Unser Umgang mit Viren und Bakterien: Wie geht Deutschland in den Herbst/Winter 2021/2022?

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Unser Umgang mit Viren und Bakterien: Wie geht Deutschland in den Herbst/Winter 2021/2022?

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Samstag 16 Okt 2021
Unser Umgang mit Viren und Bakterien: Wie geht Deutschland in den Herbst/Winter 2021/2022?

Ich selbst habe am 15. Oktober 2021 für mich einiges in einem YouTube-Video (Link, hier) zusammengefasst und klar gemacht.
 

Das RKI hat mit Stand vom 22. Juli 2021 ein zehnseitiges Modellierungs-Papier publiziert (Link, hier).
 
 
Auf Seite 8 dieses publizierten Papiers konzediert das RKI, dass die präsentierten Ergebnisse grundsätzlich als mögliche (!) Szenarien „auf der Basis der in der Modellierung getroffenen Annahmen und verwendeten Daten interpretiert werden“ müssen.

 
 
Dazu ein Kommentar zu jenem Modellierungspapier des RKI vom 22. Juli 2021 von mir:

 
 
zu Seite 1:
 
Was bezeichnet das RKI konkret als schwere Erkrankungen durch SARS-CoV-2?
 
Das RKI hält das Erreichen einer Herdenimmunität in Bezug auf SARS-CoV-2 für unrealistisch. Was bedeutet das in Konsequenz?
 

zu Seite 2:
 
Das RKI weiß scheinbar nicht, wie lange der Impfschutz anhält.
 

zu Seite 6:
 
Wie begründet das RKI, dass eine Impfquote von 70-80 % unter den Erwachsenen noch nicht ausreicht, um eine „breite Grundimmunität“ zu erreichen?
 

zu Seite 7:
 
Das RKI schreibt, dass ein Anstieg an Influenza-Inzidenzen zu erwarten sei. Der renommierte Virologe, Prof. Dr. Alexander Kekulé sieht das jedoch – wenn ich ihn in seinem Podcast "Kekulés Corona-Kompass #230" ab Minute 01:30 (Link, hier) richtig verstanden habe – anders. Kekulé bestätigt die Meldung des Moderators bei mdr, dass eine Arbeitsgruppe von Medizinern an der Universität Hong Kong herausgefunden hat, dass eine Linie bzw. zusätzlich ein Subtyp von insgesamt vier Linien des Influenza-Virus ausgestorben bzw. verschwunden sei. Einer der beiden B-Linien des Influenza-Virus sei nicht mehr nachweisbar von seiner Zirkulation. Fakt ist jedoch, und das konzediert Kekulé, man „schätzt“ (!) lediglich seitens der WHO, welche Stämme an Influenza-Viren im Umlauf sein werden, um dann Monate im Voraus einen Impfstoff zu kreieren. Diese Vorhersage sei irrsinnig schwierig, da man derzeit nicht viele Daten über zirkulierende Viren habe, so Kekulé wörtlich. Es sei im Herbst ein „Glücksspiel“, ob der Impfstoff passt, weil man keine Referenz habe. Hierbei ist also eine deutliche Diskrepanz in der Auffassung des RKI zu einem der bedeutenden und renommierten Virologen innerhalb Deutschlands festzustellen: das RKI geht mit hoher Wahrscheinlichkeit in seiner Aussage von einem Anstieg der Influenza in Deutschland aus, während Kekulé sich dazu eher vorsichtig bis hin zu mehr oder weniger „unbesorgt“ sachlich äußert.
 
 
Der Virologe der Berliner Charité, Prof. Christian Drosten, bezieht sich in einem Interview bei Deutschlandfunk (Link, hier) auf jenes Modellierungspapier des RKI. Drosten wird folgendermaßen im Deutschlandfunk zitiert:

„Der Leiter der Virologie der Berliner Charité, Christian Drosten, sagte im Deutschlandfunk, dass er davon ausgehe, dass im Herbst wegen der COVID-19-Pandemie wieder Kontakte beschränkt werden müssen. Grundlage sei eine Modellierung des Robert-Koch-Instituts aus dem Juli. Darin wird vorausgesagt, dass im Oktober in der Bevölkerung die Kontakte um 10 Prozent und im November um 30 Prozent gesenkt werden müssten.“

Zitat Ende.
 
Weiterhin wird Drosten folgendermaßen reportet (Zitat aus Deutschlandfunk):

 
„Inzwischen habe sich gezeigt, dass der Übertragungsschutz von Geimpften nach einigen Monaten deutlich abnehme. Zudem zeigten Studienergebnisse aus Großbritannien, dass die Hospitalisierungsrate bei der in Deutschland dominanten Delta-Variante deutlich höher sei als erwartet. Man könne sich aus dieser Situation allerdings herausimpfen. Testungen seien nur ein Behelfsmittel. „Wir müssen unbedingt gesamtgesellschaftlich an der Impfquote arbeiten“, betonte Drosten. Die derzeitige Impfquote von 61 Prozent vollständig Geimpften reiche nicht aus.“

Zitat Ende.
 
 
Wir entnehmen daraus folgende Argumente:
 

  • Der Übertragungsschutz von Geimpften nehme nach einigen Monaten ab.
  • Die Hospitalisierungsrate sei gemäß Studienergebnissen aus Großbritannien in Bezug auf die Delta-Variante des Corona-Virus deutlich höher als erwartet.
  • Testungen seien nur sekundär hilfreich. Impfungen seien stattdessen wichtiger.
  • Eine Impfquote von ca. 60 % sei nicht ausreichend.
      
 
Auch dazu mein Kommentar:

 
Es ist in meinen Augen sehr verwunderlich und fast schon besorgniserregend bis hin zu bestürzend, dass man nun zu der Aussage kommt, dass zweifach geimpfte Personen, die also eine vollständige Impfung erhalten haben, nun doch als infektiös angesehen werden, weil scheinbar der Impfschutz nicht lange anhält.

 
Auf welche Studie bezieht sich denn Herr Drosten hier in seiner Aussage?

 
Die Impfung wird von Drosten hier mehr oder weniger als ultima ratio angesehen.

 
Wir sind nun bereits im Oktober 2021. Die Impfquote liegt nun nicht mehr bei nur 60 %, sondern mittlerweile bei über 80 % der deutschen impfbaren Bevölkerung.


Wann ist für die Epidemiologen und Virologen denn nun ein Punkt erreicht, wo man zufrieden ist mit der erreichten Impfquote?

 
Es wurde ja bereits im Dezember 2020 eine Impfquote von 60 % angepeilt als Ziel. Nun ist das Ziel um 20 % überschritten, und noch immer zeigen sich Politik, Virologie und Epidemiologie nicht zufrieden.
 

Was ist also das „geheime“ Ziel jener Impfkampagne?

 
Ich gehe nun auf meine obigen Fragen bzw. auf meinen obigen Kommentar ein, die ich in Bezug auf das Modellierungspapier des RKI formuliert habe:


In folgendem Link zur RKI-Seite lesen wir in einem Statement des RKI vom 14. Juli 2021 eine Übersicht der COVID-19-Symptomatik (Link, hier):
 

Wir entnehmen daraus folgende Zahlen:

Erfasste Symptome für COVID-19-Fälle in Deutschland (Meldedaten):

         
Husten
        
42%
            

Fieber
        
26%
            

Schnupfen
        
31%
            

Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns*
        
19%
            

Pneumonie
        
1,0%
       
 
Wenn das RKI in seinem Modellierungspapier von „schweren Erkrankungen“ durch SARS-CoV-2 spricht, und man kann durchaus die Pneumonie als schwere Erkrankung bezeichnen, wie ist dann die Angabe von 1% an Pneumonie zu interpretieren? Die erfassten Hauptsymptome sind ja gerade nicht Pneumonie, sondern „lediglich“ Husten zu 42 %, Fieber zu 26 %, Schnupfen zu 31 % und schließlich Störung des Geruchs- und/oder Geschmackssinns zu 19 %. Wo sind denn dann jene schweren Erkrankungen, die durch SARS-CoV-2 hervorgerufen werden?

 
Das RKI hält das Erreichen einer Herdenimmunität in Bezug auf SARS-CoV-2 für unrealistisch. Was bedeutet das in Konsequenz?

 
Wieso weist uns das RKI jetzt erst darauf hin, dass das Erreichen einer Herdenimmunität unrealistisch sei? Virologen und auch das RKI haben in Vergangenheit das Wort „Herdenimmunität“ fast immer hochgehalten als Anreiz für die Impfbereitschaft unter der Bevölkerung. Und nun dieses negative Statement, man könne ja gar nicht eine solche Herdenimmunität erreichen.

 
Ich unterstelle hiermit dem RKI den Versuch, die Corona-Pandemie und die damit verbundenen politischen und medizinischen Maßnahmen weiterhin „künstlich“ am Laufen halten zu wollen.

 
Das Statement des RKI, man wisse nicht, wie lange der Impfschutz anhält, verwundert mich aufs tiefste. Man muss doch davon ausgehen können, dass der Impfstoff ausreichend getestet wurde in Bezug auf seinen Impfschutz. Von daher muss eine Aussage möglich sein, wie lange ein solcher Impfstoff schützt. Wenn eine Aussage darüber nicht möglich ist, dann darf man – verdammt nochmal – diesen Impfstoff gar nicht verabreichen! Wir wissen von Tetanus-Impfungen, dass eine Tetanus-Impfung ca. 10 Jahre anhält.

 
Weiterhin kritisiere ich die Aussage des RKI aufs deutlichste, eine Impfquote von 70-80 % unter den Erwachsenen sei noch nicht ausreichend, um eine „breite Grundimmunität“ zu erreichen. Hierzu fehlt jegliche Begründung.


Diese Aussage und die Angabe des RKI von einer Bemängelung der Prozentzahl 70 – 80 erscheint völlig willkürlich und beliebig.

 
Ich unterstelle auch hierbei, dass das RKI insgeheim eine Impfquote von 100 % anstrebt, was abzulehnen ist auf Grund der aufgetretenen Impfkomplikationen, die dargestellt und diskutiert wurden. Vielmehr treten stattdessen ganze Gruppen an Akademikern an die EMA heran und fordern mehr Aufklärung bis hin zu einem sofortigen Stopp der vorgenommenen Impfkampagne.




Resümee:

 
Alles in allem erscheint mir dieses zehnseitige Papier des RKI, das seitens des RKI selbst ohnehin und lediglich als mögliches (!) Szenario bezeichnet wird, sehr schwammig. Dieses vom RKI publizierte Statement vom 22. Juli 2021 richtet sich auf den Umgang Deutschlands mit der Infektionssituation der Bedrohung durch Viren für den Herbst/Winter 2021/2022.
 
Ich kritisiere dieses Papier und die darin enthaltene Botschaft auch dahin gehend grundsätzlich, dass hier von einer Bedrohungslage gesprochen wird, die angesichts von den vom RKI selbst beschriebenen Symptomen bei einer SARS-CoV-2-Erkrankung gar nicht gegeben zu sein scheint. Husten, Fieber und Geruchs- bzw. Geschmacksstörungen sind derart unspezifisch und dürfen gar nicht monokausal auf eine Infektion mit dem Corona-Virus reduziert werden. Husten ist darüber hinaus derartig leicht in den Griff zu bekommen, dass es in meinen Augen grotesk und lächerlich erscheint, hierbei von einer pandemie-artigen Seuchenstimmung auszugehen.
 
Richtig ist, dass Menschen eine Behandlung auf einer Intensiv-Station in einem Hospital in Anspruch nehmen (müssen). Angesichts dieser Aussagen des RKI hinsichtlich der Annahme bzw. der Ungewissheit, wie lange der Schutz des Corona-Impfstoffes überhaupt anhält und angesichts der erfassten Meldedaten von einer Inzidenz an Pneumonien von 1% der Corona-Symptomatik erscheint es mir notwendig, die ganze Situation in ihrer Erscheinung als unverhältnismäßig bis hin zu künstlich inszeniert zu beurteilen.

 
Ja, es ist richtig, dass wir Viren in globaler Zirkulation finden.

 
Richtig ist aber auch, dass wir besonders in Deutschland ein hervorragendes Hygiene- und Gesundheitssystem vorweisen können. Die Medizin ist so weit in ihrer Potenz, dass sie mittlerweile im 21. Jahrhundert Organ-Transplantationen bis hin zu komplizierte neuro-chirurgische Eingriffe standardmäßig vornimmt. Und nun macht man uns weis‘, eine Impfung gegen SARS-CoV-2 sei notwendig angesichts von unspezifischen Symptomen wie Husten und Fieber.

 
Wie lange will man das Volk eigentlich noch für dumm verkaufen?

 
Was wird hierbei intendiert?

Wann gibt es hierzu endlich entschiedenen Widerstand seitens der Politik aber auch seitens der Bevölkerung?
 
Und last but not least ist die Frage zu stellen, wer (!) eigentlich diese merkwürdigen Prophezeiungen bzw. Notwendigkeiten an Maßnahmen diktiert und verordnet?
 
Hierzu sind mehr Aufklärung und mehr Demokratie nötig.

 
Man mag zur BILD-Zeitung stehen, wie man will. Was ich jedoch gestern Abend und via YouTube (Link, hier) gesehen habe in einem Gespräch mit dem sogenannten „Gesundheitsexperten“ der SPD, Dr. Karl Lauterbach, hat mich doch sehr ins Nachdenken bis hin zur Wut und Belustigung gebracht und versetzt. Lauterbach wird beschrieben von einem der beiden Journalisten wie ein Lausbube, der zwei Bonbons geklaut hat und der dies mit allen Mitteln abstreitet. Sehen Sie sich jenes sogenannte „Kreuzverhör“ selbst an. Sie werden sicherlich auch feststellen und zu dem Ergebnis kommen, wie Herr Lauterbach hierbei ins Schleudern kommt und wie er sich trotzdem mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus der Schlinge herauszuziehen versucht. Lauterbach war maßgeblich verantwortlich für die ergriffenen Maßnahmen seitens der Politik. Nun stellt sich der Mangel an Professionalität bei Lauterbach heraus.

 
Es wird noch lange Vieles aufzuarbeiten sein, was in den letzten 20 Monaten in Bezug auf die Corona-Pandemie seitens der WHO, seitens der FDA, seitens der EMA, seitens des RKI, seitens der Virologie und Epidemiologie und seitens der Politik veranlasst worden ist.

 
 
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf mein YouTube-Video und der darin enthaltenen abschließenden Botschaft bzw. des darin enthaltenen Appells zu überprüfen, ob die im 19. Jahrhundert getroffenen Annahmen von Robert Koch und Louis Pasteur, die sich bis heute folgenreich in der Medizin und in der Politik auswirken, überhaupt noch stimmig sind.
 
 

Beispiele:

 
  • Probleme der Antibiotika-Resistenzen und der Resistenzen multierregender Keime.
  • Antoine Béchamp als wissenschaftlicher Gegenspieler von Louis Pasteur und Robert Koch.
  • Die Tatsache und das Wissen von / über ein(em) Virom innerhalb unseres Genoms mit millionenfachen Virensequenzen innerhalb unserer DNA bzw. DNS, was evolutionsbiologisch darauf hinweist, dass wir ursprünglich von diesen kleinsten Lebewesen, Bakterien und Viren (Mikroorganismen), abstammen. Von daher müssen diese Existenzformen anders bewertet werden und in einer Möglichkeit der Koexistenz betrachtet werden, da Viren und Bakterien nicht a priori und per se Gegenspieler des Menschen sind, sondern uns Menschen u. a. zur Hilfe stehen und als Hilfe dienen. Das Vorkommen in unserer Erbsubstanz, aber auch in anderen menschlichen Organen (Haut, Magen, Darm) ohne das Auslösen von lebensbedrohlichen Krankheiten, sondern im Gegenteil unter dem Aspekt eines lebensnotwendigen Vorhandenseins für diverse Stoffwechsel-, Verdauungs- sowie nicht zuletzt für immunologische Abwehrprozesse u. a. (mal abgesehen davon, dass hinsichtlich der Mitose und der Maiose die RNA ein Vorbild für die DNA war und ist) in unserem Organismus ist ein deutliches Indiz für diese These und für diese Forderung, dass die Ansichten des Robert Koch zu  überdenken, zu revidieren und zu korrigieren sind.


Die Annahmen von Louis Pasteur und von Robert Koch aus dem 19. Jahrhundert müssen (!) überprüft und ggf. korrigiert werden:

Die Annahmen von Robert Koch und von Louis Pasteur waren folgenreich in der Medizin und Virologie.

Die möglicherweise negative Entwicklung und Auswirkungen dieser Annahmen von Louis Pasteur und von Robert Koch erkennen wir nun in der Politik des 21. Jahrhunderts u. a. anhand folgender Kenntnisse und anhand folgenden Wissens, das im 19. Jahrhundert der damaligen Wissenschaft nur bedingt zur Verfügung stand.

Wir wissen es jedoch heute besser als im 19. Jahrhundert.

Meines Erachtens sind die Annahmen von Louis Pasteur und von Robert Koch nur noch zum Teil stimmig.

Ich weise darauf hin, dass man auch die Annahmen von Sigmund Freud beispielsweise zurecht modifiziert hat hinsichtlich dessen Annahme einer Theorie eines "Penisneides der Frau" oder auch hinsichtlich seiner Annahme des "Ödipus-Komplexes" als eine von möglichen Annahmen der Ursache von Homosexualität, wovon man ja bekanntlich heutzutage in der Wissenschaft völlig abgekommen ist.
     
Rainer Langlitz


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