Der Holocaust und die Wertschätzung des Lebens

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Der Holocaust und die Wertschätzung des Lebens

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Mittwoch 27 Jan 2021
Die Konzentrationslager der Nazis, der Holocaust und die Rolle des Geldes im Vergleich zur Wertschätzung des menschlichen Lebens
Erinnerung, Mahnung und Plädoyer zur Bedeutung der menschlichen Arbeit und des menschlichen Lebens
Der 27. Januar ist der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day). Dieser Tag wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt.
Welche Bedeutung hat "Arbeit"?
Wir kennen diese Sprüche...
Von wem stammt eigentlich die Idee der Konzentrationslager?
Es war eine Idee der "IG Farben", um billige Arbeitskräfte für die Industrie zu erwerben:
Ja! Richtig:
So etwas darf es nie wieder geben!
Doch:
Wo kommen eigentlich die billigen Klamotten von kik etc. her?
Schon mal überlegt?
Zum Thema Holocaust:
Wer hat denn das Gas (Zyklon B) für die Todes-Duschräume im Rahmen des Holocaust produziert und geliefert?
Und was geschah denn mit Fritz ter Meer nach dem "Nazi-Kriegstribunal"?
Schon mal recherchiert? Link
Wo viel Geld ist, ist in der Regel "Dreck am Stecken". pecunia non olet
Geld verdirbt den Charakter.
Das ist meine Meinung und die vieler anderer aufgeklärter  Menschen.
Ich verurteile Hitler, die Nazis und das komplette damit verbundene "Programm".
Begriffe wie "entartet" oder wie "normal" sind höchst verdächtig!
Und:
Arbeiten wir, um zu leben, oder leben wir, um zu arbeiten?
Mit anderen Worten:  Welchen Wert haben der Mensch und die Arbeit?
-der Professor
-der Koch, Maurer, Büroleiter
-der Arzt
-der Politiker
...wer auch immer...
Man könnte auch fragen:
    • Regieren die Arbeit, das Geld und das Kapital den Menschen?
    • Wie abhängig sind wir vom Geld?
    • Was ist mehr wert: Geld oder der Mensch?
Ist der  Mensch nicht ein Geschöpf, dessen Würde "unantastbar", dessen Seele (sc. "die Persönlichkeit") "unverwechselbar" und dessen Wert "unschätzbar" ist?
Richtig ist:
    • Arbeit ist notwendig.
    • Arbeit gibt eine sinnvolle Tagesstruktur.
    • Arbeitet sollte angemessen sein:
-keine Unterforderung.
-keine Überforderung.
Beides (Unter- und Überforderung) erzeugt Stress!
    • Arbeitet gibt uns Menschen ein Selbstbewusstsein.
    • Arbeit bedeutet mehr als...
...das Sitzen auf einem Bürostuhl.
...die chirurgische Tätigkeit.
...das Dozieren an der Universität.

Mein Plädoyer ist, eine Diskussion über das Thema "Arbeit" anzuregen hinsichtlich der Bedeutung von Arbeit:
1 ) Wie muss eine gesellschaftliche Diskussion um die Gerechtigkeit von Arbeit und um eine gerechtere Einkommensverteilung geführt werden?
2.) Was lernen wir von und aus unserer Geschichte über das Thema "Arbeit"?  
3.) Wie sieht die Zukunft unserer Arbeitswelt aus?

Abschließend möchte ich an das Theaterstück von Carl Zuckmayer "Der Hauptmann von Köpenick" erinnern:
Kurz zum Herstück dieser Aufführung:
Der Schuster Wilhelm Voigt wird nach 15 Jahren Haft, zu der er wegen verschiedener Betrügereien verurteilt worden war, aus dem Strafgefängnis Berlin-Plötzensee entlassen. Er hat vor, ein ehrlicher Mensch zu werden, aber überall, wo er sich bewirbt, fragt man ihn, beginnend mit den Worten: „Haben Sie gedient?“ nach seinem Vorleben. Ohne Aufenthaltsgenehmigung im jeweiligen Bezirk erhält er keine Arbeit, ohne Arbeit keine Aufenthaltsgenehmigung.
Ohne Wohnung keine Arbeit - ohne Arbeit keine Wohnung?
Ist das menschenwürdig?
Um wieviel menschenunwürdiger gingen deutsche Nazis mit KZ-Häftlingen im deutschen Nazireich um?
"Arbeit macht frei!" - so der Slogan am Tor des KZ Auschwitz als zynische Umschreibung für den angeblichen Erziehungszweck der Konzentrationslager, deren tatsächlicher Zweck oft die Vernichtung durch Arbeit war.
Zusätzlich zur Toraufschrift wurde in einigen Konzentrationslagern – beispielsweise auf dem Wirtschaftsgebäude des KZ Dachau sowie in Sachsenhausen und Neuengamme – gut sichtbar eine von Heinrich Himmler stammende Parole angebracht: „Es gibt einen Weg zur Freiheit. Seine Meilensteine heißen: Gehorsam, Fleiß, Ehrlichkeit, Ordnung, Sauberkeit, Nüchternheit, Wahrhaftigkeit, Opfersinn und Liebe zum Vaterland!“.
Deutsche Akribie? Deutscher Ordnungssinn? Deutscher Reinheitswahn?
Rainer Langlitz


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