Diskussion nach dem Plan von vier Bundesländern, die Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion aufzuheben. Virologe Schmidt-Chanasit stimmt diesem Plan zu

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Diskussion nach dem Plan von vier Bundesländern, die Isolationspflicht nach einer Corona-Infektion aufzuheben. Virologe Schmidt-Chanasit stimmt diesem Plan zu

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Essays · Sonntag, 13. November 2022 ·  2:30
Vier Bundesländer (Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein) planen, die Corona-Isolationspflicht aufzuheben.


Deutschlandfunk (Link, hier) kommentiert am 12. November 2022 den Entschluss der Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein, die Corona-Isolationspflicht aufzuheben.


Handelsblatt (Link, hier) schreibt am 11. November 2022: "Ende der Corona-Isolationspflicht in vier Bundesländern: „Schätzen Lage anders ein als Lauterbach“


Zeit (Link, hier) schreibt am 11. November 2022: "Vier Bundesländer wollen Corona-Isolationspflicht aufheben. Infizierte in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Schleswig-Holstein müssen nicht mehr in Quarantäne. Neue Regeln sollen folgen. Kritik kommt vom Gesundheitsminister."


Bundesgesundheitsminister schreibt dazu am 12. November 2022 auf Twitter (Link, hier): "Eine klare Mehrheit der Bürger ist für die Corona Isolationspflicht. Niemand will mit Corona Infizierten den Arbeitsplatz teilen. Der Vergleich mit der Grippe hinkt auch, schon wegen LongCovid und der Ansteckungsgefahr, die bei COVID viel höher ist."


Der Süd-Kurier (Link, hier) zitiert dazu den Virologen, Jonas Schmidt-Chanasit wie folgt: „Ich finde diesen Vorschlag der vier Bundesländer aus medizinischer Sicht nachvollziehbar. Er ist in der aktuellen Pandemiesituation auch vertretbar."


Lt. Hessenschau vom 11. November 2022 (Link, hier) argumentiert die hessische Landesregierung wie folgt: "Möglich werde dieser Schritt, da viele Menschen in Deutschland geimpft seien oder eine Infektion durchgemacht hätten."


Wenn Herr Bundesgesundheitsminister, Prof. Dr. Karl Lauterbach, die Aufhebung der Isolationspflicht kritisiert, offenbart er dann nicht indirekt, dass die Impfkampagne und damit die mRNA-Impfung wenig Nutzen hatten bis hin dazu, dass sie gar gescheitert sein könnten, denn die Vorschuss-Lorbeeren für die mRNA-Impfung gingen doch dahin gehend, dass die mRNA-Impfung sowohl einen Selbst- als auch einen Fremdschutz vor Infektion leisten und gewähren sollte.


RP-Online schrieb bereits am 02. August 2022 (Link, hier): "Während Europa von einer Sommerwelle überrollt wird, hebt ein Land nach dem anderen den Zwang zur Isolierung auf."


Mein persönlicher Kommentar:

Es ist die Lehre aus der sog. Corona-Pandemie zu ziehen, dass man Menschen per Gesetz aufgrund einer Atemwegserkrankung nicht einsperren kann bzw. nicht sollte!

Ohnehin geht wohl kein Mensch mit Symptomen oder mit 37,9° Fieber auf die Arbeit. Das wäre allein schon für den Betroffenen selbst gesundheitsgefährdend und damit kontraproduktiv.

So schreibt auch Schmidt-Chanasit in SK vom 12.11.2022 (siehe oben): „Man kommt mit der Regelung "Wer krank ist, bleibt zu Hause" gut durch die nächsten Wochen und Monate.

Das ist die richtige Einstellung! So war es schon immer, und das ist auch meine persönliche Meinung!

So zitiert auch die Welt Wofgang Kubicki (FDP), den ich sehr schätze, am 11. November 2022 wie folgt (Link, hier):

Wir sollten zurückkehren zu dem Zustand vor der Pandemie“, sagt  Wolfgang Kubicki. „Es gibt keinen Grund, an allgemeine Pflichten  festzuhalten“, so der stellvertretende FDP-Vorsitzende. „Eine generelle Regelung für die Freiheitseinschränkung brauchen wir auf Bundesebene  nicht mehr.


Rainer Langlitz          


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