und ökologisch fundierte Regierungskoalition auf die Beine zu stellen?

Wir dürfen gespannt sein, welche Prognose am 26. September 2021 um 18:01 Uhr ausgerufen wird.

Die Zeichen stehen in der Tat auf GRÜN.

Die Frage scheint nur zu sein:

Lassen sich die GRÜNEN von einer konservativen Partei à la CDU bei einer Regierungsbildung mit der schwarzen CDU verschlucken?

Oder sind die GRÜNEN, die LIBERALEN als FDP und die SOZIALDEMOKRATEN (SPD) sich einig genug, eine Regierung für Deutschland in innovativer Weise zu bilden?

Gerade die FDP hat doch in der Corona-Krise vernünftige Ansichten vertreten...

So berichtet das Nachrichtenmagazin ZDF am 13.06.2021 von jener Einigkeit zwischen SPD und FDP (Link: hier):

Christine Lambrecht (SPD), Bundesjustizministerin, und
Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) demonstrierten darin Einigkeit,
die Notwendigkeit der Maskenpflicht zu überprüfen - besonders wenn Inzidenzzahlen niedrig seien und weiter sänken.
Kubicki (FDP) forderte dabei gar ein komplettes Ende der Maskenpflicht.

Darüber hinaus hat die SPD eine Wiedereinführung einer Vermögensabgabe bzw. eine Vermögensteuer für "sehr hohe Vermögen" im Falle einer Regierungsverantwortung geplant.

Ich traue einer sogenannten Ampelkoalition mehr Ehrlichkeit, Souveränität, Ehrgeiz und Innovation zu als einer schwarzen Regierungspartei, deren Kanzlerkandidat angesichts einer Flutkatastrophe in Teilen Deutschlands lacht und grinst, während der Bundespräsident den Opfern sein Beileid ausspricht.

Die Stärke und Innovation scheinen mehr bei Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (GRÜNE) zu sein als weniger bei Armin Laschet (CDU).

Rainer Langlitz



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