Der Blick zurück und in die Zukunft

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Der Blick zurück und in die Zukunft

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag 17 Apr 2021
Der Blick zurück und in die Zukunft

Von dem derzeitigen Problem der kleinbürgerlichen Parteienbürokratie und von der Bedeutung der globalen Probleme und Herausforderungen


Ich kann nur eins sagen: entweder dieses Theater und diese nichts bringenden und unsinnigen Maßnahmen um den Coronavirus sind bald vorbei oder ich sehe mich gezwungen, eine Partei zu wählen, die meine Vorstellungen vertritt. Und das wäre dann leider Gottes die AfD. Wenn eine Regierungspartei nicht bereit oder nicht in der Lage ist die Mitte eines Volkes abzubilden bzw auch andere Sichtweisen integrieren zu können dann sehen sich eben bestimmte Bürger gezwungen eine Partei zu wählen, die ihren Vorstellungen entspricht. Die ehemalige Partei der Mitte, die CDU, rückt jetzt unter Merkel an den linken Rand des Spektrums der Politik und ist gerade im Begriff, Strukturen des Föderalismus zu beenden bzw abzuschaffen.

Eines der Hauptprobleme sind die Testungen in Form eines PoC-Schnelltests bzw. eines PCR-Tests. Diese Tests zeigen in vielen, vielen Fällen positive Ergebnisse an und suggerieren, ein Mensch sei krank, trage einen Virus in sich bei einer Asymptomatik und könne damit andere infizieren und krank machen.

Wir wissen jedoch, dass mit diesem PCR-Test mehr oder weniger alles nachgewiesen werden kann, was ich nachweisen möchte. So hat es der Erfinder des PCR-Tests, nämlich Karry  Mullis, selbst formuliert.

Es ist nur noch ein reines Trauerspiel.

Wenn nicht mehr als die Freiheit des einzelnen und ganze Existenzen auf dem Spiel stünden, könnte man darüber lachen.

Aber es ist einem nicht mehr zum Lachen zu Mute.

Und wenn jetzt Christian Lindner von der FDP das Privileg für Geimpfte in Bezug auf die geplante Ausgangssperre im neuen Infektionsschutzgesetz integriert haben möchte, dann frage ich mich: und die nicht Geimpften bleiben also dann von 21 Uhr bis 5 Uhr mitten im Sommer in ihrer Wohnung eingesperrt?

Das erste Problem ist also wirklich die massenhaften und millionenhaften Testungen von asymptomatischen Patienten.

Das zweite Problem ist die Annahme, dass ein asymptomatischer Patient, der also keinerlei Symptome zeigt wie Fieber, Husten, Schnupfen, Halsschmerzen oder dergleichen, derartig als ansteckend deklariert und fast denunziert wird, dazu führt, dass dieser asymptomatische Patient nun seiner Freiheitsrechte völlig beraubt wird.

O tempora O mores.

Noch vor wenigen Jahren war der Konsens aller Menschen:

Ein Mensch zeigt Symptome und geht dann zum Arzt. Der Arzt stellt eine Diagnose. Es erfolgt eine Therapie.

Heutzutage läuft es so ab:

Test Test Test. Ständige Kontrollen - ständige Untersuchungen - ständige Testungen.

Wir haben uns zu einem schizoiden und zwanghaften und fast schon wahnhaften Vorsorgeuntersuchungs-Volk entwickelt.

Ich konzediere, dass es immer schwieriger wird auf dieser Welt politisch zu agieren. Wir wissen von den globalen Problemen der Klimaveränderung und der Erderwärmung und der damit verbundenen Naturkatastrophen.

Und wir wissen von der zunehmenden Ressourcenknappheit auf dieser Welt. Dazu kommt ein immer noch existierender Ost-West-Konflikt zwischen der Russischen Föderation, China, Nordkorea auf der einen Seite und den westlichen Staaten auf der anderen Seite.

Aber dann soll doch Politik bitte schön auch tatsächlich diese Probleme angehen. Sie darf nicht - sozusagen durch die Hintertür kommend -  diese Probleme durch eine Corona-Politik intransparent unter verdeckten Vorzeichen lösen wollen.

Reinen Wein einschenken und nicht mit der Angst agieren...

Oder herrscht weiterhin die Ideologie, das nur durch Angst innerhalb des Menschen und innerhalb der Bevölkerung Veränderungen und Transformation herbeigeführt werden können?

Dies wäre schlechterdings ein Bild von Evolution, das mir persönlich nicht gefällt.

Es herrscht schon genügend Angst im Menschen. Manche Menschen haben ein sehr starkes Über-Ich und fühlen sich bei der kleinsten Fehltat und bei dem kleinsten falschen Gedanken schuldig und entwickeln Angst.

Alle Menschen haben allein schon Angst meistens vor ihrem Sterben, Tod oder ihrem Leiden bei Krankheit.

Andere Menschen haben soziale Ängste, trauen sich nicht auf öffentliche Marktplätze oder in enge Räume hinein.

Wiederum andere Menschen haben starke Ängste vor einem Krieg oder vor Erdbeben in den entsprechenden Regionen dieser Welt.

Und jetzt will man auch noch den Menschen Angst künstlich einflößen vor einem angeblichen Killervirus, das mich dazu bringen könnte auf eine Intensivstation zu kommen, um dort intubiert, um dort künstlich beatmet werden zu müssen, weil ich sonst sterben würde.

Diese Angstmacherei und dieses Schüren von Panik ist in meinen Augen nicht in Ordnung und auch darüber hinaus überhaupt nicht sinnvoll.

Richtig ist, der Homo sapiens hat sich bisher scheinbar in der Evolution durch Angst entwickelt.

Richtig ist aber auch, dass sich der Homo sapiens durch seine Macht-Geilheit und durch seine Bequemlichkeit, durch seinen Hang nach Einfachheit, aber auch natürlich durch sein Bedürfnis nach dem Schönen, Guten und Wahren weiterentwickelt hat.

Die Welt ist nicht schwarz weiß, die Welt ist bunt, vielseitig und pluralistisch.

Transformation, Veränderung und Evolution voranzutreiben durch Mittel der Angst ist in meinen Augen verkehrt und falsch.

Der Homo sapiens des 21. Jahrhunderts ist technologisch, wissenschaftlich und medizinisch auf einem sehr, sehr hohen Niveau angelangt.

Nun ginge es darum, diese Intelligenz, dieses Wissen und dieses Know-how umzusetzen, um die wahren Probleme einer Gesellschaft und dieses Globus, den wir den Planeten Erde nennen, intelligent zu lösen.

Doch leider sind noch zu starke Rivalitäten, Dualitäten, Ambivalenzen, Antinomien und Polaritäten auf dieser Welt zu erkennen.

Die großen Herausforderungen dieses 21. Jahrhunderts sind erkannt worden: Klimaveränderung, Ressourcenknappheit und das damit verbundene Problem einer steigenden Zahl der Weltbevölkerung.

Diese Probleme müssen benannt und gelöst werden.

Sie dürfen aber nicht gelöst werden in einer kleinbürgerlichen deutschen Parteibürokratie,  sondern in einer liberal-mutigen, intelligenten und effizienten Weise.

Dass aber auch die AfD diese weite Sicht nicht mit ins Spiel bringt, sondern jene kleinbürgerliche Parteibürokratie der deutschen Politiker lediglich kritisiert, aber keine neuen Vorschläge mit einbringt, die den Blick weit machen und die die Angst damit reduzieren könnten, stimmt mich zusätzlich skeptisch und misstrauisch.

Einverstanden! Wir haben keine Diktatur, wo Entscheidungen einfach von oben nach unten auf das Volk aufoktroyiert und durchgesetzt werden könnten. So kann man mit einem Volk und mit Menschen allgemein auch nicht umgehen.

Normalerweise sind Gesetze Ausdruck für das fortgeschrittene Stadium einer Demokratie.

Was man jedoch derzeit erlebt innerhalb der deutschen Politik ist eher ein kleinbürgerliches Paragraphen Wüten.

Und was auch kritisiert werden muss, ist, dass die Realität, die Not und die Existenzsorgen des einzelnen Bürgers und der einzelnen Bürgerin gar nicht mehr von der politischen Elite wahrgenommen werden. Diese kleinbürgerlichen Bürokratie-Politiker leben in Berlin in ihrem Elfenbeinturm, laufen in ihren feinen Anzügen mit weißem Hemd und feiner Krawatte herum - manchmal auch mit Fliege.

Sie kassieren ihre Diäten, sind immun gegen Klagen des Bürgers und der Bürgerin und verstricken sich darüber hinaus auch noch in Affären, Korruption und in diverse berufliche Nebentätigkeiten mit lukrativem Einkommen.

Mein Plädoyer:

---> Abschaffen des PoC- und des PCR-Tests.

---> Mehr Respekt vor der Meinung und den Ansichten der "anderen" Seite.

---> Abbau von kleinbürgerlicher Parteibürokratie.

---> Verhinderung der Verabschiedung des neuen Gesetzesentwurfs zum Infektionsschutzgesetz.

---> gemeinsame Überlegungen aller Menschen, wie die Probleme dieser Welt gelöst werden können.

---> effizientes Nutzen der vorhandenen Intelligenz und der vorhandenen Technologie bis hin zur Förderung von Forschung und Entwicklung, was stärkere Investitionen in das Bildungswesen von Schule und Universitäten voraussetzt.


Rainer Langlitz


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