Depression, Depressiv-Sein und meine Sichtweise

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Depression, Depressiv-Sein und meine Sichtweise

Rainer Langlitz
Veröffentlicht von Rainer Langlitz in Gesundheit · Donnerstag, 31. Dezember 2020 ·  2:00
Von der Depression, dem Depressiv-Sein und meiner Sichtweise dazu
 
Wenn wir von einer Depression eines Menschen sprechen, dann handelt es sich bei diesem Menschen um Gefühle, die sich auf folgende Weise beschreiben lassen:
 
  • Gefühl der inneren Leere.
  • Gefühl, alles sei sinnlos.
  • Es herrscht Traurigkeit.
  • Oftmals ist die betroffene Person unmotiviert.
  • Man ist dem Weinen nah, aber oftmals fließen keine Tränen.
  • Es liegt ein Gefühl der Überforderung vor.
  • Die betroffene Person fühlt sich alleine.
  • Man glaubt, dem Tod nahe zu sein und bald zu sterben.
  • Es herrscht die Angst, es könnte bald etwas Schlimmes eintreten.
  • Es liegt eine belastende Situation vor.
                     
Mit der Depression sind meistens auch negative Gedanken verbunden oder Grübelei, die nicht beendet werden.

Wir sehen, dass die Depression mit einer Belastungssituation zusammenhängt, die sich gefühlsmäßig negativ auswirkt.
 
Als Lösungsstrategie sind in der Psychotherapie zwei Wege denkbar und hilfreich:

a) eine tiefenpsychologische Gesprächstherapie

b) eine Verhaltenstherapie    


In beiden Therapieformen geht es u. a. um Anamnese:
 
  • Woran erinnert sich der Patient?
  • Welcher Weg liegt zurück?
  • Was war vorher?
     
Bei der Anamnese wird nach möglichen Ursachen für die Depression gefragt.

Die tiefenpsychologisch orientierte Gesprächstherapie will dabei meistens Ursachen von Konflikten aus den Tiefenschichten der Vergangenheit (Kindheit, Jugend, Zeit des Heranwachsens etc.) aufzeigen.

Mit Hilfe der Verhaltenstherapie soll der Patient Lösungsstrategien an die Hand bekommen, die er tagtäglich einzuüben hat, um einen Wechsel des Verhaltens herbeizuführen, das ihn krank gemacht hat.
   
Welche Lösungsstrategien sind u. a. denkbar?


  • positives Denken
  • Entspannungstherapie
  • Bewegungstherapie (Spaziergänge, Gymnastik etc.)
  • organische/physische Ursachen ausschließen (z. B. einen Vitamin D3-Mangel)
  • Musik und Freude an einem Hobby entwickeln
  • Dinge zu akzeptieren lernen, die wir nicht ändern können
  • Medikamente
  • Schlafen
  • Austausch mit Freunden
  • einen Kriseninterventionsplan erstellen in einer Phase, wo es mir gut geht.
  • Auffangnetze in der Gesellschaft erkennen, wahrnehmen und in Anspruch nehmen
  • Erreichtes erkennen
  • atmen und ggf. meditieren
  • bewusste Ablenkung von den negativen Gedanken und Gefühlen
  • einen Raum- und Perspektivenwechsel vornehmen: Wohnung vorübergehend verlassen
  • Wasser trinken und Flüssigkeit dem Körper zuführen
  • Genuss-, Dankbarkeits- und Aufmerksamkeitstraining
  • individuelle Lösungsstrategie(n) für den einzelnen Patienten
                                 
Ich wünsche allen Menschen, die an einer Depression leiden, „positives“ Denken und dass Sie die Hilfe finden, die Sie benötigen.
 
 
Rainer Langlitz


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