Medizinkritik oder "errare humanum est"? - Ärzte als Heiler, "Götter in weiß" oder Ärzte innerhalb der Schulmedizin als "Pharmavertriebler"?
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Freitag, 28. April 2023 · 4:45
Kritik ist nicht ausschließlich negativ.
Kritik in Form einer wertschätzenden Rückmeldung kann positiv wie negativ ausfallen.
Mir persönlich hat die Schulmedizin schon gut geholfen!
Dennoch gibt es auch berechtigte Kritik an der (Schul-) Medizin in Geschichte und Gegenwart.
Dazu 7 Hinweise und ein Fazit in Form von sechs Fragen:
1.) Goethe, der Kritiker, Skeptiker, Querdenker seiner Zeit?
2.) Eugen Roth und die Frage: Wodurch verdient der Arzt sein Geld?
3.) Dr. med. Gerd Reuther, Medizinkritiker und seine Medizinkritik
4.) Wikipedia und die Irrtümer der Medizin
5.) Robert Koch – (Kein) Held der Medizin?
6.) Welche Art von Ärzten wünsche ich mir?
7.) Zwei wichtige und entscheidende Prinzipien der Medizin
1. Hinweis (Goethe, der Kritiker, Skeptiker, Querdenker seiner Zeit?):
Schon Johann Wolfgang von Goethe schreibt im 18. Jahrhundert in seinem herausragenden Werk "Faust - Der Tragödie erster Teil" in den Abschnitten 1048 - 1055:
"Hier war die Arzeney, die Patienten starben,
Und niemand fragte: wer genas?
So haben wir, mit höllischen Latwergen,
In diesen Thälern, diesen Bergen,
Weit schlimmer als die Pest getobt.
Ich habe selbst den Gift an Tausende gegeben,
Sie welkten hin, ich muß erleben
Daß man die frechen Mörder lobt."
So lässt Goethe also den als großartig beschriebenen Dr. Heinrich Faust über die Tätigkeit von Ärzten sprechen...
Arznei als Gift, "an Tausende gegeben. Sie welkten hin."
Ärzte als Handlanger, die - bewusst oder unbewusst - Arznei als Gift verschreiben...?
Goethe, der Kritiker?
Goethe, der SkeptikerGoethe der "Querdenker" seiner Zeit?
2. Hinweis (Eugen Roth und die Frage: Wodurch verdient der Arzt sein Geld?):
Auch in diesem Zitat von Eugen Roth steckt doch recht viel Wahrheit, wie ich finde, oder was meint ihr?
„Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) Die Gesundheit
b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe
uns zwischen beiden in der Schwebe.“3. Hinweis (Dr. med. Gerd Reuther, Medizinkritiker und seine Medizinkritik):
Weiterhin möchte ich Herrn Dr. med. Gerd Reuther nennen, der in früheren Jahren als Radiologe gearbeitet hat und deshalb weiß, wovon er spricht. Mit seinem 2021 erschienenen Buch "Heilung Nebensache: Eine kritische Geschichte der europäischen Medizin von Hippokrates bis Corona" bringt er eine Zusammenfassung der Kritik an der Medizin und schreibt zu seinem Buch: "Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie wollten schon immer unser Bestes – unser Geld. Der Arzt und Bestsellerautor Dr. Gerd Reuther blickt kritisch auf 2500 Jahre europäischer Medizingeschichte zurück und stellt fest, dass die sogenannte Schulmedizin schon immer nur für die Eliten systemrelevant war. Ob im antiken Griechenland oder in der Corona-Krise – unter dem Deckmantel vermeintlicher Wissenschaftlichkeit haben die Mediziner ihre Eigeninteressen stets über das Patientenwohl gestellt. Eine spannende und schockierende Pflichtlektüre für alle, die mehr über die Irrungen der Medizin wissen wollen."
4. Hinweis (Wikipedia und die Irrtümer der Medizin):
Ich verweise auf Wikipedia:
5. Hinweis (Robert Koch – (Kein) Held der Medizin?):
6. Hinweis (Welche Art von Ärzten wünsche ich mir?):
Wir brauchen Ärzte, die sich auch mal Zeit nehmen für ihre Patient*innen.
Wir brauchen gute Ärzte, die in der Lage sind, ein Gesamtbild von uns Menschen zu erstellen.
Wir brauchen Ärzte mit Weitblick, die auch mal alternative Heilmethoden empfehlen.
Wir brauchen keine Ärzte, die auf Profit programmiert sind.Wir brauchen keine Ärzte, die uns mit Medikamenten der Pharmaindustrie zuschütten.
7. Hinweis (Zwei wichtige und entscheidende Prinzipien der Medizin):
Zwei Grundsätze der Medizin möchte ich erwähnt wissen:
1.) primum non nocere
2.) So viel wie nötig, so wenig wie möglich
ad 1.)
"Primum non nocere, auch primum nihil nocere und primum nil nocere (lateinisch, deutsch ‚erstens nicht schaden‘; altgriechisch μὴ βλάπτειν mē blaptein, deutsch ‚nicht schaden‘), ist ein Grundsatz, den die hippokratische Tradition ins Zentrum ihres Begriffs des moralisch geforderten ärztlichen Handelns stellt (siehe auch Medizinethik). Das Zitat lautet vollständig “primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare” (deutsch: „erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen“). Diesem antiken Wahlspruch zufolge soll der Arzt in seinem Bemühen, dem ihm anvertrauten Individuum zu helfen, zunächst darauf achten, ihm nicht zu schaden. Zweitens soll er achtgeben bzw. vorsichtig sein, damit er genau schauen kann, was mit dem Patienten tatsächlich los ist. Erst dann kann er drittens die für die Heilung erforderlichen Schritte unternehmen." Zitat Ende.
ad 2.)
„So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ - Diese oberste Maxime gilt bei der Verordnung von Medikamenten. Bei vielen Erkrankungen (insbesondere bei Erkältungen und Magen-Darm-Infektionen) reichen einfache Maßnahmen, wie viel Flüssigkeitszufuhr, Ruhe und Zuwendung, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen."
Link zur Website, aus der dieses Zitat stammt:
Fazit in Form von sechs Fragen:
1.) Was wäre die Menschheit ohne Ärzte?
Fazit in Form von sechs Fragen:
1.) Was wäre die Menschheit ohne Ärzte?
2.) Was wäre die Menschheit ohne Medikamente, ohne Pharmaindustrie?
3.) Wie wünschen Sie sich Ihren Arzt?
4.) Welche Art von Medizin wünschen Sie sich?
5.) Wie manipulierbar sind Ärzte? Wie manipuliert die Pharmaindustrie die Medizin und die Ärzte?
6.) Wie entwickelt sich die Medizin gerade?
Rainer Langlitz
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