Die Impfkampagne als Erscheinung der Geldgier, der Machtbesessenheit und der Weltveränderung
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag, 18. Dezember 2021 · 66:00
Von den Grenzen und der Begrenztheit des Menschen, des Menschlichen und der Menschheit: Was kommt nach dem "Danach"?
- Die Mauer und die Impfpflicht als Zeichen eines deutschen Unrechtsstaates -
Einführung:
Die Mauer durch den Unrechtsstaat DDR kam wider die Ankündigung, dass keiner die Absicht habe, eine Mauer zu errichten.
In allen drei Kanzlerduellen äußerte sich Olaf Scholz, der jetzige Kanzler der Bundesrepublik Deutschland, dass es mit ihm keine Allgemeine Impfpflicht geben werde.
Und nun? Wird sie dennoch kommen?
Wie schwach ist eigentlich Olaf Scholz?
Wie steht Olaf Scholz zu dem, was er vor der Wahl versprochen hat?
Und: Lässt sich ein deutsches Volk so einfach an der Nase herumführen wie ein Esel, dem man eine Karotte hinhält, damit der Esel das tut, was man von ihm verlangt?
Ich erinnere daran, dass die Mauer 1989 wieder fiel und abgerissen wurde.
Der Bau der Berliner Mauer und die Einführung der Allgemeinen Impfpflicht könnten damit zum Symbol des Unrechtsstaats werden.
Im folgenden Hauptteil soll es nun darum gehen zu verdeutlichen, was es mit dem ganzen Projekt "Impfkampagne" auf sich hat und dass das Vorhaben der Impfkampagne bereits seit 2018 innerhalb der Europäischen Union und innerhalb bestimmter anderer Institutionen bereit gehalten wurde.
Hauptteil:
Bei allen Erscheinungen (Phänomene) dieser Welt muss überlegt werden, ob die jeweilige Erscheinung negativ oder positiv für die Entwicklung dieser Welt ist.
Bei allen Erscheinungen dieser Welt muss also überlegt werden, ob diese förderlich oder hinderlich für das Fortbestehen dieser Welt sind.
Bei allen Erscheinungen dieser Welt gibt es Entwicklungen, die strukturiert, kontrolliert, gesteuert, koordiniert und finalisiert werden müssen.
Und last but not least:
Bei allen Erscheinungen dieser Welt ist zu fragen, inwieweit diese Erscheinungen beinflussbar bzw. beeinflusst sind oder eben nicht: Handelt es sich um ein unabänderliches Naturgesetz oder handelt es sich um einen Eingriff des Menschen bzw. der Menschheit?
Bei allen Erscheinungen dieser Welt ist demnach zu prüfen und zu analysieren, welches Ziel die einzelne Maßnahme verfolgt; und es ist zu untersuchen, mit welchem Mitteln man versucht, das jeweilige Ziel zu erreichen.
In der Welt des 21. Jahrhunderts mit ca. 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten Erde geht es nicht mehr anders als die aufkommenden Probleme global zu lösen.
Welche vier fundamentalen Probleme liegen nun im 21. Jahrhundert vor?
1.) Progredienz eines menschenverursachten Klimawandels durch Verbrennen fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung (ökologisches Problem) inkl. der zunehmenden Ressourcenknappheit.
2.) Imparität der Verteilung des Reichtums durch das System des Kapitalismus (Finanz- und Wirtschaftsproblem).
3.) Gefahren des Terrors- und des Krieges bis hin zu einer atomaren bzw. astronomischen Vernichtung der Menschheit (z. B. durch einen möglichen Atomkrieg oder durch Meteoriten).
4.) Gesundheitsprobleme durch Krankheiten und den Wunsch, diese zu bekämpfen.
Während das Gros der Menschen jeden Tag seiner Arbeit nachgeht und tagein, tagaus in einem Trott gefangen ist (Arbeiten im Supermarkt an der Kasse, Erfassen von Eingangsrechnungen in den Büros, Pflege von pflegebedürftigen Menschen, Reparatur von Fahrzeugen, Backen von Brötchen, Bau- und Straßenarbeiten … whatever…), sitzen andere Gruppen von Menschen sozusagen in Logen über dieser Welt und planen diese Welt.
Diese letztere Gruppe steht in einer machtvollen Position.
Ein derzeitiges Credo, ein Narrativ bzw. ein Paradigma finden wir derzeitig in einer Pandemiebekämpfung vor.
Wir kennen alle die Begriffe Corona, COVID-19, SARS-CoV-2 auf der einen Seite und die Abkürzungen RKI, PEI, EMA, FDA, CHS, CIA, ZDF, ARD, WHO, WTO, UNO ... etc.
All dies sind Organisationen dieser Welt, und es gibt noch massig mehr davon – selbstverständlich! arbeiten in einer gewissen Weise zusammen und miteinander bzw. gegeneinander.
All diese Organisationen sind natürlich in ihrer Erscheinung eine Folge der Geschichte der Menschen: diese Organisationen haben sich gegründet und etabliert aufgrund der Abfolge von bedeutenden Ereignissen innerhalb der Geschichte der Menschheit.
So finden wir zum Beispiel seit den 1990-er Jahren ein weltumspannendes Internet vor, an dem auch Endverbraucher beteiligt sind, sowie darüber hinaus auch ein System von Satelliten im Weltall, die als künstlicher Raumflugkörper den Planeten Erde auf einer elliptischen bzw. kreisförmigen Umlaufbahn zur Erfüllung wissenschaftlicher, kommerzieller oder militärischer Zwecke umkreisen.
Die Erscheinungen des Internets und der Satelliten dienen zu einem nicht unerheblichen Teil der Kontrolle.
Die Entwicklung der Menschheit beruht u. a. im Wesentlichen auf Angst, Lust, Bequemlichkeit, Hass, und Neid.
Die Entwicklung der Menschheit erfolgte über die Steinzeit, über die Zeit der Hochkulturen bis hin in die Gegenwart.
Die Erscheinungen innerhalb der Entwicklung der Menschheit sind geprägt durch:
- Beschaffung von Nahrungsmitteln
- Fortpflanzung
- Selbsterhaltung
- das Fragen nach dem Numinosen
- Entwicklung auf allen Ebenen
- Streit, Aggression, Kampfbereitschaft, Krieg, Zerstörung
- höhere Gewalt in Form der Veränderung der Natur
Diese Erscheinungen bedingen die Notwendigkeit des Strukturierens, des Gestaltens, der Planung und der Kontrolle der Verhältnisse.
Wir werden nun ein bisschen konkreter und stellen uns die folgende Frage:
Stellt die Impfkampagne ein Ziel dar im Sinne einer Gesundheits-Prävention oder ist die Impfkampagne auch (!) ein „Mittel zum Zweck“?
Was ist aber der Zweck? Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.
Mit anderen Worten:
Geht es wirklich um Gesundheit oder nicht vielmehr auch um Weltveränderung?
Mit nochmals anderen Worten: Wird also die Weltbevölkerung durch die Pandemie und durch die Pandemiebekämpfung eingestimmt auf ein neues Zeitalter und auf ein neues Weltsystem?
Sind all die Meldungen über Delta- und Omikron-Virus-Varianten – bei allem Bedauern von wirklich schlimm erkrankten Menschen, die zu einem bestimmten Prozentsatz sterben, wobei das völlig normal ist, da Menschen schon immer gestorben sind – bei genauer Analyse nur Vehikel und Zwischenstationen auf dem Weg zu einer neuen Weltordnung?
Und: Warum ist nun aber eine neue Weltordnung notwendig?
Antwort: Eine neue Weltordnung ist auf Grund folgender Beobachtung notwendig:
- Zunehmendes Schwinden von weltweiten natürlichen Ressourcen wie Öl, Gas, Kohle und andere fossile Brennstoffe zur Energiebereitstellung.
- Zunehmende Krise des Geldsystems durch Inflation des Geldes (Geldentwertung durch Kaufkraftverlust) und durch das Profit-, Investor- und Globalisierungs-orientierte Kapitalismus-System: durch die IFRS- und US-GAAP-Bilanzierungs-Richtlinien bilden sich zunehmend Konzerne heraus, die andere kleine mittelständische Firmen aufkaufen. Diese Unternehmen, die nach IFRS bzw. US-GAAP bilanzieren, bewerten ihr Vermögen in den Bilanzen nicht kaufmännisch vorsichtig, sondern Investoren-orientiert, was u. a. zu Spekulationsblasen (massiv zu hoch bewertete Vermögensgegenstände in den Unternehmens-Bilanzen, die sich von dem realen Marktwert abgekoppelt haben), und zu einer Abkoppelung von realen Marktwerten führt. Insofern klaffen die Vermögenswerte lt. IFRS-Bilanz von den realen Markwerten auseinander. Außerdem verschulden sich die Staaten zusätzlich immer mehr, wodurch immer mehr Geld in die Systeme gepumpt werden muss, was schließlich zu einer Niedrig-Zins-Politik führt: Die Notenbanken müssen Geld zur Verfügung stellen, das in die Systeme gepumpt werden muss, um diese stabil zu halten. Damit die Banken dann schließlich Geld von den Notenbanken leihen, um Kredite an Unternehmen zu gewähren, werden die Rückzahlungszinsen niedrig gehalten, damit überhaupt noch das Kreditgeschäft der Banken am Laufen gehalten werden kann. Anderenfalls würde das Bankensystem komplett zusammenbrechen. Es handelt sich insofern um eine Krise des Geldsystems innerhalb des Kapitalismus. Letzten Endes könnte diese Globalisierung und Monopolisierung aber auch gewünscht und gewollt sein.
- Die oben genannten vier Probleme.
Die folgenden drei Weltinstitute sollten ein Begriff sein:
- Johns-Hopkins Bloomberg School of Public Health – Center for Health Security
- World Economic Forum
- Bill & Melinda Gates Foundation
Wer hat dagegen noch nicht von diesen drei Weltinstituten Kenntnis genommen?
Diese drei Institute planen seit 2018 ein weltumspannendes Impfprogramm, das zwei Ziele gleichzeitig verfolgt:
Vordergründig geht es diesen Institutsführern um die Gesundheit, das Wohl und um eine positive Entwicklung der Menschen, der Menschheit und der Welt.
Hintergründig geht es jedoch um nichts Anderes als um Geld, Macht, Kontrolle und Weltveränderung.
Während die Eliten dieses Weltveränderungsprogramms gemütlich von ihren Logen auf die Welt blicken, ist das Programm dieser Weltveränderung voll im Gange.
Das Rezept für dieses Programm der Weltveränderung ist:
1.) Man setzt sich das Ziel einer Veränderung der Welt.
2.) Man plant die Etappen für die Erreichung des Ziels (Veränderung der Welt).
3.) Man plant die Maßnahmen und die notwendigen Mittel zur Durchführung und kalkuliert die Probleme bei der Durchführung dieser geplanten Weltveränderung.
4.) Man beginnt die geplanten Maßnahmen zu realisieren und stimmt die Weltbevölkerung durch Gehirnwäsche auf die Durchführung einer Weltveränderung ein.
5.) Man bekämpft die Maßnahmen-Gegner mit geeigneten Mitteln.
6.) Man checkt das Erreichen der Etappenziele.
7.) Man schärft nach und forciert.
8.) Man stimmt sich auf das Erreichen des Ziels ein.
9.) Man genießt den Status des erreichten Ziels.
10.) Man plant weitere Maßnahmen.
Um das Ziel einer Weltveränderung zu erreichen, müssen alle Menschen manipuliert werden, z. B. durch Angst vor einem unsichtbaren Virus, von dem suggeriert wird, er bringe schwere Krankheitssymptome bis hin zum Erlangen des Todes (Ausrufen einer weltweiten Pandemie).
Gleichzeitig und zunehmend müssen alle Menschen einer Gehirnwäsche unterzogen werden: durch die Medien und durch die Politik.
Daraufhin sind so gut wie alle Menschen für die sowohl vordergründigen als auch für die hintergründigen Ziele offen.
Die Maßnahmen können nun beginnen: die vordergründige Bekämpfung der Pandemie durch Maßnahmen, die den Profit steigern und das Geld in den Kassen klingen lassen.
Nun müssen noch die Maßnahmen-Kritiker unter Kontrolle gebracht werden durch die Maßnahmen der Politik, aber auch durch gewollte Spaltung innerhalb der Bevölkerung (hier: Einführung einer Impfpflicht durch die Regierung).
Währenddessen freuen sich die drei oben genannten Institutionen über die Geldflüsse und über die weltweiten Veränderungen und lachen sich dabei ins Fäustchen.
Die Menschen dieser Welt werden mehr und mehr unter Kontrolle gebracht, so dass zukünftige Maßnahmen, Entscheidungen und Ziele noch besser exekutiert werden können.
Die Politikerinnen und Politiker sind im Grunde genommen nur noch Erfüllungsgehilfen.
Die einzelnen Menschen werden zu Kostenträgern deklariert, an denen man Umsatz generieren kann.
Insofern werden die Welt und ihre Systeme strukturiert, organisiert und kontrolliert.
Man schafft die Möglichkeit für weltweites, sofortiges Agieren "von oben nach unten".
All dies sind Maßnahmen der Globalisierung.
Die Menschen werden dabei einem Welt-Sozialismus zugeführt, bei dem bestimmte übergeordnete Welt-Institutionen planen und agieren, und zwar über die Staatsregierungen hinweg.
Weitere Ziele werden angestrebt:
- Weltfinanzsystem (weltweite Geldordnung).
- Weltwirtschaftsordnung (weltweiter Handel).
- Weltgefahrenabwehrsystem (Abwehr von Meteoriten, Terror, Kriegsinitiatoren, Kriminalität etc.).
- Weltbedarfsplanung (Budgetierung).
- Weltweite Ökologisierung (Rettung bzw. Aufhalten des Weltklimas).
Wir hatten bereits eingangs auf vier gegenwärtige mehr oder weniger real existierende bzw. drohende Probleme des 21. Jahrhunderts hingewiesen:
1.) Progredienz eines menschenverursachten Klimawandels durch Verbrennen fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung (ökologisches Problem).
2.) Imparität der Verteilung des Reichtums durch das System des Kapitalismus (Finanz- und Wirtschaftsproblem).
3.) Gefahren des Terrors- und des Krieges bis hin zu einer atomaren bzw. astronomischen Vernichtung der Menschheit (z. B. durch einen möglichen Atomkrieg oder durch Meteoriten).
4.) Gesundheitsprobleme durch Krankheiten und den Wunsch, diese zu bekämpfen.
All diese vier Probleme kann die Menschheit an und für sich nur durch einen gemeinsamen, globalen Kraftakt bewältigen.
Dieser Kraftakt bedingt und macht weltweite Kontrolle und insofern eine Globalisierung notwendig.
Wir wollen nun ein paar Dinge zu diesen vier exponierten Weltproblemen anführen:
Zum Problem Nr. 1:
Progredienz eines menschenverursachten Klimawandels durch Verbrennen fossiler Brennstoffe zur Energiegewinnung (ökologisches Problem).
Inwiefern wird auf dieses Problem fokussiert?
Zitat aus Wikipedia, Artikel „UN-Klimakonferenz“:
„Die UN-Klimakonferenz (englischer Originaltitel United Nations Climate Change Conference, auch (Welt-)Klimagipfel oder Welt-Klimakonferenz) ist die jährlich stattfindende Vertragsstaatenkonferenz (Conference of the Parties, COP) der UN-Klimarahmenkonvention. Seit 2005 ist die Konferenz um das Treffen der Mitglieder des Kyoto-Protokolls ergänzt worden (Conference of the Parties serving as the meeting of the Parties to the Protocol, COP/MOP, kurz CMP), seit 2018 um das der Mitglieder des Übereinkommens von Paris (Conference of the Parties serving as the meeting of the Parties to the Paris Agreement, kurz CMA).
Im Mittelpunkt der Klimakonferenzen stand lange Zeit, ein Nachfolgeprotokoll für das im Jahr 2012 auslaufende Kyōto-Protokoll und damit ein neues völkerrechtlich verbindliche Instrument der Klimaschutzpolitik zu entwickeln. Im Kyōto-Protokoll selbst sind nur vergleichsweise geringe Verpflichtungen der Industrieländer zur Reduktion ihres Ausstoßes an Treibhausgasen festgeschrieben. Auf der UN-Klimakonferenz in Durban wurde beschlossen, dass das Kyōto-Protokoll um eine zweite Verpflichtungsperiode verlängert werden soll, Reduktionsziele und Dauer der zweiten Verpflichtungsperiode bis Ende 2020 wurden auf der 18. UN-Klimakonferenz in Katar 2012 festgelegt.
Eine globale Post-Kyoto-Regelung, an die viele nach dem Scheitern der UN-Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 nicht mehr glaubten, wurde auf der 21. UN-Klimakonferenz in Paris beschlossen. Der Vertrag trat am 4. November 2016 in Kraft. […] Eine erste „Weltklimakonferenz“ unter dem Dach der UN, die First World Climate Conference (WCC-1), fand vom 12. bis 23. Februar 1979 in Genf statt und wurde von der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) organisiert.[1] Hier berieten Experten von Organisationen der Vereinten Nationen (UN) über die Möglichkeiten der Eindämmung der durch den Menschen verursachten schädlichen Klimaveränderungen. Schwerpunkt und wichtiges Ergebnis war die hier ausgesprochene Warnung, dass die weitere Konzentration auf fossile Brennstoffe im Zusammenhang mit der fortschreitenden Vernichtung von Waldbeständen auf der Erde „zu einem massiven Anstieg der atmosphärischen Kohlendioxidkonzentration führen“ wird. Noch im selben Jahr erfolgte im Mai die Gründung des Weltklimaprogramms (WCP – World Climate Programme). Es enthält Empfehlungen zur weiteren Beobachtung klimatischer Phänomene und zur gezielten Klimaforschung in allen Regionen der Erde um weitere Erkenntnisse zu den Ursachen klimatischer Veränderungen zu gewinnen. Das betraf vor allem Untersuchungen zur Entwicklung des Anteils von Kohlendioxid und anderer Spurengase, die weitere Beobachtung des Ozonenlochs und die Bewertung der Klimaanomalie El Niño im pazifischen Raum.
Der ersten Weltkonferenz in Genf folgten die Weltklimakonferenz 1988 in Toronto (World Conference on the Changing Atmosphere, auch Toronto-Conference) und die 1990 erneut in Genf tagende zweite Weltklimakonferenz (WCC-2). Die Toronto-Konferenz trug wesentlich dazu bei, den Klimawandel auf die internationale politische Agenda zu setzen. An ihr nahmen über 300 Abgesandte aus 40 Ländern und 24 internationalen Organisationen teil. Die Konferenz fand kurz nach Veröffentlichung des Brundtland-Berichtes statt und war stark beeinflusst von der Idee der nachhaltigen Entwicklung. Ergebnis der Konferenz waren die Toronto-Ziele, zu denen die Forderung einer Minderung der Treibhausgasemissionen um 20 % bis 2005 und 50 % bis zum Jahr 2050, gegenüber den Werten von 1988, gehörte.[2][3]
Teil der WCC-2 war ein Review des ersten Sachstandsberichts des IPCC, das die Gründung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen mit vorbereitete. Während die WCC-1 vor allem eine wissenschaftliche Konferenz war, fand im Rahmen der WCC-2 auch ein zweitägiges ministerielles Treffen unter Beteiligung aus 137 Ländern statt. Ergebnis war eine im Konsens verabschiedete Erklärung, die zu internationalem kooperativen Handeln angesichts des Klimaproblems aufrief.[4] Im Jahr 2009 fand eine dritte Weltklimakonferenz in Genf statt (WCC-3).“
Zitat Ende.
Zum Problem Nr. 2:
Imparität der Verteilung des Reichtums durch das System des Kapitalismus (Finanz- und Wirtschaftsproblem).
Inwiefern wird auf dieses Problem fokussiert?
„Die Vermögen sind sehr viel ungleicher verteilt als die Einkommen. Die Ungleichheit hat in den letzten 20 bis 30 Jahren zugenommen.“
Zum Problem Nr. 3:
Gefahren des Terrors- und des Krieges bis hin zur atomaren bzw. astronomische Vernichtung der Menschheit (z. B. durch einen möglichen Atomkrieg oder durch Meteoriten).
Die Gefahren durch Terror und Krieg werden bereits in der Antike diskutiert. Darauf muss sicherlich nicht weiter eingegangen werden. Relativ neu sind seit ca. 1940 die Gefahr durch atomare Vernichtung und deren Vereitelung bzw. seit der Raumfahrt die Überlegung einer planetaren Verteidigung in Form von Plänen, den Planeten Erde und die Menschheit durch technische Methoden und Maßnahmen vor extraterrestrischen Bedrohungen zu schützen.
Zum Problem Nr. 4:
Gesundheitsprobleme durch Krankheiten und den Wunsch, diese zu bekämpfen.
Wir könnten an dieser Stelle fragen, ob nun die Impfung das Ziel der Gesundheits-Prävention beinhaltet oder ob die Impfung eher und lediglich ein „Mittel zu einem anderen Zweck“ darstellt.
Diese Theorie wird ja meistens abgetan als Verschwörungstheorie.
Man könnte durchaus positiv unterstellen, dass die derzeitige Impfkampagne dem Zweck der Pandemiebekämpfung und auch einer Gesundheitsprävention diente.
Mit anderen Worten:
Geht es wirklich um Gesundheit oder doch eher um Weltveränderung?
Oder nochmals anders gefragt:
Sind Gesundheit und Weltveränderung entgegengesetzt und insofern verschieden oder geht beides Hand in Hand?
Folgende Beobachtungen sollen diese Frage, ob es eher um Gesundheit und Prävention geht oder eher um das Phänomen der Transformation dieser Welt, näher beleuchten:
Die Demokratie kann der notwendigen Veränderung der Verhältnisse auf dieser Welt hinderlich sein.
Inwiefern?
Demokratie war und ist immer noch eine politische reale Wirklichkeit:
Innerhalb einer Demokratie ist per Definition das Volk der Regent. Wir kennen eine direkte und eine indirekte Form der Demokratie. Direkt bedeutet Volksentscheid; indirekt bedeutet parlamentarische Demokratie, bei der das Volk durch Wahlen Volksvertreter in ein Parlament wählt, die als Regierende Gesetze erlassen und sich gegenseitig kontrollieren z. B. auch durch Gerichte. Die Säulen einer Demokratie sind in aller Regel die Legislative, die Exekutive und die Judikative.
Welche Probleme eine Demokratie mit sich bringen kann, konnten die Globalisierungsbefürworter 2017 in den USA nolens volens mitverfolgen. Sie mussten zur Kenntnis nehmen und akzeptieren, dass das US-amerikanische Volk einen Anti-Globalisten zu ihrem Präsidenten gemacht hatte.
Dies führte doch zu erheblichen Turbulenzen innerhalb des Weltsystems.
Demokratie kann also bestimmten Menschengruppen, denen Macht und Geld wichtig sind, ein Dorn im Auge sein: zu viel Demokratie kann also nach der Meinung einiger Menschen in jenen besagten Logen, die die Welt ein wenig architektonisch planen und strukturieren wollen, ein Hindernis sein.
Wir möchten an dieser Stelle nicht unterstellen, dass jene „Architekten dieser Welt“ es ausschließlich schlecht mit dieser Welt meinen.
Viele „Architekten dieser Welt“ sind eben schlichtweg interessiert bzw. fanatisiert, an der Entwicklung dieser Welt mitzuarbeiten bzw. diese Weltentwicklung zu beeinflussen und zu steuern.
Ob es alle gut meinen und inwiefern jene Architekten auch ihr eigenes Wohl im Auge haben, soll an dieser Stelle nicht abschließend beantwortet werden.
Fakt ist jedoch, dass es bereits seit längerer Zeit Überlegungen gibt, in verstärkter Weise die Welt und ihre Bevölkerung global zu impfen:
Einen deutlichen Hinweis dazu finden wir über jenen Internet-Link:
Demnach wird bereits seit 2018 und nicht etwa erst seit 2020/2021 an einer globalen Impfstrategie gearbeitet.
Was steht ins Deutsche übersetzt auf jener Website, die Sie über den obigen Link erreichen?
„Ein Ende 2019 von der Europäischen Kommission veröffentlichter Bericht zeigt, dass die EU seit langem vor der aktuellen "Pandemie" versucht hat, den Umfang und die Macht von Impfprogrammen zu erhöhen.
Endpunkt des Fahrplans ist unter anderem die Einführung eines "gemeinsamen Impfpasses" für alle EU-Bürger.
Dieser Vorschlag wird der Kommission im Jahr 2022 vorgelegt, mit einer "Machbarkeitsstudie", die von 2019 bis 2021 laufen soll (was bedeutet, dass sie derzeit etwa zur Hälfte abgeschlossen ist).
Um den Punkt zu unterstreichen: Der "Impffahrplan" ist keine improvisierte Antwort auf die Covid19-Pandemie, sondern ein fortlaufender Plan, dessen Wurzeln bis ins Jahr 2018 zurückreichen, als die EU eine Umfrage zur Einstellung der Öffentlichkeit zu Impfstoffen mit dem Titel "2018 State of Vaccine Confidence" veröffentlichte.
Auf der Grundlage dieser Forschung gab die EU dann einen technischen Bericht mit dem Titel "Designing and implementing an immunisation information system"in Auftrag, in dem es unter anderem um die Plausibilität eines EU-weiten Impfüberwachungssystems geht.
Im 3. Quartal 2019 wurden diese Berichte alle in der neuesten Version der "Impf-Roadmap" zusammengefasst, einem langfristigen Politischen Plan zur Verbreitung von "Bewusstsein und Verständnis" für Impfstoffe, während "Impfstoffmythen" entgegengewirkt und "Impfskepsis" bekämpft wird.
Sie können den gesamten Bericht hier lesen, aber im Folgenden finden Sie einige der besorgniserregenderen Highlights [Hervorhebung ist überall unsere]:
- "Prüfung der Durchführbarkeit der Entwicklung eines gemeinsamen Impfausweises/Reisepasses für EU-Bürger"
- "Entwicklung von EU-Leitlinien für die Einrichtung umfassender elektronischer Impfinformationssysteme für eine wirksame Überwachung von Impfprogrammen."
- "Überwindung der rechtlichen und technischen Hindernisse, die die Interoperabilität der nationalen Impfinformationssysteme behindern"
Am 12. September 2019 kündigten sie auf dem gemeinsamen "Global Vaccination Summit" der EU und der WHO die"10 Actions Towards Vaccination for All" an,die einen Großteil des gleichen Bereichs abdecken.
Einen Monat später, im Oktober 2019, fand Event 201 statt.
Für diejenigen, die es nicht wissen, war Event 201 eine simulierte Pandemie-Übung, die sich auf ein zoonotisches neuartiges Coronavirus konzentrierte, das seinen Ursprung in Fledermäusen hat. Es wurde vom Johns Hopkins Center for Health Security, dem Weltwirtschaftsforum und der Bill & Melinda Gates Foundation gesponsert.
Das Ergebnis der Simulation waren sieben Schlüsselvorschläge.
Im November 2019 wurden diese Vorschläge als "Call to Action" veröffentlicht.
Einen Monat später meldete China die ersten Fälle von Covid19.
Um hier klar zu sein (und allen Argumenten unter der Linie zuvorzukommen): Hier geht es nicht um Impfstoffe, ihre Wirksamkeit, Sicherheit oder deren Fehlen.
Der Punkt ist, dass vorgeschlagene COVID-Gegenmaßnahmen, die der Öffentlichkeit als Notfallmaßnahmen präsentiert wurden, die von panischen Institutionen spontan erdacht wurden, tatsächlich schon vor dem Auftreten der Krankheitexistierthaben.
Sie wollten bereits Ihre Impfpässe überwachen und an Ihren Reisepass binden, obligatorische Impfungen einführen und gegen "Fehlinformationen" vorgehen. Sie hatten einfach noch keinen Grund.
Dies war eine Situation, die eine Krise erforderte, und zufällig bekam sie eine.
Das genaue Verhältnis von Erfindung zu Zufall wird nie bekannt sein. Was wir zu diesem Zeitpunkt wissen, ist, dass Sars-Cov-2 nichts mit der ursprünglich gemeldeten Bedrohungzu tunhat, sie geben dies selbst zu.
Wir wissen auch, dass sie die Angst sowieso immer wieder ausstoßen.
Und dank solcher Dokumente beginnen wir jetzt vielleicht zu verstehen, warum.“
Zitat Ende.
Folgende acht Verlinkungen erscheinen in jenem Artikel:
(1) “2018 State of Vaccine Confidence”
(2) “Designing and implementing an immunisation information system”
(3) "Roadmap for the Implementation of Actions by the European Commission based on the Commission Communication and the Council Recommendation on Strengthening Cooperation against Vaccine Preventable Diseases"
(4) “10 Actions Towards Vaccination for All”
(5) "Event 201"
(6) "seven key suggestions"
(7) "“call to action”
(8) "Studies on COVID-19 Lethality"
Ich habe mir die Mühe gemacht, die Inhalte dieser acht Links teilweise ins Deutsche zu übersetzen:
Hier die Übersetzung:
(1)
Zusammenfassung
Die Strategic Advisory Group of Experts on Immunization (SAGE) der Weltgesundheitsorganisation definiert Impfskepsis als: "[a] Verzögerung bei der Annahme oder Ablehnung von Impfstoffen trotz Verfügbarkeit von Impfstoffdiensten. Die Impfskepsis ist komplex und kontextspezifisch und variiert je nach Zeit, Ort und Impfstoffen. Es wird von Faktoren wie Selbstzufriedenheit, Bequemlichkeit und Vertrauen beeinflusst" (WHO, Bericht der SAGE Working Group on Vaccine Hesitancy, 2014). Diese Definition – bekannt als das "3Cs"-Modell der Skepsis – fasst die möglichen Treiber der Impfstoffakzeptanz oder -ablehnung zusammen. Während sich Selbstzufriedenheit und Bequemlichkeit auf das wahrgenommene Krankheitsrisiko und die Leichtigkeit beziehen, mit der Impfdienste (bzw.) erreicht werden können, wird das Vertrauen in Impfstoffe definiert als das Vertrauen in die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen und das Vertrauen in das Gesundheitssystem, das sie liefert. In diesem Bericht wird das Vertrauen an der wahrgenommenen Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen und darüber hinaus an der wahrgenommenen Bedeutung und religiösen Kompatibilität von Impfstoffen gemessen. Ein hohes Vertrauen in Impfprogramme ist entscheidend für die Aufrechterhaltung hoher Durchimpfungsraten, insbesondere bei Werten, die über den für die Herdenimmunität erforderlichen Werten liegen. In der gesamten Europäischen Union (EU) tragen jedoch Verzögerungen und Ablehnungen von Impfstoffen in einer Reihe von Ländern zu sinkenden Impfraten bei und führen zu einem Anstieg der Krankheitsausbrüche. Die jüngsten Masernausbrüche – die höchsten in der EU seit sieben Jahren – veranschaulichen die unmittelbaren Auswirkungen der abnehmenden Abdeckung von Krankheitsausbrüchen. In diesem Bericht bewerten wir den allgemeinen Stand des Vertrauens der Öffentlichkeit in Impfstoffe in allen 28 EU-Mitgliedstaaten und bei Allgemeinmedizinern (GP) in zehn EU-Mitgliedstaaten. Da das Impfvertrauen von Impfstoff zu Impfstoff unterschiedlich ist, wird das Vertrauen für Impfstoffe im Allgemeinen sowie für die Masern- und saisonalen Grippeimpfstoffe bewertet, um die verschiedenen Bevölkerungsgruppen widerzuspiegeln. Das Vertrauen in (und die Nachfrage nach) Impfstoffen wird durch eine Reihe von Faktoren beeinflusst, darunter die Bedeutung, Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen. Um das Ausmaß des Vertrauens der Öffentlichkeit und der Allgemeinmediziner in Impfstoffe zu untersuchen, haben wir die bisher größte Studie über die Einstellung zu Impfstoffen und Impfungen in der EU durchgeführt. Wir fanden eine Reihe neuer EU-weiter und länderspezifischer Erkenntnisse über das Impfverhalten, die sich unmittelbar auf die öffentliche Ordnung auswirken können. Wir berichten über eine Reihe wichtiger Ergebnisse. Wir stellen fest, dass die meisten befragten Altersgruppen unter 65 Jahren weniger Vertrauen in die Sicherheit und Bedeutung sowohl der MMR- als auch der saisonalen Einflussimpfstoffe (und Impfstoffe im Allgemeinen) haben als die über 65-Jährigen. Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass eine Reihe von Mitgliedstaaten – darunter Frankreich, Griechenland, Italien und Slowenien – seit 2015 mehr Vertrauen in die Sicherheit von Impfstoffen haben; während die Tschechische Republik, Finnland, Polen und Schweden im gleichen Zeitraum weniger zuversichtlich geworden sind. Während Allgemeinmediziner im Allgemeinen ein höheres Maß an Impfstoffvertrauen haben als die Öffentlichkeit.
(2)
Überblick
Immunisierungsinformationssysteme (IIS) sind ein wichtiges Instrument für Impfprogramme. Sie enthalten Daten sowohl auf persönlicher als auch auf Bevölkerungsebene und sind eine wertvolle Ressource für Einzelpersonen und die Gemeinschaft: Einzelpersonen sind in der Lage, fundierte Entscheidungen über Impfungen zu treffen, während die Verbesserung der Fähigkeit, Impfmuster in der Gemeinschaft zu erkennen, zu gezielteren Impfprogrammen und folglich zu einer besseren öffentlichen Gesundheit führt. Impfprogramme sind komplexe Interventionen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die große gesundheitliche Vorteile bringen. Sie sind anfällig für Veränderungen des Vertrauens und der Meinung der Öffentlichkeit. Impfprogramme können Gegenstand von Kontroversen sein, die verhindert haben, dass bei einigen Impfstoffen eine hohe Akzeptanz erreicht wurde. Um diese Kontroversen zu mildern, müssen nahezu in Echtzeit die Wirksamkeit und das günstige Sicherheitsprofil von Impfstoffen nachgewiesen werden, um alle betroffenen Interessengruppen vom Patienten bis zum medizinischen Fachpersonal zu beruhigen. Die Technologie zum Einrichten eines IIS ist seit vielen Jahren verfügbar, und IIS ist eine der ältesten Interventionen im Bereich eHealth.
Nach Ansicht europäischer Experten, die im Bereich IIS tätig sind, hinkt die Implementierung dieser Systeme der in Europa verfügbaren technologischen Kapazität hinterher. Es gibt keinen einzigen Weg, ein IIS zu entwickeln, da eine Lösung nicht für alle Situationen geeignet ist, aber viele der wichtigsten Herausforderungen, auf die sich in verschiedenen Kontexten einstellt, ähnlich sind. Durch die Zusammenstellung der Erfahrungen von Experten aus verschiedenen Ländern in ganz Europa und weltweit soll dieser technische Leitfaden die wichtigsten Aspekte skizzieren, die bei der Entwicklung und Implementierung eines IIS zu berücksichtigen sind. Dieses
Nach Ansicht europäischer Experten, die im Bereich IIS tätig sind, hinkt die Implementierung dieser Systeme der in Europa verfügbaren technologischen Kapazität hinterher. Es gibt keinen einzigen Weg, ein IIS zu entwickeln, da eine Lösung nicht für alle Situationen geeignet ist, aber viele der wichtigsten Herausforderungen, auf die sich in verschiedenen Kontexten einstellt, ähnlich sind. Durch die Zusammenstellung der Erfahrungen von Experten aus verschiedenen Ländern in ganz Europa und weltweit soll dieser technische Leitfaden die wichtigsten Aspekte skizzieren, die bei der Entwicklung und Implementierung eines IIS zu berücksichtigen sind. Dieses
Dokument ist in fünf Abschnitte unterteilt:
• Abschnitt 1 (Der Kontext) zielt darauf ab, einen kontextuellen Hintergrund für das Handbuch und IIS zu geben. Dieser Abschnitt beginnt mit der Beschreibung des Hintergrunds und der Ziele dieses Handbuchs, bietet eine Definition eines IIS und beschreibt den Zweck eines IIS. Wir fassen dann den globalen politischen und praktischen Kontext der Immunisierung und den Platz für IIS darin zusammen, bevor wir das eHealth-Umfeld und den technischen Kontext diskutieren, der die Voraussetzungen für die IIS-Entwicklung auf Länderebene schafft.− Wir empfehlen, dass dieser Abschnitt zuerst von allen Lesern gelesen wird, bevor er zu den anderen Abschnitten übergeht, da er eine ganzheitliche Perspektive von IIS bietet.
• Abschnitt 2 (IIS-Funktionen und -Wert) befasst sich eingehender mit der Beantwortung der Kernfrage. was ein IIS ist und was es liefert. Wir beschreiben verschiedene potenzielle Funktionalitäten und präsentieren den Mehrwert von IIS für verschiedene Stakeholder.− Wir empfehlen diesen Abschnitt Lesern, die über die Entwicklung oder Verbesserung eines IIS nachdenken und untersuchen möchten, wie ein solches System verschiedenen Stakeholdern zugutekommen kann. Wir empfehlen den Beteiligten außerdem, diesen Abschnitt zu lesen, um besser zu verstehen, was ein IIS bieten könnte. Vor der Definition und Entwicklung von IIS-Funktionalitäten, die Ihrem Kontext entsprechen, empfehlen wir eine sorgfältige Abwägung der Bedürfnisse und des potenziellen Nutzens sowohl auf individueller als auch auf Bevölkerungsebene für eine Vielzahl von Impfakteuren.− Wir schlagen vor, die Interessengruppen in einem frühen Stadium des Entwurfs und der Planung einzubeziehen.
• Abschnitt 3 (Eine förderliche Umgebung für IIS) beschreibt das rechtliche Umfeld für IIS. Wir betrachten die Umsetzung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sowohl länderübergreifend als auch innerhalb von Ländern, insbesondere mit dem Schwerpunkt auf der Einwilligung.− Es ist wichtig, vorschriften für IIS zu haben, bevor mit der Implementierung eines IIS begonnen wird. Es wurde empfohlen, den rechtlichen Kontext für IIS vor der Systementwicklung sorgfältig zu berücksichtigen, damit Datenschutzprinzipien in das System integriert werden können. Wir empfehlen diesen Abschnitt DEN IIProgramm-Managern, politischen Entscheidungsträgern und denjenigen, die im weiteren Sinne im Bereich eHealth tätig sind.
• Abschnitt 4 (Systemdesign und -entwicklung) behandelt mehrere Entwurfspunkte, die wir beim Entwerfen eines IIS zur Berücksichtigung vorschlagen. Wir betrachten die allgemeine Gestaltung des Systems und beschreiben die Art und Weise, wie verschiedene Systeme in vier Ländern entstanden sind, und stellen den Unterschied zwischen zentralisierten Top-down- und dezentralisierten Bottom-up-Strategien fest. Wir diskutieren dann Überlegungen auf Systemebene, wobei wir den konzeptionellen Entwurf hinter jeder der wichtigsten IIS-Komponenten berücksichtigen, und veranschaulichen jede mit einem Beispiel dafür, wie die Komponente in SYSVAK, das norwegische IIS und andere internationale Systeme implementiert wurde.− Wir schlagen vor, zuerst das Problem und dann die IIS-Anforderungen und Schlüsselfunktionen zu identifizieren, die sie erfüllen werden, bevor wir die Mindestfelder identifizieren, die zur Unterstützung der Schlüsselfunktionen erforderlich sind. Wir empfehlen diesen Abschnitt allen, die an der Entscheidungsfindung für den IIS-Entwurf beteiligt sind.
• Abschnitt 5 (Projektplanung für Nachhaltigkeit) schlägt einen Fahrplan für die Umsetzung vor. Wir stellen eine Checkliste mit Entwurfs- und Implementierungsproblemen bereit, die berücksichtigt werden sollten, um die Nachhaltigkeit von IIS sicherzustellen. Diese Überlegungen reichen vom Beginn eines IIS-Projekts bis hin zum Entwurf, der Implementierung, der Verbesserung, der Überwachung und der Wartung des Systems.− Wir empfehlen diesen Abschnitt allen, die an der Projektplanung, -implementierung und -budgetierung beteiligt sind. Während diese Fragen bei der Umsetzung berücksichtigt werden sollten, sollte die in diesem Dokument enthaltene Checkliste nicht als vollständig umfassend angesehen werden.
(3) fehlt
(4)
Lehren aus dem Tag und erforderliche Maßnahmen zur Impfung für alle und zur Eliminierung von durch Impfung
vermeidbaren Krankheiten:
1. Förderung der globalen politischen Führung und des Engagements für Impfungen und Aufbau einer effektiven Zusammenarbeit und Partnerschaften - auf internationaler, nationaler, regionaler und lokaler Ebene mit Gesundheitsbehörden, Angehörigen der Gesundheitsberufe, Zivilgesellschaft, Gemeinschaften, Wissenschaftler und Industrie - um alle überall durch anhaltend hohe Durchimpfungsraten zu schützen.
2. Sicherstellen, dass alle Länder über nationale Impfstrategien verfügen und ihre finanzielle Tragfähigkeit im Einklang mit den Fortschritten auf dem Weg zu einer allgemeinen Gesundheitsversorgung umsetzen und niemanden zurücklassen.
3. Aufbau starker Überwachungssysteme für durch Impfung vermeidbare Krankheiten, insbesondere solcher, die unter globale Eliminierungs- und Tilgungsziele fallen.
4. Bekämpfung der Ursachen der Impfskepsis, Stärkung des Vertrauens in Impfungen sowie Konzeption und Umsetzung evidenzbasierter Interventionen.
5. Nutzung der Leistungsfähigkeit digitaler Technologien, um die Überwachung der Leistung von Impfprogrammen zu verstärken.
6. Fortsetzung der Forschungsanstrengungen zur kontinuierlichen Generierung von Daten über die Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen und die Auswirkungen von Impfprogrammen.
7. Fortsetzung der Anstrengungen und Investitionen, einschließlich neuartiger Finanzierungsmodelle und Anreize, in Forschung, Entwicklung und Innovation für neue oder verbesserte Impfstoffe und Liefergeräte.
8. Minderung der Risiken von Impfstoffengpässen durch verbesserte Überwachung der Impfstoffverfügbarkeit, Prognose, Einkauf, Lieferung und Bevorratung von Systemen und Zusammenarbeit mit den Herstellern und allen Teilnehmern der Vertriebskette, um die bestehenden Produktionskapazitäten optimal zu nutzen oder zu erhöhen.
9. Befähigung der Angehörigen der Gesundheitsberufe auf allen Ebenen sowie der Medien, der Öffentlichkeit wirksame, transparente und objektive Informationen zur Verfügung zu stellen und Falsches zu bekämpfen und irreführende Informationen, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Social-Media-Plattformen und Technologieunternehmen.
10. Anpassung und Integration von Impfungen in die globale Gesundheits- und Entwicklungsagenden durch eine erneuerte Impfagenda 2030.
(5)
Über die Event 201 Übung
Event 201 war eine 3,5-stündige Pandemie-Tabletop-Übung, die eine Reihe von dramatischen, szenariobasierten diskussionen simulierte und schwierige, lebensechte Dilemmata im Zusammenhang mit der Reaktion auf eine hypothetische, aber wissenschaftlich plausible Pandemie konfrontierte. 15 globale Führungskräfte aus Wirtschaft, Regierung und öffentlicher Gesundheit waren an der Simulationsübung beteiligt, die ungelöste politische und wirtschaftliche Probleme der realen Welt hervorhob, die mit ausreichendem politischen Willen, finanziellen Investitionen und Aufmerksamkeit jetzt und in Zukunft gelöst werden könnten.
Die Übung bestand aus vorab aufgezeichneten Nachrichtensendungen, Live-Briefings der Mitarbeiter und moderierten Diskussionen zu bestimmten Themen. Diese Themen wurden sorgfältig in einer überzeugenden Erzählung entworfen, die die Teilnehmer und das Publikum informierte.
Das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen diese Empfehlungen gemeinsam vor.
Zweck
In den letzten Jahren hat die Welt eine wachsende Zahl von epidemischen Ereignissen erlebt, die sich auf etwa 200 Ereignisse pro Jahr belaufen. Diese Ereignisse nehmen zu und sind störend für Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bewältigung dieser Ereignisse belastet bereits die globale Kapazität, selbst wenn keine Pandemie droht. Experten sind sich einig, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis eine dieser Epidemien global wird - eine Pandemie mit potenziell katastrophalen Folgen. Eine schwere Pandemie, die zum "Event 201" wird, würde eine zuverlässige Zusammenarbeit zwischen mehreren Branchen, nationalen Regierungen und wichtigen internationalen Institutionen erfordern.
Jüngste Wirtschaftsstudien zeigen, dass Pandemien die Ursache für einen durchschnittlichen jährlichen wirtschaftlichen Verlust von 0,7% des globalen BIP sein werden - oder 570 Milliarden DOLLAR.
Die Reaktionen der Akteure auf das Szenario verdeutlichten die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen Industrie, nationalen Regierungen, wichtigen internationalen Institutionen und der Zivilgesellschaft, um die katastrophalen Folgen einer großflächigen Pandemie zu vermeiden.
Ähnlich wie die 3 vorherigen Übungen des Zentrums - Clade X, Dark Winter und Atlantic Storm- zielte Event 201 darauf ab, Führungskräfte auf höchster Ebene der US-amerikanischen und internationalen Regierungen und Führungskräfte in globalen Industrien auszubilden.
Es ist auch ein Instrument, um die Mitglieder der Politik- und Bereitschaftsgemeinschaften und die breite Öffentlichkeit zu informieren. Dies unterscheidet sich von vielen anderen Formen von Simulationsübungen, die Protokolle oder technische Richtlinien einer bestimmten Organisation testen. Übungen ähnlich wie Event 201 sind ein besonders effektiver Weg, um politischen Entscheidungsträgern zu helfen, ein besseres Verständnis der dringenden Herausforderungen zu erlangen, mit denen sie in einer dynamischen, realen Krise konfrontiert sein könnten.
Szenario
Details zum Szenario finden Sie hier.
Empfehlungen
Die nächste schwere Pandemie wird nicht nur große Krankheiten und den Verlust von Menschenleben verursachen, sondern könnte auch große wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben, die erheblich zu globalen Auswirkungen und Leiden beitragen könnten. Die Pandemieübung Event 201, die am 18. Oktober 2019 durchgeführt wurde, zeigte anschaulich eine Reihe dieser wichtigen Lücken in der Pandemievorsorge sowie einige der Elemente der Lösungen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die benötigt werden, um sie zu schließen. Das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen diese Empfehlungen gemeinsam vor.
Wann/wo
Freitag, 18. Oktober 20198:45 a.m – 12:30 p.m.The Pierre hotelNew York, NY
Publikum
Ein Publikum von fast 130 Personen, das nur auf Einladung zugänglich war, nahm an den Übungen teil, und ein Livestream der Veranstaltung stand allen zur Verfügung. Video-Berichterstattung ist hier verfügbar.
Übungsteam
Eric Toner, MD, ist der Leiter des Übungsteams des Johns Hopkins Center for Health Security. Crystal Watson, DrPH, MPH und Tara Kirk Sell, PhD, MA sind Co-Leads vom Johns Hopkins Center for Health Security. Ryan Morhard, JD, ist der Übungsleiter des Weltwirtschaftsforums und Jeffrey French ist der Übungsleiter für die Bill and Melinda Gates Foundation.
Mitglieder des Übungsteams sind Tom Inglesby, MD; Anita Cicero, JD; Randy Larsen, USAF (im Ruhestand); Caitlin Rivers, PhD, MPH; Diane Meyer, RN, MPH; Matthew Shearer, MPH; Matthäus Watson; Dr. Richard Bruns; Jackie Fox; Andrea Lapp; Margaret Miller; Carol Miller; und Julia Cizek.
Die Veranstaltung 201 wurde mit Mitteln des Open Philanthropy Project unterstützt.
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Öffentlich-private Zusammenarbeit zur Pandemievorsorge und -bewältigung
Ein Aufruf zum Handeln
Die nächste schwere Pandemie wird nicht nur große Krankheiten und den Verlust von Menschenleben verursachen, sondern könnte auch große wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben, die erheblich zu globalen Auswirkungen und Leiden beitragen könnten. Bemühungen, solche Konsequenzen zu verhindern oder auf sie zu reagieren, wenn sie sich entfalten, werden ein beispielloses Maß an Zusammenarbeit zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und dem Privatsektor erfordern. Es gab wichtige Anstrengungen, um den Privatsektor in die Epidemie- und Ausbruchsvorsorge auf nationaler oder regionaler Ebene einzubeziehen. 1,2 Es gibt jedoch große unerfüllte globale Schwachstellen und internationale Systemherausforderungen, die sich aus Pandemien ergeben, die neue robuste Formen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit erfordern.
Die Pandemieübung Event 201, die am 18. Oktober 2019 durchgeführt wurde, zeigte anschaulich eine Reihe dieser wichtigen Lücken in der Pandemievorsorge sowie einige der Elemente der Lösungen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die benötigt werden, um sie zu schließen. Das Johns Hopkins Center for Health Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen gemeinsam Folgendes vor:
- Regierungen, internationale Organisationen und Unternehmen sollten jetzt planen, wie wesentliche Unternehmenskapazitäten während einer groß angelegten Pandemie genutzt werden. Während einer schweren Pandemie werden die Bemühungen des öffentlichen Sektors, den Ausbruch zu kontrollieren, wahrscheinlich überfordert sein. Aber die Vermögenswerte der Industrie könnten, wenn sie schnell und angemessen eingesetzt werden, dazu beitragen, Leben zu retten und wirtschaftliche Verluste zu reduzieren. Zum Beispiel werden Unternehmen mit Aktivitäten, die sich auf Logistik, soziale Medien oder Vertriebssysteme konzentrieren, benötigt, um die Notfallmaßnahmen, die Risikokommunikation und die Verteilung medizinischer Gegenmaßnahmen während einer Pandemie zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass strategische Rohstoffe für die Reaktion der öffentlichen Gesundheit verfügbar und zugänglich sind. Die Notfallplanung für eine potenzielle operative Partnerschaft zwischen Regierung und Unternehmen wird komplex sein, wobei viele rechtliche und organisatorische Details zu klären sind. Die Regierungen sollten jetzt daran arbeiten, die kritischsten Bedarfsbereiche zu identifizieren und auf die Akteure der Branche zuzugehen, um die Vereinbarungen vor der nächsten großen Pandemie abzuschließen. Das Global Preparedness Monitoring Board wäre gut positioniert, um die Bemühungen, die Regierungen, internationale Organisationen und Unternehmen zur Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien unternehmen sollten, zu überwachen und dazu beizutragen.
- Industrie, nationale Regierungen und internationale Organisationen sollten zusammenarbeiten, um die international gehaltenen Bestände an medizinischen Gegenmaßnahmen (MCMs) zu verbessern, um eine schnelle und gerechte Verteilung während einer schweren Pandemie zu ermöglichen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfügt derzeit über einen virtuellen Vorrat an Grippeimpfstoffen, mit Verträgen mit Pharmaunternehmen, die sich bereit erklärt haben, Impfstoffe zu liefern, falls die WHO dies verlangt. Als ein möglicher Ansatz könnte dieses virtuelle Vorratsmodell erweitert werden, um die Fähigkeit der WHO zu verbessern, Impfstoffe und Therapeutika während einer schweren Pandemie an Länder mit dem größten Bedarf zu verteilen. Dies sollte auch alle verfügbaren experimentellen Impfstoffvorräte für alle F&E-Blueprint-Krankheitserreger der WHO umfassen, die in Zusammenarbeit mit CEPI, GAVI und WHO in einer klinischen Studie während Ausbrüchen eingesetzt werden sollen. Andere Ansätze könnten regionale Lagerbestände oder bi- oder multinationale Abkommen umfassen. Während eines katastrophalen Ausbruchs zögern die Länder möglicherweise, sich von knappen medizinischen Ressourcen zu trennen. Ein robustes internationales Lager könnte daher dazu beitragen, dass niedrige und mittlere Ressourcen die benötigten Vorräte erhalten, unabhängig davon, ob sie solche Vorräte im Inland produzieren. Länder mit nationalen Lieferungen oder inländischen Produktionskapazitäten sollten sich verpflichten, etwas Vorrat / Produkt an diesen virtuellen Vorrat zu spenden. Die Länder sollten diese Bemühungen durch die Bereitstellung zusätzlicher Mittel unterstützen.
- Länder, internationale Organisationen und globale Transportunternehmen sollten zusammenarbeiten, um Reisen und Handel während schwerer Pandemien aufrechtzuerhalten. Reisen und Handel sind sowohl für die Weltwirtschaft als auch für die nationale und sogar lokale Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung und sollten auch angesichts einer Pandemie aufrechterhalten werden. Eine verbesserte Entscheidungsfindung, Koordinierung und Kommunikation zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor in Bezug auf Risiken, Reisehinweise, Import- / Exportbeschränkungen und Grenzmaßnahmen wird erforderlich sein. Die Angst und Unsicherheit, die während vergangener Ausbrüche aufgetreten sind, selbst wenn sie auf nationale oder regionale Ebene beschränkt sind, haben manchmal zu ungerechtfertigten Grenzmaßnahmen, der Schließung von Kundengeschäften, Importverboten und der Annullierung von Flugflügen und internationaler Schifffahrt geführt. Eine besonders schnelllebige und tödliche Pandemie könnte daher zu politischen Entscheidungen führen, um den Personen- und Warenverkehr zu verlangsamen oder zu stoppen, was möglicherweise den Volkswirtschaften schaden könnte, die angesichts eines Ausbruchs bereits anfällig sind. Gesundheitsministerien und andere Regierungsbehörden sollten jetzt mit internationalen Fluggesellschaften und globalen Reedereien zusammenarbeiten, um realistische Reaktionsszenarien zu entwickeln und einen Notfallplanungsprozess mit dem Ziel einzuleiten, wirtschaftliche Schäden durch die Aufrechterhaltung wichtiger Reise- und Handelsrouten während einer großflächigen Pandemie zu mildern. Die Unterstützung des fortgesetzten Handels und Reisens unter solch extremen Umständen kann die Bereitstellung verbesserter Seuchenbekämpfungsmaßnahmen und persönlicher Schutzausrüstung für Transportarbeiter, staatliche Subventionen zur Unterstützung kritischer Handelsrouten und in bestimmten Fällen möglicherweise einen Haftungsschutz erfordern. Internationale Organisationen wie die WHO, die International Air Transport Association und die Internationale Zivilluftfahrt-Organisation sollten Partner bei diesen Bereitschafts- und Reaktionsbemühungen sein.
- Die Regierungen sollten mehr Ressourcen und Unterstützung für die Entwicklung und die Herstellung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika bereitstellen, die während einer schweren Pandemie benötigt werden. Im Falle einer schweren Pandemie benötigen die Länder möglicherweise die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und wirksamen medizinischen Gegenmaßnahmen, einschließlich Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika. Daher wird die Fähigkeit, große Mengen von MCMs schnell zu entwickeln, herzustellen, zu vertreiben und abzugeben, erforderlich sein, um einen globalen Ausbruch einzudämmen und zu kontrollieren. Länder mit ausreichenden Ressourcen sollten diese Fähigkeit erheblich ausbauen. In Abstimmung mit der WHO, CEPI, GAVI und anderen einschlägigen multilateralen und nationalen Mechanismen sollten Investitionen in neue Technologien und industrielle Ansätze getätigt werden, die eine gleichzeitige verteilte Fertigung ermöglichen. Dies erfordert unter anderem die Beseitigung rechtlicher und regulatorischer Hindernisse.
- Globale Unternehmen sollten die wirtschaftliche Belastung durch Pandemien erkennen und für eine stärkere Vorbereitung kämpfen. Neben mehr Investitionen in die Vorbereitung ihrer eigenen Unternehmen und Branchen sollten Führungskräfte und ihre Aktionäre aktiv mit Regierungen zusammenarbeiten und sich für mehr Ressourcen für die Pandemievorsorge einsetzen. Weltweit mangelt es an Aufmerksamkeit und Investitionen in die Vorbereitung auf Pandemien mit starken Auswirkungen, und die Wirtschaft ist weitgehend nicht an den bestehenden Bemühungen beteiligt. Dies ist zu einem erheblichen Teil auf ein mangelndes Bewusstsein für die Geschäftsrisiken einer Pandemie zurückzuführen. Es sollten Instrumente entwickelt werden, die großen Unternehmen des privaten Sektors helfen, Geschäftsrisiken durch Infektionskrankheiten und Wege zur Risikominderung durch öffentlich-private Zusammenarbeit zu visualisieren, um die Bereitschaft zu stärken. Eine schwere Pandemie würde die Gesundheit der Belegschaft, den Geschäftsbetrieb und den Waren- und Dienstleistungsverkehr stark beeinträchtigen. 3 Ein Ausbruch auf katastrophalem Niveau kann auch tiefgreifende und lang anhaltende Auswirkungen auf ganze Branchen, die Wirtschaft und die Gesellschaften haben, in denen Unternehmen tätig sind. Während Regierungen und Gesundheitsbehörden als erste Verteidigungslinie gegen sich schnell bewegende Ausbrüche dienen, sind ihre Bemühungen chronisch unterfinanziert und es fehlt ihnen an nachhaltiger Unterstützung. Globale Wirtschaftsführer sollten eine weitaus dynamischere Rolle als Befürworter spielen, die ein Interesse an einer stärkeren Pandemievorsorge haben.
- Internationale Organisationen sollten der Verringerung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Epidemien und Pandemien Priorität einräumen. Ein Großteil des wirtschaftlichen Schadens, der sich aus einer Pandemie ergibt, ist wahrscheinlich auf kontraproduktives Verhalten von Einzelpersonen, Unternehmen und Ländern zurückzuführen. Beispielsweise können Maßnahmen, die zu einer Unterbrechung von Reisen und Handel führen oder das Verbraucherverhalten verändern, den Volkswirtschaften großen Schaden zufügen. Zusätzlich zu anderen Reaktionsmaßnahmen wird in einer schweren Pandemie sicherlich eine Erhöhung und Neubewertung der finanziellen Unterstützung für Pandemien erforderlich sein, da viele Bereiche der Gesellschaft während oder nach einer schweren Pandemie finanzielle Unterstützung benötigen, einschließlich Gesundheitseinrichtungen, wichtiger Unternehmen und nationaler Regierungen. Die Internationalen Gesundheitsvorschriften priorisieren sowohl die Minimierung der Risiken für die öffentliche Gesundheit als auch die Vermeidung unnötiger Eingriffe in den internationalen Verkehr und Handel. Aber es wird auch notwendig sein, kritische Knotenpunkte des Bankensystems und der globalen und nationalen Volkswirtschaften zu identifizieren, die zu wichtig sind, um zu scheitern – es gibt einige, die wahrscheinlich auch finanzielle Notfallunterstützung benötigen. Die Weltbank, der Internationale Währungsfonds, regionale Entwicklungsbanken, nationale Regierungen, Stiftungen und andere sollten nach Wegen suchen, um die Höhe und Verfügbarkeit von Mitteln in einer Pandemie zu erhöhen und sicherzustellen, dass sie bei Bedarf flexibel eingesetzt werden können.
- Regierungen und der Privatsektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation vor der nächsten Pandemiebekämpfung eine höhere Priorität einräumen. Regierungen müssen mit traditionellen und Social-Media-Unternehmen zusammenarbeiten, um flinke Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dies erfordert die Entwicklung der Fähigkeit, Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten. Die Gesundheitsbehörden sollten mit privaten Arbeitgebern und vertrauenswürdigen Gemeindeleitern wie Glaubensführern zusammenarbeiten, um Sachinformationen an Mitarbeiter und Bürger weiterzugeben. Vertrauenswürdige, einflussreiche Arbeitgeber des privaten Sektors sollten die Fähigkeit schaffen, öffentliche Nachrichten bereitwillig und zuverlässig zu erweitern, Gerüchte und Fehlinformationen zu verwalten und glaubwürdige Informationen zu verbreiten, um die öffentliche Notfallkommunikation zu unterstützen. Die nationalen Gesundheitsbehörden sollten eng mit der WHO zusammenarbeiten, um die Fähigkeit zu schaffen, rasch kohärente Gesundheitsbotschaften zu entwickeln und zu veröffentlichen. Medienunternehmen sollten sich ihrerseits verpflichten, sicherzustellen, dass autoritative Nachrichten priorisiert werden und dass falsche Nachrichten unterdrückt werden, auch durch den Einsatz von Technologie.
Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und globalen Unternehmen erforderlich. Wenn diese Empfehlungen konsequent umgesetzt werden, können große Fortschritte erzielt werden, um die potenziellen Auswirkungen und Folgen von Pandemien zu verringern. Wir fordern führungskräfte in der globalen Wirtschaft, internationale Organisationen und nationale Regierungen auf, ehrgeizige Anstrengungen zu unternehmen, um zusammenzuarbeiten, um eine Welt aufzubauen, die besser auf eine schwere Pandemie vorbereitet ist.
1 Globale Gesundheitssicherheit: Epidemien Readiness Accelerator. Weltwirtschaftsforum. https://www.weforum.org/projects/managing-the-risk-and-impact-of-future-epidemics. Abgerufen am 19.11.19
2 Runder Tisch für den Privatsektor. Globale Agenda für Gesundheitssicherheit. https://ghsagenda.org/home/joining-the-ghsa/psrt/. Abgerufen am 19.11.19
3 Peter Sands. Ausbruchsbereitschaft und Geschäftliche Auswirkungen: Schutz von Leben und Lebensgrundlagen in der gesamten Weltwirtschaft. Weltwirtschaftsforum 2019. https://www.weforum.org/whitepapers/outbreak-readiness-and-business-impact-protecting-lives-and-livelihoods-across-the-global-economy. Abgerufen am 05.12.19
(7)
ÖFFENTLICH-PRIVATE ZUSAMMENARBEIT FÜR PANDEMIEVORBEREITUNG UND REAKTION
EIN AUFRUF ZUM HANDELN
Die nächste schwere Pandemie wird nicht nur zu schweren Krankheiten und zum Verlust von Menschenleben führen, sondern könnte auch erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen auslösen, die erheblich zu den globalen Auswirkungen und zum Leiden beitragen könnten. Die Bemühungen, solche Folgen zu verhindern oder auf sie zu reagieren, wenn sie sich entfalten, erfordern ein beispielloses Maß an Zusammenarbeit zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und dem Privatsektor. Es gab wichtige Anstrengungen, um den Privatsektor auf nationaler oder regionaler Ebene in die Vorbereitung auf Epidemien und Ausbrüche einzubeziehen.
i,ii Es gibt jedoch große unerfüllte globale Schwachstellen und internationale Systemherausforderungen, die sich aus Pandemien ergeben, die neue robuste Formen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit erfordern werden. Die Pandemie-Übung Event 201, die am 18. Oktober 2019 durchgeführt wurde, zeigte anschaulich eine Reihe dieser wichtigen Lücken in der Pandemievorsorge sowie einige der Elemente der Lösungen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die benötigt werden, um sie zu schließen. Das Johns Hopkins Center forHealth Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen gemeinsam Folgendes vor:
Die nächste schwere Pandemie wird nicht nur zu schweren Krankheiten und zum Verlust von Menschenleben führen, sondern könnte auch erhebliche wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen auslösen, die erheblich zu den globalen Auswirkungen und zum Leiden beitragen könnten. Die Bemühungen, solche Folgen zu verhindern oder auf sie zu reagieren, wenn sie sich entfalten, erfordern ein beispielloses Maß an Zusammenarbeit zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und dem Privatsektor. Es gab wichtige Anstrengungen, um den Privatsektor auf nationaler oder regionaler Ebene in die Vorbereitung auf Epidemien und Ausbrüche einzubeziehen.
i,ii Es gibt jedoch große unerfüllte globale Schwachstellen und internationale Systemherausforderungen, die sich aus Pandemien ergeben, die neue robuste Formen der öffentlich-privaten Zusammenarbeit erfordern werden. Die Pandemie-Übung Event 201, die am 18. Oktober 2019 durchgeführt wurde, zeigte anschaulich eine Reihe dieser wichtigen Lücken in der Pandemievorsorge sowie einige der Elemente der Lösungen zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, die benötigt werden, um sie zu schließen. Das Johns Hopkins Center forHealth Security, das Weltwirtschaftsforum und die Bill & Melinda Gates Foundation schlagen gemeinsam Folgendes vor:
1. Regierungen, internationale Organisationen und Unternehmen sollten jetzt planen, wie wichtig die unternehmerischen Fähigkeiten während einer groß angelegten Pandemie genutzt werden. Während der Pandemie werden die Bemühungen des öffentlichen Sektors, den Ausbruch zu kontrollieren, wahrscheinlich überfordert sein. Aber die Vermögenswerte der Industrie könnten, wenn sie rasch und angemessen eingesetzt werden, dazu beitragen, Leben zu retten und wirtschaftliche Verluste zu verringern. Beispielsweise werden Unternehmen mit Aktivitäten, die sich auf Logistik, soziale Medien oder Vertriebssysteme konzentrieren, benötigt, um die Notfallmaßnahmen, die Risikokommunikation und die Verteilung medizinischer Gegenmaßnahmen der Regierungen während einer Pandemie zu ermöglichen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit, um sicherzustellen, dass strategische Güter für die Reaktion der öffentlichen Gesundheit verfügbar und zugänglich sind. Die Notfallplanung für eine potenzielle operative Partnerschaft zwischen Regierung und Unternehmen wird komplex sein und viele rechtliche und organisatorische Details müssen berücksichtigt werden. Die Regierungen sollten jetzt daran arbeiten, die kritischsten Bedarfsbereiche zu identifizieren und die Akteure der Branche mit dem Ziel zu erreichen, vor der nächsten großen Pandemie Vereinbarungen zu treffen. Das Global Preparedness Monitoring Board wäre gut positioniert, um bei der Überwachung zu helfen und zu den Anstrengungen beitragen, die Regierungen, internationale Organisationen und Unternehmen zur Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien unternehmen sollten.
2. Industrie, nationale Regierungen und internationale Organisationen sollten zusammenarbeiten, um international gehaltene Vorräte an medizinischen Gegenmaßnahmen (MCMs) zu lagern, um eine schnelle und gerechte Verteilung während einer schweren Pandemie zu ermöglichen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verfügt derzeit über einen virtuellen Vorrat an Grippeimpfstoffen mit Verträgen mit pharmazeutischen Unternehmen, die sich bereit erklärt haben, Impfstoffe auf Anfrage der WHO zu liefern. Als ein möglicher Ansatz könnte dieses virtuelle Vorratsmodell erweitert werden, um die Fähigkeit der WHO zu verbessern, Impfstoffe und Therapeutika während einer schweren Pandemie in Länder zu verteilen, die den größten Bedarf haben. Dies sollte auch alle verfügbaren experimentellen Impfstoffvorräte für WHOR&D Blueprint-Krankheitserreger umfassen, die in Zusammenarbeit mit CEPI, GAVI und WHO in einer klinischen Studie während Ausbrüchen eingesetzt werden sollen. Andere Ansätze könnten regionale Lagerbestände oder bi- oder multinationale Vereinbarungen umfassen. Während eines katastrophalen Ausbruchs zögern die Länder möglicherweise, sich von knappen medizinischen Ressourcen zu trennen. Ein robuster internationaler Vorrat könnte daher dazu beitragen, dass niedrige und mittlere Ressourcen die benötigten Vorräte erhalten, unabhängig davon, ob sie solche Vorräte im Inland produzieren. Länder mit nationalen Lieferungen oder inländischen Produktionskapazitäten sollten sich verpflichten, einen Teil der Lieferungen/Produkte an diesen virtuellen Vorrat zu spenden. Die Länder sollten diese Bemühungen durch die Bereitstellung zusätzlicher Finanzmittel unterstützen.
3. Länder, internationale Organisationen und globale Transportunternehmen sollten zusammenarbeiten, um Reisen und Handel während schwerer Pandemien aufrechtzuerhalten. Reisen und Handel sind sowohl für die Weltwirtschaft als auch für die nationale und sogar lokale Wirtschaft von wesentlicher Bedeutung und sollten auch angesichts einer Pandemie aufrechterhalten werden. Eine verbesserte Entscheidungsfindung, Koordinierung und Kommunikation zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor in Bezug auf Risiken, Reisehinweise, Einfuhr-/Ausfuhrbeschränkungen und Grenzmaßnahmen wird erforderlich sein. Die Angst und Unsicherheit, die während früherer Ausbrüche, selbst wenn sie auf nationale oder regionale Ebene beschränkt waren, erlebt wurden, haben manchmal zu ungerechtfertigten Grenzmaßnahmen, der Schließung von Kundengeschäften, Importverboten und der Annullierung von Flugflügen und der internationalen Schifffahrt geführt. Eine besonders schnelllebige und tödliche Pandemie könnte daher zu politischen Entscheidungen führen, um den Personen- und Warenverkehr zu verlangsamen oder zu stoppen, was möglicherweise den Volkswirtschaften schaden könnte, die angesichts eines Ausbruchs bereits anfällig sind. Die Gesundheitsministerien und andere Regierungsbehörden sollten jetzt mit internationalen Fluggesellschaften und globalen Reedereien zusammenarbeiten, um realistische Reaktionsszenarien zu entwickeln und einen Konsensplanungsprozess mit dem Ziel einzuleiten, wirtschaftliche Schäden durch die Aufrechterhaltung wichtiger Reise- und Handelsrouten während einer groß angelegten Pandemie zu mildern. Die Unterstützung des fortgesetzten Handels und Reisens unter solch extremen Umständen kann die Bereitstellung verbesserter Seuchenbekämpfungsmaßnahmen und persönlicher Schutzausrüstung für Transportarbeiter, staatliche Subventionen zur Unterstützung kritischer Handelsrouten und in bestimmten Fällen möglicherweise einen Haftungsschutz erfordern. International Organisationen wie die WHO, die International Air Transport Association und die InternationalCivil Aviation Organization sollten Partner bei diesen Bereitschafts- und Reaktionsbemühungen sein.
4. Die Regierungen sollten mehr Ressourcen und Unterstützung für die Entwicklung und Herstellung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika bereitstellen, die während einer Pandemie benötigt werden. Im Falle einer schweren Pandemie benötigen die Länder möglicherweise auf Bevölkerungsebene sichere und wirksame medizinische Gegenmaßnahmen, einschließlich Impfstoffe, Therapeutika und Diagnostika. Daher wird die Fähigkeit, große Mengen an MCMs schnell zu entwickeln, herzustellen, zu vertreiben und abzugeben, erforderlich sein, um einen globalen Ausbruch einzudämmen und zu kontrollieren. Länder, die über ausreichende Ressourcen verfügen, sollten diese Fähigkeit erheblich ausbauen. In Abstimmung mit der WHO, CEPI, GAVI und anderen einschlägigen multilateralen und nationalen Mechanismen sollten Investitionen in neue Technologien und industrielle Ansätze getätigt werden, die eine gleichzeitige verteilte Fertigung ermöglichen. Dazu müssen unter anderem rechtliche und regulatorische Hindernisse angegangen werden.
5. Globale Unternehmen sollten die wirtschaftliche Belastung durch Pandemien erkennen und für eine stärkere Vorbereitung kämpfen. Neben mehr Investitionen in die Vorbereitung ihrer eigenen Unternehmen und Branchen sollten Führungskräfte und ihre Aktionäre aktiv mit Regierungen zusammenarbeiten und sich für mehr Ressourcen für die Pandemievorsorge einsetzen. Weltweit mangelt es an Aufmerksamkeit und Investitionen in die Vorbereitung auf Pandemien mit starken Auswirkungen, und die Wirtschaft ist weitgehend nicht an den bestehenden Bemühungen beteiligt. Dies ist zu einem erheblichen Teil auf ein mangelndes Bewusstsein für die Geschäftsrisiken einer Pandemie zurückzuführen. Es sollten Instrumente entwickelt werden, die großen Unternehmen des privaten Sektors helfen, die durch Infektionskrankheiten ausgehenden Geschäftsrisiken zu visualisieren, und Wege zur Risikominderung durch öffentlich-private Zusammenarbeit zur Stärkung der Abwehrbereitschaft. Eine schwere Pandemie würde die Gesundheit der Arbeitskräfte, den Geschäftsbetrieb und den Waren- und Dienstleistungsverkehr erheblich beeinträchtigen.
iii Ein Ausbruch auf katastrophischer Ebene kann auch tiefgreifende und lang anhaltende Auswirkungen auf ganze Industriezweige, die Wirtschaft und die Gesellschaften haben, in denen Unternehmen tätig sind. Während Regierungen und Gesundheitsbehörden als erste Verteidigungslinie gegen sich schnell bewegende Ausbrüche dienen, sind ihre Bemühungen chronisch unterfinanziert und es fehlt ihnen an nachhaltiger Unterstützung. Globale Wirtschaftsführer sollten eine weitaus dynamischere Rolle als Befürworter spielen, die ein Interesse an einer stärkeren Pandemievorsorge haben.
6. Internationale Organisationen sollten der Verringerung der wirtschaftlichen Auswirkungen von Epidemien und Pandemien Priorität einräumen. Ein Großteil des wirtschaftlichen Schadens, der sich aus einer Pandemie ergibt, ist wahrscheinlich auf das kontraproduktive Verhalten von Einzelpersonen, Unternehmen und Ländern zurückzuführen. Beispielsweise können Handlungen, die zu einer Unterbrechung des Reise- und Handelsverkehrs führen oder das Verbraucherverhalten verändern, den Volkswirtschaften großen Schaden zufügen. Zusätzlich zu anderen Reaktionsmaßnahmen wird in einer schweren Pandemie sicherlich eine Aufstockung und Neubewertung der pandemiefinanziellen Unterstützung erforderlich sein, da viele Bereiche der Gesellschaft während oder nach einer schweren Pandemie finanzielle Unterstützung benötigen können, einschließlich Gesundheitseinrichtungen, wichtiger Unternehmen und nationaler Regierungen. Darüber hinaus sind die Möglichkeiten, in denen diese bestehenden Mittel jetzt verwendet werden können, begrenzt. Die Internationalen Gesundheitsvorschriften priorisieren beide Minimierung der Risiken für die öffentliche Gesundheit und Vermeidung unnötiger Eingriffe in den internationalen Verkehr und Handel. Aber es wird auch notwendig sein, kritische Knotenpunkte des Bankensystems und der globalen und nationalen Volkswirtschaften zu identifizieren, die zu wichtig sind, um zu scheitern – es gibt einige, die wahrscheinlich auch dringende internationale finanzielle Unterstützung benötigen. Die Weltbank, der Internationale Währungsfonds, regionale Entwicklungsbanken, nationale Regierungen, Stiftungen und andere sollten nach Wegen suchen, um die Höhe und Verfügbarkeit von Mitteln in einer Pandemie zu erhöhen und sicherzustellen, dass sie bei Bedarf flexibel eingesetzt werden können.
7. Regierungen und der Privatsektor sollten der Entwicklung von Methoden zur Bekämpfung von Fehl- und Desinformation vor der nächsten Pandemiebekämpfung größere Priorität einräumen. Regierungen müssen mit traditionellen und Social-Media-Unternehmen zusammenarbeiten, um flinke Ansätze zur Bekämpfung von Fehlinformationen zu erforschen und zu entwickeln. Dies erfordert die Entwicklung der Fähigkeit, Medien mit schnellen, genauen und konsistenten Informationen zu überfluten. Die Gesundheitsbehörden sollten mit privaten Arbeitgebern und vertrauenswürdigen Gemeindeleitern wie Glaubensführern zusammenarbeiten, um wissenschaftliche Informationen an Arbeitnehmer und Bürger weiterzugeben. Vertrauenswürdige, einflussreiche Arbeitgeber des privaten Sektors sollten die Fähigkeit schaffen, öffentliche Nachrichten bereitwillig und zuverlässig zu erweitern, Gerüchte und Informationen zu verwalten und glaubwürdige Informationen zu verbreiten, um die öffentliche Notfallkommunikation zu unterstützen. Die nationalen Gesundheitsbehörden sollten eng mit der WHO zusammenarbeiten, um die Fähigkeit zu schaffen, rasch kohärente Gesundheitsbotschaften zu entwickeln und zu veröffentlichen. Medienunternehmen sollten sich ihrerseits verpflichten, dafür zu sorgen, dass autoritative Nachrichten priorisiert und falsche Nachrichten unterdrückt werden, auch durch den Einsatz von Technologie. Um die oben genannten Ziele zu erreichen, ist die Zusammenarbeit zwischen Regierungen, internationalen Organisationen und globalen Unternehmen erforderlich. Wenn diese Empfehlungen konsequent umgesetzt werden, können große Fortschritte erzielt werden, um die potenziellen Auswirkungen und Folgen von Pandemien zu verringern. Wir fordern führende Unternehmen der globalen Wirtschaft, internationale Organisationen und nationale Regierungen auf, ehrgeizige Anstrengungen zu unternehmen, um zusammenzuarbeiten, um eine Welt aufzubauen, die besser auf eine schwere Pandemie vorbereitet ist.
i Globale Gesundheitssicherheit: Epidemien Readiness Accelerator. Weltwirtschaftsforum.https://www.weforum.org/projects/managing-the-risk-and-impact-of-future-epidemics. Abgerufen am 19.11.19
ii Private Sector Roundtable. Globale Agenda für Gesundheitssicherheit. https://ghsagenda.org/home/joining-the-ghsa/psrt/.Accessed 19.11.19
iii Peter Sands. Ausbruchsbereitschaft und Geschäftliche Auswirkungen: Schutz von Leben und Lebensgrundlagen in der gesamten Weltwirtschaft. Weltwirtschaftsforum 2019.
https://www.weforum.org/whitepapers/outbreak-readiness-and-business-impact-protecting-lives-and-livelihoods-across-the-global-economy. Abgerufen am 05.12.19
(8) fehlt
Die Beantwortung der Frage, ob Sie, liebe Leserinnen und Leser, nun in jener Impfkampagne tatsächlich eine Gesundheitsprävention (A) erkennen oder ob Sie eher der Meinung sind, diese Agenda einer Impfkampagne hat einen ganz anderen Hintergrund (B), möchte ich Ihnen überlassen.
Wie gesagt, präsentieren uns die Medien und die Politik ständig Version (A).
Es gibt jedoch gute und hinreichende Hinweise für die Version (B).
Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind Teil dieser derzeitig real ablaufenden Geschehnisse.
Wir leben in aller Regel ca. 60 – 80 Jahre auf diesem Planeten – manche Menschen länger, manche Menschen kürzer.
Es gab die Welt vor uns, und sehr wahrscheinlich gibt es sie auch nach jedem einzelnen von uns.
Welchen Sinn erkennen Sie, liebe Leserinnen und Leser, für Ihr eigenes Leben?
Sind Sie auf dieser Welt, um glücklich, frei, lusterfüllt und verantwortungsvoll Ihr Leben zu genießen?
Oder gibt es Sie, damit Sie Ihr Leben lang in Arbeit bzw. in undemokratischer und unmenschlicher Versklavung Ihr Leben verbringen in dahin-vegetierender Weise?
Wollen Sie, liebe Leserinnen und Leser, Teil dieser Welt sein und an deren Reichtum partizipieren oder wollen Sie lediglich von den Krümmeln der Reichen leben, die diese vom reich gedeckten Tisch fallen lassen?
Erleben Sie sich derzeit als Beobachter einer sich zunehmends antidemokratisch installierenden Weltentwicklung oder sind Sie mit allem sehr zufrieden?
Resümee:
Ich habe mit diesem Artikel eine Abwägungsmöglichkeit zusammengestellt, mit deren Hilfe man die Entwicklung und die Erscheinungen dieser derzeitigen Weltveränderungsprozesse betrachten kann.
Welche Perspektive Sie, liebe Leserinnen und Leser, einnehmen möchten, das möchte und muss ich Ihnen überlassen.
Es könnte jedoch sein, dass manch einer die Erscheinungen und die Entwicklung dieser Weltveränderungsprozesse mit einer bestimmten Brille, die er / sie aufhat, wahrnimmt:
Manch eine/r hat dabei eine rosarote Brille auf, die alles schön färbt.
Manch eine/r hat eine dunkel-getönte Sonnenbrille auf, um von der Welt nicht allzu sehr in leidender Weise geblendet zu werden.
Manch eine/r ist kurzsichtig – manch eine/r weitsichtig.
Andere wiederum sind sogar blind und erahnen nur die Dinge, die in der Welt vor sich gehen.
Nur wenige beobachten die Dinge mit Objektivität und mit Wachsamkeit.
Manchmal sind dann die Geschehnisse und die Dinge in der Welt so weit fortgeschritten, dass jene unachtsamen oder gar „geschichtlich-blinden“ Menschen vor vollendete Tatsachen bzw. Gesetze gestellt werden.
Und manch einer fragt sich: Wie konnte es nur so weit kommen, dass ein Erster und sogar ein Zweiter Weltkrieg passiert sind?
Wie konnte es so weit kommen, dass in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens vergast und hingerichtet wurden?
Manche Menschen wollen auch gar nicht die Realität erkennen, obwohl sie dazu sehr gut in der Lage wären.
Es gibt verschiedene Erklärungen, warum der eine Mensch eine solche Brille auf hat und der andere eine andere (Brille).
Letztlich geht es gemäß Charles Darwin und gemäß Sigmund Freud um den Selbsterhalt.
Ich würde gerne mit dem Gedanken schließen, dass wir alle – sei es der Papst in Rom, sei es Mutter Teresa, sei es Wladimir Putin … (auch ich, Rainer Langlitz) ... whoever - in gewisser Weise gute und (!) schlechte Charaktereigenschaften in uns tragen. Kein Mensch ist perfekt ("nobody is perfect").
Letztlich sind wir Angehörige einer Menschheitsfamilie.
Letztlich ist jede/r, der/die auf diese Welt gekommen ist, verpflichtet, wieder zu gehen.
Keiner weiß genau, was sein wird, wenn wir von dieser Welt gegangen sein werden.
Ich appelliere jedoch an den gesunden Menschenverstand zu überdenken, dass es Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, die wir berücksichtigen sollten:
Die einen nennen es Karma.
Andere finden Worte für das, was ich meine, in den Begriffen „geistige Gesetze“.
Link zu "geistige Gesetze" innerhalb meines Blogs:
https://www.rainer-langlitz.de/blog/index.php?kennen-sie-die-geistigen-gesetze-
https://www.rainer-langlitz.de/blog/index.php?kennen-sie-die-geistigen-gesetze-
Wiederum andere nennen es Reinkarnation.
Und wiederum andere „Gott“.
Was will ich damit sagen?
Kein Mensch hat eine "weiße Weste" an. Wir haben alle schon einmal Fehler begangen.
Aber es sollte bei allem Hedonismus auch um ein hohes Maß an Ethik gehen:
Wir müssen (wieder) lernen,
... ethisch zu handeln.
... nicht den Mammon und das Geld anzubeten.
... verantwortungsbewusst und gewissenhaft zu handeln.
Ansonsten könnten uns die geistigen Gesetze - besonders unser eigenes schlechtes (!) Handeln nach dem Gesetz des Schicksals zum Verhängnis werden:
Das geistige Gesetz vom Schicksal besagt, dass jede/r immer nur das bekommt, was er selbst verursacht hat. Unser Schicksal ist die Summe der Folgen unserer Entscheidungen. Das Gesetz des Schicksals belohnt weder, noch bestraft es. Das Schicksal konfrontiert den Menschen nur mit den Folgen seines Tuns:
Jede/r erntet insofern das, was er gesät hat.
Auf friedvolles Verhalten folgt Positives.
Auf Aggression folgt meistens Gegen-Aggression.
Wem Geld wichtig ist und wer das Geld anbetet, der wird früher oder später korrupt werden.
Denn Geld vermehrt sich nicht von selbst.
Und deswegen herrscht meistens dort, wo viel Geld ist, die Korruption.
Wer jedoch einen korrupten Charakter hat, der wird früher oder später die Früchte seiner Persönlichkeit und seines Charakters ernten:
Wer korrupt ist und das Geld anbetet, wird die Folgen seines Verhaltens erfahren:
Die Wahrheit, die - und das ist meine feste Überzeugung - in Gott liegt, wird sich am Ende durchsetzen in einem langen Lauf der Geschichte.
Die Wahrheit, die - und das ist meine feste Überzeugung - in Gott liegt, wird sich am Ende durchsetzen in einem langen Lauf der Geschichte.
Es macht keinen Sinn, nach Geld zu streben und das Geld "anzubeten", denn ...
... erstens können wir nichts mitnehmen ("Das letzte Hemd hat keinen Säckel!").
... zweitens - und das lehren uns viele Geschichten - kommt Hochmut ("Gier und alles negative, kaltherzige Verhalten") vor dem Fall.
... drittens lässt uns das Streben nach Geld sehr, sehr unglücklich, unsicher und sicherheitsvernarrt werden.
Wer das Geld anbetet, wird zwanghaft, kontrollierend und hat keinen freien Blick mehr!
Wer das Geld anbetet, wird korrupt.
Die Korruption ist schon immer aufgedeckt und bestraft worden.
Dem Menschen sind Grenzen gesetzt:
Spätestens der Tod versetzt uns Menschen in eine andere Situation: Wir wissen nicht, was "Danach" sein wird.
Aber - und ich tue dies nicht gerne - ich zitiere abschließend aus der Hebräischen Bibel (dem christlichen Ersten bzw. Alten Testament), um diesen Artikel zum Abschluss zu bringen:
"Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist / und was der HERR von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte lieben / und achtsam mitgehen mit deinem Gott."
(Hebräische Bibel/Erstes Testament, Buch des Propheten Micha, Kapitel 6, Vers 8).
Insofern sagte der große Immanuel Kant (18. Jahrhundert) sinngemäß:
>> Ja - ich kann Gott zwar nicht (!) beweisen. Aber angesichts der Größe und der Großartigkeit dieses Universums und der vielen Sterne über mir, bin ich jedes Mal über die Größe eines anzunehmenden Gottes fasziniert.
Und deswegen gilt es (für mich, Immanuel Kant), die Moral und die moralischen Gesetze zwingend anzuwenden, denn wir wissen nicht, was uns danach erwarten wird.
Handeln wir also so, dass unser Handeln so angelegt ist, dass es ein Allgemeines Gesetz werden könnte.<<
Und deswgen lautet die berühmte Formulierung des größten deutschen Philosophen der Aufklärungszeit, Immanuel Kant (1724-1804), über den bestirnten Himmel und das moralische Gesetz in uns:
Zitat:
»Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht, je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir.
Beide darf ich nicht als in Dunkelheiten verhüllt oder im Überschwenglichen, außer meinem Gesichtskreise suchen und bloß vermuten; ich sehe sie vor mir und verknüpfe sie unmittelbar mit dem Bewusstsein meiner Existenz.
Das erste fängt von dem Platze an, den ich in der äußeren Sinnenwelt einnehme, und erweitert die Verknüpfung, darin ich stehe, ins unabsehlich Große mit Welten über Welten und Systemen von Systemen, überdem noch in grenzenlose Zeiten ihrer periodischen Bewegung, deren Anfang und Fortdauer.
Das zweite fängt von meinem unsichtbaren Selbst, meiner Persönlichkeit an und stellt mich in einer Welt dar, die wahre Unendlichkeit hat, aber nur dem Verstande spürbar ist, und mit welcher (dadurch aber auch zugleich mit allen jenen sichtbaren Welten) ich mich nicht wie dort in bloß zufälliger, sondern allgemeiner und notwendiger Verknüpfung erkenne.
Der erstere Anblick einer zahllosen Weltenmenge vernichtet gleichsam meine Wichtigkeit als eines tierischen Geschöpfs, das die Materie, daraus es ward, dem Planeten (einem bloßen Punkte im Weltall) wieder zurückgeben muss, nachdem es eine kurze Zeit (man weiß nicht wie) mit Lebenskraft versehen gewesen.
Der zweite erhebt dagegen meinen Wert als einer Intelligenz unendlich durch meine Persönlichkeit, in welcher das moralische Gesetz mir ein […] selbst von der ganzen Sinnenwelt unabhängiges Leben offenbart, wenigstens soviel sich aus der zweckmäßigen Bestimmung meines Daseins durch dieses Gesetz, welche nicht auf Bedingungen und Grenzen dieses Lebens eingeschränkt ist, sondern ins Unendliche geht, abnehmen lässt.«
Zitat Ende (Zitiert gemäß folgendem Link):
Bleiben Sie, liebe Zeitgenosse, liebe Leserinnen und Leser, dem Guten, Wahren und dem Schönen treu.
Denn nur so wird uns dieser wunderschöne Planet Erde noch eine zeitlang erhalten bleiben.
Wenn die Corona-Pandemie einem Erhalt des Klimas und dem zukünftigen und nachhaltigen Erhalt des Lebens für spätere Generatioenn auf diesem Planeten Erde dient, dann möge man die Welt entsprechend verändern, denn auch nach mir sollen sich noch Menschen an ihrem Leben auf diesem Planeten erfreuen können.
Nur: dann wäre es schön (gewesen), wenn man uns "reinen Wein" einschenken würde / eingeschenkt hätte.
Mit der Lüge zu agieren, ist Teil der Verhaltenseigenschaften von Menschen.
Schon einmal sagte die Kirche:
"Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt...", womit man nur den Bau des Petersdoms in Rom finanzieren wollte.
"Wenn das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt...", womit man nur den Bau des Petersdoms in Rom finanzieren wollte.
Die frühere DDR-Regierung ließ verlautbaren: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." - Kurze Zeit darauf war sie da...
"Wir wollen keine Impfpflicht!" - Und nun wird sie verhandelt.
Kann man so mit Menschen umgehen?
"Es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist / und was der HERR von dir erwartet: Nichts anderes als dies: Recht tun, Güte lieben / und achtsam mitgehen mit deinem Gott."
Dass nun der neue Bundeskanzler bei seiner Vereidigung Gott außen vor gelassen hat, verwundert mich nun nicht an dieser Stelle des Wortbruchs:
Vor der Wahl: "Es wird keine Impfpflicht geben!"
Nach der Wahl: "Es gibt keine roten Linien mehr! Wir werden in einer Gewissensfrage über die Einführung einer Allgemeinen Impfpflicht abstimmen."
Auch so lässt sich das Gewissen und die Moral ausschalten: durch das Ausschalten dessen, was viele "Gott" nennen.
Der Atheist ist zwar weder besser noch schlechter als der Gläubige.
Aber wir erkennen am Handeln eines Menschen, aus welchem Holz er / sie geschnitzt ist.
Manchen Menschen scheinen die Schönheit, die Klarheit und ein frohes Gemüt aus der Seele. Dies ist zwar Ansichtssache.
Aber manche Menschen verhalten sich hässlich und sind dann auch verhasst:
Sie lachen nicht.
Sie lachen nicht.
Sie verziehen keine Miene.
Sie sind kalten Herzens.
Und leider bin ich nun noch einmal der Versuchung unterlegen, aus der Bibel zitieren zu müssen:
Der Schreiber des Buches Hesekiel (Kapitel 36, Vers 26) lässt seinen Gott in der 1. Person sagen:
"Ich gebe euch ein neues Herz, und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch."
"Ich gebe euch ein neues Herz, und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch."
Und man ist geneigt, noch Jeremia 5,21 anzuhängen, wo es heißt:
"Hört doch dies, du törichtes Volk ohne Verstand: / Augen haben sie und sehen nicht; / Ohren haben sie und hören nicht!"
"Hört doch dies, du törichtes Volk ohne Verstand: / Augen haben sie und sehen nicht; / Ohren haben sie und hören nicht!"
Und so muss ich abschließend die Meinung des des Erzbischofs Carolo Maria Vigano hochhalten, so wie er bei Domradio zitiert wird (Link, hier):
"Resümee aus Faust I und Faust II
Option 2: Faust wird erlöst, weil sein Tatendrang zu keinem Zeitpunkt erschlafft und ihm trotz seiner zahlreichen Verbrechen nach seinem Tod ein Fortwirken als entelechische Monade nicht verwehrt wird.
Zitat (aus Domradio):
"Erzbischof Carlo Maria Vigano, Initiator eines Appells gegen überzogene Maßnahmen in der Corona-Pandemie und eine mögliche Weltregierung, hat sich erneut zu Wort gemeldet. Er wehrt sich gegen Kritik und betont die Unterstützung des Aufrufs. [...] Anliegen des Aufrufs, so Vigano weiter, sei es, "das Schweigen der Medien zu brechen", insbesondere im Hinblick auf individuelle Freiheitsrechte, die "durch Formen der Zensur und Kontrolle bedroht sind". Zudem gelte es, Chancengleichheit in der wissenschaftlichen Diskussion einzufordern, "ohne sich von wirtschaftlichen oder ideologischen Interessen leiten zu lassen". [...] Abschließend kritisierte Vigano den interreligiösen Fast- und Gebetstag für ein Ende der Pandemie am Donnerstag, zu dem Papst Franziskus und zahlreiche andere Religionsführer aufgerufen hatten. Diese Initiative sei von einer "klar globalisierenden Einstellung" getragen. Obendrein monierte der Erzbischof in diesem Zusammenhang eine "relativistische Ideologie freimaurerischen Denkens".
Zitat Ende.
Wir werden und müssen sehen, wie sich die Lage weiter entwickeln wird.
Ich wünsche mir, dass mehr Menschen die Dinge objektiv sehen, und dass sie die sich in der Welt verändernden Dinge klar erkennen und benennen.
Johann Wolfgang von Goethe schreibt in Faust I: "Das also war des Pudels Kern...!"
>> "Mit des Pudels Kern" wird die Wahrheit oder eine markante Aussage bezeichnet, die zuvor nicht zu erkennen war, weil sie beispielsweise geschickt verschleiert wurde.<<
Gemeint war ursprünglich mit dem "Kern des Pudels" sprichwörtlich der Teufel, der Faust verlockt, verleitet und ins Verderben stürzte.
So lesen wir bei Wikipedia, Artikel "Faust. Der Tragödie zweiter Teil" (Link, hier):
"Resümee aus Faust I und Faust II
Drei Engel verkünden am Schluss von Faust II das Urteil über Faust: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“ (11936 f.). Implizit enthält der Spruch auch die Begründung für Fausts Errettung: Weil er sich strebend bemüht habe, könne er erlöst werden.
Es drängt sich der Eindruck auf, dass das von den Engeln verkündete Urteil auf den „Herrn“ (Gott) zurückzuführen sei, der mit dem „wir“ der Engel (mit)gemeint sei, und dass Faust tatsächlich, wie er es im „Prolog im Himmel“ in Faust I vorhergesagt hat, „sich des rechten Weges wohl bewusst“ (329) gewesen sei und diesen letztlich auch nicht verlassen habe.
Einwände gegen das Urteil
1824 kritisiert Karl Friedrich Göschel scharf Fausts „Begnadigung“: Eine „solche Erlösung, wie sie hier der Dichter statt Gottes dem Sünder zu Theil werden läßt“, sei „als eine Unsittlichkeit anzusehen“.[10] Dabei wird vorausgesetzt, dass eine „Erlösung“ eine positive moralische Bewertung des zu Erlösenden voraussetze.
Aus der Sicht von Kritikern wie Göschel, die den Standpunkt des etablierten Christentums vertreten, ist Fausts „Sündenregister“ lang:
- Faust glaubt nicht an die Auferstehung Jesu Christi und daran, dass dessen Tod und Auferstehung die Menschheit gerettet habe (765).
- Eine nostalgische Gefühlsaufwallung, nicht aber die Einsicht, dass der Suizid eine Todsünde sei, hindert Faust daran, einen giftigen Trank auszutrinken (769 f.). Was das Fehlen derartiger Skrupel anbelangt, gleicht Faust Goethes Figur Werther, der in seinen Äußerungen ebenfalls den Suizid nicht als Todsünde thematisiert.
- Faust ist nicht bereit, seine sexuelle Begierde zu zügeln (2636 ff.), und gibt auf Gretchens Frage (3415) keine klare Antwort, um den Erfolg seiner Bemühungen um Gretchen nicht zu gefährden. Er stürzt sie ins Unglück, indem er sie schwängert und anschließend im Stich lässt. Für Gretchens Verzweiflungstat, die Tötung ihres Kindes, ist er mitverantwortlich.
- Faust ist an der Tötung von Gretchens Mutter beteiligt und für den Tod ihres Bruders Valentin verantwortlich.
- Auch an dem Tod von Philemon und Baucis trägt Faust zumindest eine Mitschuld.
- Seine Geschäfte sind dubios. Mephistos Behauptung, man könne generell Handel schwer von Piraterie unterscheiden (11187 f.), widerspricht Faust nicht.
- Die schlimmste aller Sünden Fausts besteht darin, dass er sich mit Mephisto eingelassen hat.
Zu erwarten wäre also, so Goethes Kritiker, eine „Höllenfahrt“ Fausts nach dessen Tod. In den ersten Bearbeitungen des Fauststoffs, bis hin zu Christopher Marlowes Drama Die tragische Historie vom Doktor Faustus endete die Geschichte tatsächlich mit Fausts „Höllenfahrt“. Erst Gotthold Ephraim Lessing kam bei der Konzeption eines nie zu Ende ausgearbeiteten „Faust“-Dramas[11] auf die Idee, dass Faust wegen seines Engagements für den Erwerb von Wissen begnadigt werden sollte.[12]
Rechtfertigung des Urteils
Es können drei bzw. vier Erklärungsansätze für die Wendung ins Positive am Schluss der „Tragödie“[13] abgeleitet werden:
„Option 1: Der Erlösung von Faust liegt eine apokatastasis panton zu Grunde, derzufolge alle Kreaturen, auch der Teufel, im Sinne einer ‚Wiederbringung Aller‘ von Gott in den Schöpfungskreislauf wieder aufgenommen werden.
Option 2: Faust wird erlöst, weil sein Tatendrang zu keinem Zeitpunkt erschlafft und ihm trotz seiner zahlreichen Verbrechen nach seinem Tod ein Fortwirken als entelechische Monade nicht verwehrt wird.
Option 3a: Faust wird erlöst, weil ihm das Ewig-Weibliche als christlich-ethisches Prinzip der Liebe und Gnade zu Hilfe eilt und ihn, da er selbst einmal geliebt hat, zu höheren Sphären führt.
Option 3b: Das Ewig-Weibliche wird als ein schöpferisches Urprinzip bzw. als Teilhabe des Weiblichen am Schöpfungskreislauf aufgefasst, in den auch Faust am Ende wieder aufgenommen wird. Dieser Option liegt eine panentheistische Weltsicht zu Grunde, da sie Natur als ewig wirkend denkt.“[14]
Lediglich in Option 3a wird Fausts Erlösung als Akt der „Gnade“ verstanden, wobei aber unklar bleibt, von wem diese Gnade ausgeht, da der „Herr“, der im „Prolog im Himmel“ in Faust I persönlich auftritt, am Schluss von Faust II nicht in Erscheinung tritt. Auch in der dritten Person ist von ihm nicht explizit die Rede, nicht einmal in Form einer Floskel wie: „Im Namen des Herrn“, die man als Einleitung eines Urteilsspruchs erwarten würde.
Wolfgang Wittkowski interpretiert den Begriff Erlösung als „technische[n] Prozeß des Scheidens, Reinigens. Fausts ‚Geisteskraft‘ wird gleichsam wiederaufbereitet, um ‚rein‘ zurückzukehren ins ‚Werdende, das ewig wirkt und lebt‘ (346)“. Die Begriffe „guter Mensch“ und „via recta“ haben Wittkowski zufolge „nichts zu tun mit Lieben im ethischen Sinn oder nur mit Fausts Potential dazu“.[15]
Gegen die These, es gehe am Schluss von Faust II nicht um eine Erlösung Fausts durch die Gnade Gottes, spricht eine Gesprächsnotiz von Johann Peter Eckermann:
- „In diesen Versen [(11934–11941)]“, sagte er [(Goethe)], „ist der Schlüssel zu Fausts Rettung enthalten. In Faust selber eine immer höhere und reinere Tätigkeit bis ans Ende, und von oben die ihm zu Hilfe kommende ewige Liebe. Es steht dieses mit unserer religiösen Vorstellung durchaus in Harmonie, nach welcher wir nicht bloß durch eigene Kraft selig werden, sondern durch die hinzukommende göttliche Gnade."
- Zitat Ende.
Können wir uns aus eigener Kraft und aus eigener Anstrengung ganz ohne Gott erlösen am Ende?
Wir werden es in dieser immanenten Welt wohl nicht erleben.
Ich möchte auch weder für den Himmel noch für die Hölle nach dem Tod werben trotz der Pascalschen Wette.
Aber ich werbe sehr für ein "bisschen" mehr Anstand und Respekt in der Politik und unter der Menschheitsfamilie.
Es hätte von daher nicht zu einem Mauerbau kommen dürfen.
Es dürfte demnach nicht zu einer Allgemeinen Impfpflicht kommen.
Die Mauer kam jedoch.
Die Impfpflicht - wird sie kommen?
Aus meiner Sicht ist die Impfkampagne eine Erscheinung der Geldgier, der Machtbesessenheit und eines hypomanischen Weltveränderungsbewusstseins.
Wir sollten angesichts des Unwissens, was "Danach" sein wird, bescheidener, respektvoller und vorsichtiger werden. Dem Menschen sind Grenzen gesetzt.
Das bedeutet aber nicht, dass Politiker eine Mauer errichten dürfen, die die Menschen spaltet.
Auch die Impfpflicht wird die gesellschaftliche Spaltung ähnlich wie der Mauerbau von 1961 weiter forcieren.
Mauerbau und Impfpflicht sind insofern Zeichen eines deutschen Unrechtsstaates.
Ich erinnere jeoch daran, dass die Mauer 1989 wieder fiel und abgerissen wurde.
Rainer Langlitz
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