Von abhängigen und unabhängigen Wissenschaftlern und von der Sicherung der Wissenschaft durch unabhängige Wissenschaftler in Zusammenhang mit abhängigen Wissenschaftlern

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Von abhängigen und unabhängigen Wissenschaftlern und von der Sicherung der Wissenschaft durch unabhängige Wissenschaftler in Zusammenhang mit abhängigen Wissenschaftlern

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Mittwoch 05 Jan 2022
Von abhängigen und unabhängigen Wissenschaftlern und von der Sicherung der Wissenschaft durch unabhängige Wissenschaftler in Zusammenhang mit abhängigen Wissenschaftlern

Meine Kritik an Tagesschau, deren Journalist Patrick Gensing und damit an Prof. Carsten Watzl


Einleitung:

Wie treffen Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Entscheidung, wenn Sie zwei konträre wissenschaftliche Meinungen und Äußerungen vorfinden?

Die eine Gruppe der Wissenschaftler unter A behauptet:

"Die Corona-mRNA-Impfung ist unbedenklich."

Die andere Gruppe der Wissenschaftler unter B behauptet:

"Die Corona-mRNA-Impfung ist gefährlich."

Welchen Wissenschaftlern ist also innerhalb eines wissenschaftlichen Disputs wohl eher zu folgen?

Am 04. Januar 2022 wird auf Tagesschau um ca. 14:18 Uhr ein Artikel des Journalisten Patrick Gensing veröffentlicht unter dem Titel:

"Unwissenschaftlicher Unsinn" (Link zu diesem Tagesschau-Artikel, hier).

Gensing führt dabei in seiner Einleitung die Ansicht des Immunologen Prof. Carsten Watzl an, der sich bereits des öfteren in die Welt der TV-Meinung begeben hat.

Watzl versucht die Ausführungen zum Problem von schweren Impfschäden durch die Corona-mRNA-Impfungen als "unwissenschaftlichen Unsinn" zu bezeichnen.

Dieser Blogbeitrag soll verdeutlichen, warum ich davon ausgehe, dass Prof. Carsten Watzl nicht (!) im Recht ist.


Hauptteil:

Das Vertrauen in die sogenannte Wissenschaft wird zunehmends schwieriger:

Die Äußerungen von renommierten Wissenschaftlern werden in immer stärkerem Maße in Zweifel gezogen, und sie unterliegen sogar dem Versuch der Diffamierung und der Diskreditierung.

Man hat das Gefühl, dass mit platter Argumentation und mit schlichter Titulierung à la "Das ist unwissenschaftlicher Unsinn" schlechterdings versucht wird, die wissenschaftliche Arbeit und die wissenschaftlichen Äußerungen von Wissenschaftlern auszuhebeln.

Wir scheinen uns in einem Prozess zu befinden, in dem die Wissenschaft ihrer Wissenschaftlichkeit entzogen wird zugunsten eines Lobbyismus und zugunsten einer wie auch immer ausgerichteten Ideologie.


Zunächst eine Frage an alle:

Welche Professoren sind unabhängiger:

a) Professoren, die sich noch im Angestelltenverhältnis befinden und von daher weisungsgebunden sind.

b) Professoren, die bereits emeritiert sind.

?

Das sollte zwar eine rhetorische Frage sein.

Ich gebe jedoch sicherheitshalber noch einmal die Antwort:

B ist richtig!

Wenn sich nun also unabhängige Professoren wie Prof. (em.) Sucharit Bhakdi, Prof. (em.) Dr. Arne Burkhardt et al. kritisch/skeptisch bis hin zu ablehnend zu jenen Corona-mRNA-Impfungen äußern und wenn diese Kritik/Skepsis/Ablehnung darüber hinaus auch noch von Professoren getragen und bestätigt wird, die immer noch aktiv ein Lehramt bekleiden (die also immer noch einen Lehrstuhl innehaben), welcher wissenschaftlichen Äußerung ist dann mehr zu vertrauen?

1.) Der wissenschaftlichen Äußerung unter A von abhängigen (noch im Dienst befindlichen) Professoren (Prof. Carsten Watzl z. B.).

2.) Der wissenschaftlichen Äußerung unter B von unabhängigen (emeritierten Professoren), die zusätzlich (!) von abhängigen Professoren bestätigt wird.

?

Der Gruppe der wissenschaftlichen Äußerung unter B hat sich mittlerweile ein ganzer Hörsaal - um nicht zu sagen: eine ganze Armee - von Ärzten, Wissenschaftlern (Naturwissenschaftler, Sozialwissenschaftler, Geisteswissenschaftler, Psychologen, Geschichtswissenschaftler, Politikwissenschaftler etc.), Philosophen, Verfassungsrechtlern und Politikern angeschlossen.

Es ist schlichtweg falsch zu behaupten, Deutschland, Europa, die Welt seien aufgeteilt in Querdenker und in orthodoxe Denker.

Diese Ansichtsweise teilt die Welt in "schwarz-weiß" ein, was grundsätzlich falsch ist.

Nein! Es gibt de facto und realiter berechtigte, grundsätzliche wissenschaftliche Skepsis, die von renommierter wissenschaftlicher Seite geäußert wird.

Es wird der Tendenz der Zensur nicht gelingen, diese berechtigte Skepsis und Kritik der Wissenschaft an der Corona-mRNA-Impfung zu unterdrücken und zu verbieten.

Alle, die auf übelste und perfideste Weise den Versuch unternehmen und unternommen haben, ehemals in hohem wissenschaftlichen Amt befindliche Wissenschaftler derartig zu diskreditieren und zu diffamieren, sollten sich ernsthaft fragen, ob sie den Ethos der unabhängigen Wissenschaft noch bejahen und ob sie sich in diesem Ethos überhaupt noch befinden oder ob sie aus diesem Ethos der Wissenschaft zugunsten der Korruption und zugunsten des Kapitals bzw. zugunsten einer wie auch immer gearteten Ideologie ausgestiegen sind.

Hiermit dürfte klar zum Ausdruck gebracht worden sein, dass ich die Kritik von Prof. Carsten Watzl auf heftige und entschiedene Weise zurückweise, ablehne und in keiner Weise akzeptieren kann.

Schlussteil:

Wie treffen Sie also, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Entscheidung, wenn Sie zwei konträre wissenschaftliche Meinungen und Äußerungen vorfinden?

Meine Begründung und meine Argumenation zu Frage der Abwägung von zwei konträr zueinander stehenden Äußerungen innerhalb der Wissenschaft dürfte an dieser Stelle eindeutig klar geworden sein:

Wir sehen auf der einen Seite weisungsabhängige, angestellte Wissenschaftler an Universitäten.

Und wir sehen auf der anderen Seite weisungsunabhängige, emeritierte Wissenschaftler, die frei, ungebunden, auf ehrliche und ehrenwerte Weise ihre wissenschaftliche Expertise in den wissenschaftlichen Diskurs einbringen.

Wenn nun eine Äußerung zu einem Sachverhalt von unabhängigen und zugleich (!) von abhängigen Wissenschaftlern konsensartig zum Ausdruck gebracht wird, so ist die allein stehende Äußerung von sogenannten abhängigen Wissenschaftlern nicht (!) zu präferieren. Zu präferieren ist folglich die Äußerung von unabhängigen Wissenschaftlern, die darüber hinaus auch noch von abhängigen Wissenschaftlern bestätigt wird / ist.

Jedes Gericht und jeder Richter geht auf diese Art und Weise vor, indem also ein unabhängiger Sachverständiger zu Rate gezogen wird.

Im Fall der Kritik an den Corona-mRNA-Impfstoffen haben wir es also nicht nur mit unabhängiger wissenschaftlicher Expertise zu tun, sondern wir haben es auch noch mit einer Kritik zu tun, die in gleicher Weise von unabhängigen und (!) abhängigen Wissenschaftlern geteilt wird.

Meine dies bezügliche Argumentation in Frage stellen zu wollen, dürfte schon hohe Anstrengung beanspruchen.

Ich gehe davon aus, dass selbst ein Faktencheck als mögliches Korrektiv hier ebenfalls eine Unmöglichkeit darstellt und insofern meine Ansicht bestätigt.

Die Faktenlage scheint klar zu sein:

Unabhängige und (!) abhängige Wissenschaftler sind in ihrer wissenschaftlichen Äußerung eher ernst und wahr zu nehmen als reine abhängige (!) Wissenschaftler.

Dies sollte an dieser Stelle für jeden einsichtig geworden sein!

Danke!

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Langlitz


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