Ist der Mainstream immer im Recht? HIV/AIDS oder die Frage "Infektionstheorie versus Milieutheorie"
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Freitag, 28. April 2023 · 11:30
Was bedeutet eigentlich das Wort "Mainstream"?
Wikipedia (Link zum Artikel "Mainstream", hier) schreibt dazu (Zitat):
"Mainstream (englisch „Hauptströmung“[1]) spiegelt den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit wider, den Massengeschmack der Massenkultur im Gegensatz zu Subkulturen oder dem ästhetischen Underground."
Haben Sie schon mal was von dem französichen Gegenspieler von Robert Koch und Louis Pasteur namens Antoine Béchamp gehört?
Das ganze Schlamassel fängt ja tatsächlich bereits mindestens im 17. Jahrhundert an mit der Geschichte des Impfens.
Das ganze eskalierte schließlich Ende des 19. Jahrhunderts, als das Impfen mehr und mehr industrialisiert wurde und man einen Kampf gegen Mikroben (Bakterien, Viren, Pilze etc.) führte.
Im Wesentlichen sind hierbei Robert Koch und Louis Pasteur, aber auch Antoine Béchamp zu nennen:
Robert Koch und auch Louis Pasteur sind in diesem Zusammenhang finanziell mächtiger (aber nicht klüger) als z. B. Antoine Béchamp (Gegenspieler von Louis Pasteur und Robert Koch) gewesen.
Béchamp vertrat eine völlig andere Sichtweise von sog. Mikroben (Viren, Bakterien, Pilze etc.) als Robert Koch und Louis Pasteur.
Koch und Pasteur waren damals der Auffassung, dass quasi alles von außen an Mikroben den Menschen bedroht.
Sie wussten noch nichts vom sog. "Mikrobiom" bzw. davon, dass im menschlichen Körper fast mehr Mikroben auf gesunde und nützliche Weise beheimatet sind, als es menschliche Zellen im Menschen selbst gibt (Vgl. Wikipedia, Art. Mikrobiom).
So schreibt Spektrum der Wissenschaft in einem Online-Artikel (Link, hier) zur Frage, ob der Mensch aus mehr Bakterien als Körperzellen besteht:
Zitat:
Zitat:
"Dabei kamen sie (sc. Forscher aus Israel und Kanada) auf ein Körperzellen-zu-Mikroben-Verhältnis von rund 1 zu 1. Grundlage für diese Anzahl war dabei ein 70 Kilo schwerer, 1,70 Meter großer und rund 20 bis 30 Jahre alter "Referenz-Mann": Er würde im Durchschnitt aus etwa 30 Billionen menschlicher Zellen bestehen und 39 Billionen Bakterien beheimaten [...]."
Zitat Ende.
Béchamp war der Auffassung, dass das innere Milieu in uns (also Blut, pH-Wert, die Säfte, die Zellen etc.) viel entscheidender ist als das, was von außen kommt.
Die Ansichten von Béchamp setzten sich aber nicht (!) durch, weil Robert Koch und Louis Pasteur mehr Geld und mehr Lobbyisten hinter sich hatten. Sie setzten sich keineswegs bedingt durch die klügeren Argumente durch, sondern allein wegen vorhandener finanzieller Mittel. Man kann das mit dem Wahlkampf in den USA vergleichen, wo sich der Präsidentschaftskandidat durchsetzt, der das meiste Geld hat.
"Sehr geehrte Damen und Herren,
es bestehen berechtigte Zweifel an der
1. Wirksamkeit von Impfstoffen aufgrund der Geschichte des Impfens aus medizinkritischer Sicht.
2. Hypothese, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Viren und Cancerogenität, d. h., es bestehen berechtige Zweifel daran, dass Viren Krebs auslösen.
3. Hypothese, dass HI-Viren „AIDS“ auslösen.
4. Notwendigkeit, aufgrund von sog. SARS-CoV-2-Viren eine weltweite Pandemie auszurufen, was zu den bekannten Maßnahmen geführt hat.
Für all diese vier oben erwähnten Zweifel gibt es Wissenschaftler bzw. Ärzte/Mediziner, die Argumente dafür liefern, dass die oben vier erwähnten Kategorien an Zweifeln berechtigt sind.
Meine vorläufigen drei Anfragen an Sie lauten:
1.) Bitte nennen Sie die Studien, die einwandfrei belegen, dass das SARS-, Hepatitis-C-, HI-, Ebola-, Pocken- und Polio-Virus und der BSE-Erreger nachgewiesen wurden (vollständige Reinigung, Isolierung und Bestimmung der biochemischen Eigenschaften plus elektronen-mikroskopische Aufnahme)!
2.) Bitte nennen Sie Studien, die einwandfrei belegen, dass die unter 1.) genannten Viren krankmachend sind (und auch nicht andere Faktoren wie Mangelernährung, Giftstoffe etc. den Krankheitsverlauf zumindest mitbestimmen)!
3.) Bitte nennen Sie zumindest zwei Studien, die einwandfrei belegen, dass Impfungen effektiv und wirksam sind!
Ich würde mir eine Antwort auf diese drei Punkte unter 1.) bis 3.) erhoffen innerhalb der nächsten vierzehn Tage (bis ca. zum 25. Oktober 2022).
Hinweis: Dieses Schreiben wird auf Facebook sowie in div. anderen Social-Media-Kanälen veröffentlicht.
Hochachtungsvoll
Rainer Langlitz"
So antwortete ein Mitarbeiter der Bundesregierung:
"Sehr geehrter Herr Langlitz,
vielen Dank für Ihre E-Mail zu einem Thema der Gesundheitspolitik.
Nach der Aufgabenverteilung innerhalb der Bundesregierung ist jeweils das Ministerium für die Bearbeitung von Anfragen und Stellungnahmen zuständig, in dessen Aufgabenbereich das Anliegen fällt. In Ihrem Fall handelt es sich um das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Für viele Themenbereiche und Fragestellungen hat das BMG ein umfangreiches Informationsangebot bereitgestellt. Die Webseite des Ministeriums erreichen Sie unter folgendem Internetlink: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ . Dort finden Sie Wissenswertes zum Ministerium und zahlreiche Informationen zur Gesundheitspolitik und verwandten Themen.
Mit weiteren Fragen oder Anregungen können Sie sich direkt an das BMG wenden. Per E-Mail erreichen Sie das BMG unter poststelle@bmg.bund.de . Natürlich können Sie sich auch telefonisch an den dortigen Bürgerservice wenden. Die Rufnummern des Bürgertelefons zu den unterschiedlichen Themenbereichen des BMG finden Sie hier:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/buergertelefon.html .
Das Kontaktformular erreichen Sie unter: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/kontakt/kontaktformular.html
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Inga Seeliger
___________________________
Bürgerservice
Presse- und Informationsamt
der Bundesregierung
Kommen Sie mit uns digital ins Gespräch!
Sie möchten als Gruppe die Arbeit des Bundespresseamtes näher kennenlernen und mit uns darüber ins Gespräch kommen, was gelungene Regierungskommunikation ausmacht? Dann melden Sie sich gerne für unser Dialogangebot an. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/bundespresseamt/informationen-zum-digitalen-besuch-bei-uns-1962378
Hinweis: Informationen zum Datenschutz finden Sie auf der Internetseite der Bundesregierung unter https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/datenschutzhinweis/datenschutzerklaerung-1532494"
Die Bundesregierung verwies mich also in irritierenderweise an das Gesundheitsministerium, obwohl das Gesundheitsministerium ja Teil der Bundesregierung ist. Man hätte meine Anfrage auch schlichtweg an das Bundesministerium für Gesundheit weiterleiten können.
Aber so war es nicht.
Vom RKI habe ich noch immer keine Antwort erhalten.
Nun kann man Vermutungen anstellen, warum das RKI noch immer nicht geantwortet hat.
1.) Kein Interesse ?
2.) Keine Zeit ?
3.) Man hat vergessen zu antworten. ?
4.) Unseriöse Anfrage ?
4.) ... ?
Es wäre ja sicherlich einfach gewesen, meine Fragen zu beantworten, wenn Fakten eindeutig auf dem Tisch liegen würden.
Warum ich also noch immer keine Antwort erhalten habe, ist mir nicht zu 100% klar.
Ich werde demnächst einen Reminder an das RKI schicken!
Wie würdet ihr damit umgehen an meiner Stelle?
4.) ... ?
Es wäre ja sicherlich einfach gewesen, meine Fragen zu beantworten, wenn Fakten eindeutig auf dem Tisch liegen würden.
Warum ich also noch immer keine Antwort erhalten habe, ist mir nicht zu 100% klar.
Ich werde demnächst einen Reminder an das RKI schicken!
Wie würdet ihr damit umgehen an meiner Stelle?
Was würde ich machen, wenn ich tatsächlich eine Antwort bekäme?
Ich würde die Antwort überprüfen und weiterhin die Literatur befragen.
Dazu acht Bemerkungen:
Nein! Sicher nicht!
2.) Dass Professoren und Wissenschaftler käuflich sind, sollte uns zu denken geben!
3.) Ich bleibe bei meiner Meinung zu HIV/AIDS, die konträr zum Mainstream steht.
4.) Ich verweise in diesem Zusammenhang auf kritische Stimmen von Dr. med. Gerd Reuther und auch Dr. med. Claus Köhnlein et. al.
Siehe dazu Interview mit Dr. med. G. Reuther (Link, hier):
5.) Wie wurden Skeptiker des mRNA-Impfstoffs tituliert, diffamiert und diskreditiert?
a) Schwurbler/Geschwurbel
b) Aluhut-Träger
c) Nazis/rechtsextrem
d) etc.
Der Mainstream pries den mRNA-Impfstoff in den Himmel.
Und dann Ernüchterung:
Kein ausreichender Selbstschutz - geschweige denn Fremdschutz!
Man hat versucht, die Kritiker mundtot zu machen.
Soviel zum Thema:
"Der Mainstream hat immer Recht."
6.) Es gibt keine lobbyfreie Wissenschaft mehr. Hinter der Wissenschaft und im besonderen hinter der Medizin steht sofort die Pharmaindustrie, die vorwiegend an Profit interessiert ist.
Bestes Beispiel ist für mich derzeit die sog. "Zuckerlüge" bzw. auch die "Tabaklüge".
Zur Zuckerlüge bitte mal youtube befragen. Man stößt sehr schnell auf korrupte Wissenschaftler wie Fred Stare oder Ancel Keys.
Auch damals (60er/70er Jahre) wurden bereits kritische Wissenschaftler wie John Yudkin von der Zuckerindustrie "platt" gemacht.
Auch zur Tabaklüge kann man natürlich youtube befragen:
"Dass Rauchen krank macht und die Lebenszeit erheblich verkürzt, bestreitet heute keiner mehr. Aber bis dahin war es ein langer Weg.
7.) Der HIV-AIDS-Komplex ist ähnlich (!) gelagert:
"Mr. Ron Wyden asks on the record if Big Tobacco thinks nicotine is addictive" William Campbell (Philip Morris) James Johnston, Ed Horrigan (RJ Reynolds) Tisch, et al respond:
"Nicotine is not addictive." Das heißt, alle CEOs von Big Tobacco haben gelogen.
addictive = süchtig machend
Zitat aus Quarks, Artikel "Der Fall Tabakindustrie: Die Mutter der Wissenschaftsleugnung" vom 13. Juli 2023 (Link, hier):
"Dass Rauchen krank macht und die Lebenszeit erheblich verkürzt, bestreitet heute keiner mehr. Aber bis dahin war es ein langer Weg.
Vor rund hundert Jahren entwickelte sich Lungenkrebs von einer seltenen Krankheit zu einer Volkskrankheit. Woran das lag, war Jahrzehnte relativ unklar. Waren es die vielen neuen Raucher oder die Luftverschmutzung?
Spätestens in den 1950er Jahren bestätigten die ersten gut angelegten epidemiologischen Studien der beiden Briten Austin Hill und Richard Doll, dass Rauchen das Risiko für Lungenkrebs erheblich erhöht.
Tabakindustrie erfindet die Wissenschaftsleugnung
Doch die Tabakindustrie beginnt erst mit einer gezielten PR-Strategie die Erkenntnisse der Wissenschaft in Zweifel zu ziehen. Sie negierte oder ignorierte die Studienergebnisse der Briten, kritisierte methodisch schwache Studien zum Rauchen und Lungenkrebs.
Bezahlte Experten sagten vor der Kamera, dass die schädliche Wirkung des Rauchens keinesfalls bewiesen sei, sondern ein wissenschaftlicher Streit. Tabak-Hersteller gründeten “wissenschaftliche Institute”, die positive Ergebnisse des Rauchens veröffentlichten und tarnten sie als unabhängige Forschung."
Zitat Ende.
7.) Der HIV-AIDS-Komplex ist ähnlich (!) gelagert:
Es gibt den sogenannten Mainstream zu HIV-AIDS-Hypothese, und es gibt Kritiker zu dieser These.
Es gab zunächst Anfang der 80er-Jahre quasi ein Wettrennen in der Forschung zwischen Dr. Robert Gallo und Dr. Luc Montagnier.
Jeder von beiden war daran interessiert, der Entdecker der Ursache jener Todesfälle von San Francisco zu werden.
Es ging also auch um Prestige.
Dass jene wenigen Menschen von San Francisco, denen man damals den AIDS-Stempel aufdrückte, ohnehin extrem vorgeschädigt waren, muss zusätzlich erwähnt werden:
Drogenkonsum etc.
Darkmilieu eben!
Die HIV-Hypothese ("das HI-Virus löst eine Immunkrankheit aus") wurde dann sehr (!) rasch in die Welt posaunt.
Zunächst wurden vor allem Schwule stigmatisiert: Man vermutete nämlich zunächst, dass es sich um eine spezielle Schwulen-Krankheit handele (GRID = Gay-Related-Immune-Deficiency"), was natürlich völliger Blödsinn war!
8.) Nun kommt ein Witz:
Achtung
Was ist der Unterschied zwischen dem Medizinstudium und z. B. einem Physikstudium?
Ein Professor vergibt einem Medizin- und einem Physikstudenten folgende Aufgabe:
"Bitte lernen Sie das folgende Telefonbuch auswendig!"
Der Physikstudent erkennt sofort die List jenes Professoren und fragt:
"Warum soll ich das tun?"
Der Medizinstudent jedoch fragt:
"Wie lange habe ich dafür Zeit?"
Was bedeutet dieser Witz?
Das Medizinstudium ist eigentlich kein Wissenschaftsstudium, sondern ein Studium des
a) Auswendig-Lernens
b) Akzeptierens einer Gilde von Vorgesetzten, die mehr oder weniger nicht hinterfragt werden darf.
Jeder von beiden war daran interessiert, der Entdecker der Ursache jener Todesfälle von San Francisco zu werden.
Es ging also auch um Prestige.
Dass jene wenigen Menschen von San Francisco, denen man damals den AIDS-Stempel aufdrückte, ohnehin extrem vorgeschädigt waren, muss zusätzlich erwähnt werden:
Drogenkonsum etc.
Darkmilieu eben!
Die HIV-Hypothese ("das HI-Virus löst eine Immunkrankheit aus") wurde dann sehr (!) rasch in die Welt posaunt.
Zunächst wurden vor allem Schwule stigmatisiert: Man vermutete nämlich zunächst, dass es sich um eine spezielle Schwulen-Krankheit handele (GRID = Gay-Related-Immune-Deficiency"), was natürlich völliger Blödsinn war!
8.) Nun kommt ein Witz:
Achtung
Was ist der Unterschied zwischen dem Medizinstudium und z. B. einem Physikstudium?
Ein Professor vergibt einem Medizin- und einem Physikstudenten folgende Aufgabe:
"Bitte lernen Sie das folgende Telefonbuch auswendig!"
Der Physikstudent erkennt sofort die List jenes Professoren und fragt:
"Warum soll ich das tun?"
Der Medizinstudent jedoch fragt:
"Wie lange habe ich dafür Zeit?"
Was bedeutet dieser Witz?
Das Medizinstudium ist eigentlich kein Wissenschaftsstudium, sondern ein Studium des
a) Auswendig-Lernens
b) Akzeptierens einer Gilde von Vorgesetzten, die mehr oder weniger nicht hinterfragt werden darf.
In der Regel forschen praktizierende Ärzte nicht, sondern wenden ihr aus dem Studium erfahrenes Wissen an.
Ärzte wenden ihr Wissen, das ihnen im Studium aufoktroyiert wurde, an, wobei das Medizinstudium bereits von der Pharmaindustrie mehr oder weniger "diktiert" wird. Genau aus diesem Grund sind Ärzte nicht unabhängig, sondern sind bereits während ihres Studiums von der Pharmaindustrie beeinflusst.
Ärzte wenden ihr Wissen, das ihnen im Studium aufoktroyiert wurde, an, wobei das Medizinstudium bereits von der Pharmaindustrie mehr oder weniger "diktiert" wird. Genau aus diesem Grund sind Ärzte nicht unabhängig, sondern sind bereits während ihres Studiums von der Pharmaindustrie beeinflusst.
Fazit:
In der HIV-AIDS-Debatte gibt es nun selbstverständlich auch eine Mainstream-Meinung.
Es gibt jedoch auch einige Kritiker dieser HIV-AIDS-Hypothese.
Dazu fallen mir persönlich mindestens drei Akademiker ein:
Prof. Dr. Peter Duesberg, deutsch-amerikanischer Virologe.
Dr. med. Claus Köhnlein, Internist und Autor.
Dr. med. Gerd Reuther, Facharzt für Radiologie, Medizinkritiker und Autor.
et al.
In Bezug auf HIV-AIDS hat sich allerdings die Front extrem stark in Richtung Infektionstheorie verhärtet.
Die Diskussion über HIV/AIDS ist darüber hinaus extrem angstbesetzt, was vor allem durch eine starke Medienkampagne in den 80/90er-Jahren erreicht wurde.
Die meisten derer, die jene HIV/AIDS-Hypothese in Frage stellen, werden ähnlich wie in der Corona-Pandemie als Schwurbler, als Wissenschaftsleugner oder auch als Verschwörungstheoretiker hingestellt und diskreditiert bzw. diffamiert.
Auf diese Art und Weise ist dann natürlich kein diskursiver Dialog mehr möglich, was sehr bedauerlich ist!
Die Ansichten von Robert Koch und von Louis Pasteur sind bis heute leider Gottes (?) oder zum Glück (?) noch immer Teil der Medizin.
Es wird seit Robert Koch und Louis Pasteur quasi ein Krieg gegen Mikroben geführt. Dass es mittlerweile Antibiotika-Resistenzen gibt und multiresistente Keime, zeigt, dass diese Art der Kriegsführung gegen Mikroben tatsächlich fraglich ist und dass die Ansichten von Robert Koch und deren Nachfolger nicht der Weisheit letzter Schluss sind, sondern im Gegenteil eher eine Sackgasse darstellen.
Antoine Béchamp konnte sich - wie oben dargestellt - mit seiner "Milieutheorie" nicht durchsetzen. Durchgesetzt hat sich bis heute die "Infektionstheorie".
Hier mal ein kurzes Video zum Thema "Infektionstheorie versus Milieutheorie", das in diskursiver Weise beide Theorien vergleicht und miteinander abwägt. Ergebnis dieser Abwägung ist, dass weder der einen noch der anderen Theorie eindeutig zuzustimmen ist, sondern dass sich beide Theorien in einer Synopse der Wahrheit nähern.
Ich persönlich würde mir wünschen, dass man sich in der Medizin und Virologie erneut den Forschungsansichten der Milieutheorie widmen würde zugunsten einer Entspannung und Deeskalation zukünftiger Pandemiebekämpfungen. So wurde und wird immer noch zurecht diskursiv über die Maßnahmen diskutiert, die in der Corona-Pandemie ergriffen wurden: Waren die Maßnahmen angemessen und wirksam bzw. hilfreich? So wurde besonders die Debatte um eine Allgemeine Impfpflicht zurecht äußerst kontrovers geführt. Dabei war die Meinung des Mainstreams anfänglich eindeutig pro mRNA-Impfstoff. Zuletzt und aktuell - so ist mein Eindruck - hat sich die Meinung des Mainstreams deutlich in Richtung contra mRNA-Impfstoff verlagert.
Dem sog. Mainstream ist also immer (!) mit Vorsicht zu begegnen.
Nicht die Mehrheit ist also etwa im Besitz der Wahrheit: die Mehrheit ist nicht in der Lage darüber zu entscheiden, was Wahrheit ist.
Wahrheit bildet sich ab im zunehmenden Maße an Wissen. Wissen bedeutet, innerhalb einer Diskussion die besten (überzeugendsten) Argumente bereit zu haben. Dabei ist es nicht zwingend so, dass die Mehrheit die überzeugendsten Argumente hat. Vielmehr entsteht so etwas wie Wahrheit durch einen Konsens bzw. durch eine Synthese von These und Antithese bzw. durch eine diskursiv geführte gesellschaftliche Diskussion.
Rainer Langlitz
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